Volltext: Triesen, ein Tag

DANIEL FEGER, GESCHÄFTSMANN 
unserem Bereich macht es nötig, dass man vorsichtig ist, sich auf verschiedene 
Produkte abstützen kann. So haben wir uns verschiedene Standbeine geschaffen, 
nämlich die Computerabteilung, die Büroeinrichtungen und den Service. Man 
darf aber auch nicht alles machen, sich nicht verzetteln. Wir sind in einem harten, 
schwierigen Markt tätig. 
Ich bin kein Vereinsmensch. Ich bin nicht seit 25 Jahren bei der Harmonie- 
musik und seit 50 Jahren beim Kanarienzuchtverein. Meinen Ausgleich zur Arbeit 
finde ich in der Familie und in meinem Hobby, dem Gokart-Fahren. Angefangen 
ı1abe ich mit einer alten Schwarte, die ich selber hergerichtet habe. Ich fahre kei- 
1e Rennen, bin aber gerne auf den Pisten, sei das nun in Wohlen oder in Italien. 
Jas Schöne ist, dass ich alles selber mache. Ich bin mein eigener Mechaniker, hocke 
.n der Garage und bastle an meiner Maschine herum, versuche dies und das und 
‚epariere, was zu reparieren ist. Wenn ich wieder einmal gefahren bin, muss die 
Maschine überholt werden, ich justiere die einzelnen Komponenten wieder. Ganz 
aillig ist dieses Hobby sicher nicht. Aber wie überall, sind auch hier die Grenzen 
nrach oben offen. Wenn man viel selbst machen kann, hält sich der finanzielle 
Aufwand im Rahmen. 
Ich bin praktizierender Christ und versuche, den Glauben zu leben. Das war 
Dei mir schon immer so. Wir sind als Kinder nie gezwungen worden, in die Kirche 
zu gehen und trotzdem ist der Glaube, die Religion, für mich überall. Hier, bei der 
Arbeit oder auch auf dem Rappastein. Als junger Mensch mag man als gläubiger 
Christ vielleicht ein wenig als Exote gelten. Aber ich glaube, dass jeder Mensch 
religiös ist, einen Glauben braucht, obwohl immer weniger Menschen hier bei uns 
den Glauben auch praktizieren. Ich springe nicht jeden Sonntag in die Kirche, 
fühle da auch keinen Zwang, aber der Sinn eines Gottesdienstes ist die Feier, das 
Feiern, und das ist etwas Schönes für mich. NM 
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