IWAN NUTT, FERNMELDEASSISTENT
vents sind mein Traum. Das Organisieren von gros:
sen Musikanlässen, das wäre mein Berufsziel, das
ist irgendwie ein Kindertraum von mir, da könnte
ich mein Hobby zum Beruf machen, das wäre toll.
Skunk bietet mir da eine gute Möglichkeit. Skunk
ist ein privater Verein, eine Gruppe von Leuten, die
das Gleiche wollen, nämlich Partys veranstalten. Skunk sind Markus Goop, Stefan
Banzer und ich, vorher waren wir zu sechst, jetzt sind wir nur mehr drei, die Ab-
gänge haben private Gründe. Unsere Idee ist es, etwas zu bieten, Unterhaltung zu
bieten, sei das nun Discobetrieb, Tanzen oder Festen. An Silvester veranstalten wir
‘mmer eine Party, an verschiedenen Orten, sei das nun im LKW oder in der Schrei-
nerei Frommelt. Letzten Sommer haben wir auf dem Sportplatz eine Beachparty
veranstaltet, mit geheiztem Zelt, Pool und allem, was dazu gehört. Geiles Fest. Ich
bin DJ, Amateur-DJ. Ich lege im Jahr etwa 20-mal auf, meistens hier in der Umge-
bung, sehr viel in Liechtenstein oder auch im benachbarten Rheintal. Angefangen
habe ich damit in der Jugendgruppe Kontrast. Da waren die ersten Schulfeste und
die Jugenddiscos, wo ich aufgelegt habe. Mit 20 habe ich dann schon grössere
Sachen gemacht, zum Beispiel in der Disco Halligalli, oder in Arosa oder St. Mar-
grethen. Rimini war etwas Besonderes. Andere Leute, eine andere Kultur, ein
neuer Musikstil. Ich bin als DJ auch gut angekommen. Die Italiener gefallen mir,
weil sie offen für Neues sind. Ich habe da besonders die italienische Musik aber
auch Latino besser kennen gelernt. Das ist sehr gute Party-Musik. Ich bin auch im
Verein der Schweizer DJs. Da erfährt man, was so läuft und wo ein DJ gebraucht
wird. Die Nebentätigkeit als DJ hat mir auch schon schöne Reisen ermöglicht. Ich
nabe schon in Ibiza, Rimini, in Genf oder auch in Luzern oder Laax aufgelegt.
Mein Stil ist Party-Musik aus den 60-er, 70-er, 80-er und 90-er Jahren, deutsche
Schlager, italienischer Pop, alles, was den Leuten in den Ohren liegt. Techno und
House lege ich nicht auf. Eigentlich habe ich ja mit der Musik so angefangen: Ich
war zuerst bei der Harmoniemusik und habe drei Jahre Schlagzeug gelernt, dann
bin ich noch vier Jahr bei der Guggamusik gewesen, habe dort Schlagzeug ge-
spielt, dann aber spontan aufgehört, weil ich keine Lust mehr hatte. Die Musik
kommt mir manchmal mit meinem zweiten Hobby in die Quere und das ist
Fussball.
Da muss ich schauen, dass die Auftritte als DJ dann sind, wenn wir mit dem
Verein keine Spiele haben. Ich war bisher immer beim FC Triesen, habe nun aber
nach Vaduz gewechselt. Ich bin in Triesen zu viel auf der Bank gesessen, war Er-
satzspieler. Ich habe manchmal das Gefühl, dass man in Triesen lieber einen Frem-
den in die Mannschaft nimmt, als einen Eigenen, obwohl beide gleich gut sind. So
wollte ich eine neue Herausforderung und bin nach Vaduz zur zweiten Mann-
schaft gegangen. In Triesen haben sie jetzt ja ein neues Konzept im Fussballclub,