Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Traditionelles Wahlverhalten Tab. 52: Parteipräferenz der Väter und Mütter im Vergleich (in %) Präferenz des Vaters Präferenz der Mutter VU FBPL N VU 48.4 2.9 210 FBPL 4.2 44.5 199 N 215 194 409 Cramer's V = 0.85 ** / Filter: nur VU- und FBPL-WählerInnen, die die Parteineigung des Vaters und der Mutter kennen Tab. 53: Übereinstimmung des Wahlverhaltens mit Parteipräferenz der Eltern (in %) Befragter wählt wie ... wählt Wahlverhalten der Eltern Vater Mutter anders N Vater/Mutter = VU 83.3 16.7 198 Vater/Mutter = FBPL 71.4 28.6 182 Vater * Mutter (48.3) (34.5) (17.2) 29 Filter: nur VU- und FBPL-Wählerlnnen, die die Parteineigung des Vaters und der Mutter kennen. In Klammern < 20 Fälle rechnen wir damit, dass durch die Dominanz der Männer in der Politik im Zweifelsfall eher der Parteineigung des Vaters gefolgt wird. Aufgrund unserer bisherigen Erkenntnisse müssen wir schliesslich auch damit rechnen, dass bei Doppelbindungen eher der in jüngerer Zeit erfolgrei­ chen VU als der FBPL die Stimme gegeben wird oder aber der FL, da eine Doppelbindung mehr Freiraum belässt. Unsere erste Hypothese bestätigt sich nicht. Wenn Vater und Mutter unterschiedlichen Parteien zuneigen, steigt der Anteil derjenigen, die keine der beiden Volksparteien wählen, nicht wesentlich an (17,2 Pro­ zent). Aufgrund der geringen Fallzahl gilt dieses Ergebnis zudem nicht als statistisch gesichert (Tab. 53). Die zweite Hypothese scheint sich da­ gegen auf den ersten Blick zu bestätigen. Wenn Vater und Mutter unter­ schiedlichen Parteien zuneigen, haben 48,3 Prozent analog zum Vater, 34,5 Prozent analog zur Mutter gewählt. Aufgrund der kleinen Fallzahl mit einem Vertrauensbereich von +/- 18,6 Prozent können wir dieses Ergebnis jedoch ebenfalls nicht als gesichert betrachten. 227
	        

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