Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Empirische Analysen Tab. 87: Wahlentscheid nach Zustimmung oder Ablehnung der beste­ henden Machtverhältnisse (in %) Mit Machtverhältnissen 
VU FBPL 
FL 
Total einverstanden 
71.8 45.5 
36.2 
57.3 nicht einverstanden 
28.2 
54.5 63.8 
42.7 Total 
49.9 35.7 
14.4 100.0 N 
326 233 
94 653 Cramer's V = 0.29 ** (VU = 0.29 FBPL = 0.17 **; FL - 0.17 Filter: nur Parteibekennerinnen; ohne Antwortverweigerer Tab. 88: Akzeptanz der bestehenden Machtverhältnisse nach Lokalisie­ rung der bestehenden Machtverhältnisse (in %) Sieht das Machtzentrum bei einer ... demokratischen 
nicht demokra­ Mit Machtverhältnissen 
Institution 
tischen Institution Total einverstanden 
88.4 30.7 57.5 nicht einverstanden 
11.6 69.3 
42.5 Total 
46.4 53.6 
100.0 N 
426 315 
741 Filter: ohne «weiss nicht». Cramer's V = 0.58 **; Filter: ohne « Weiss nicht» Nun stellt sich die Frage, ob von den Wählerinnen eher Kritik an den Machtverhältnissen geübt wird, wenn das Machtzentrum bei demokra­ tischen oder bei nichtdemokratischen Stellen geortet wird. Es zeigt sich eine sehr starke Assoziation in folgender Hinsicht: Wer an die Macht der demokratischen Institutionen glaubt, ist in der Regel (88,4 Prozent) mit dieser Machtverteilung einverstanden. Wer hingegen glaubt, dass die Macht undemokratisch verteilt ist, ist mit diesem Zustand zum grossen Teil (69,3 Prozent) nicht einverstanden. Die anderen 30,7 Prozent sehen kein Problem darin, dass die Macht ausserhalb der demokratischen Kon­ trolle steht (Tab. 88). Dieser Befund stellt der Demokratie in Liechtenstein ein gutes und ein schlechtes Zeugnis aus. Einerseits zeigt dies, dass die demokratischen Institutionen akzeptiert sind. Nur wenige, die das Machtzentrum bei einer demokratischen Institution lokalisieren, lehnen diesen Zustand ab 274
	        

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