Volltext: Triesen, ein Tag

MARION WALSER, STUDENTIN 
obwohl ich eine Wirtschaftsmatura gemacht habe, aber das war eigentlich mehr 
ein Muss. Ich hatte, weil ich von der Realschule übergetreten bin, keine andere 
Möglichkeit, als die Wirtschaftsmatura zu machen. Umso mehr freue ich mich 
jetzt auf meine Ausbildung, die in eine ganz andere Richtung geht. Ich möchte in 
Zukunft im Bereich der Betreuung und Begleitung von behinderten Kindern tätig 
sein, allerdings nicht im schulischen Bereich, sondern im klinischen. Das kann 
dann Jugendarbeit sein, zum Beispiel in den Problembereichen Kriminalität oder 
Drogen. Wohnen werde ich in einer WG, weil das finanziell leichter geht, es ist 
billiger und sicher auch lustiger. 
Seit 1997 bin ich Liechtensteinerin, wurde damals als Kind zusammen mit 
meinen Eltern eingebürgert. Das war natürlich für den Sport gut. Wäre ich nicht 
eingebürgert worden, hätte ich für Liechtenstein nicht an den Start gehen kön- 
nen. Heute ist es mir unwichtig, ob ich Liechtensteinerin oder Schweizerin bin. Ich 
fühle mich als Liechtensteinerin oder als Schweizerin nicht besser oder schlechter 
und sehe auch keine besonderen Vor- oder Nachteile. Ich denke, dass ich für mich 
im Moment keinen Antrag auf Einbürgerung stellen würde. II 
125
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.