Volltext: Wahlverhalten und Wahlmotive im Fürstentum Liechtenstein

Validität der Daten und Analyseverfahren Tab. 10: Verwendete Stimmzettel bei den Landtagswahlen 1997 Partei Häufigkeit Prozent insgesamt Prozent Parteien VU 336 
43.6 50.1 FBPL 238 30.9 35.5 FL 96 12.5 14.3 keine Antwort/weiss nicht 53 6.9 
- Wahlabstinente 46 6.0 
- Total 
N=769 100.0 100.0 Tab. 11: Mittelwerte der Einstufung der Parteien auf der Links-Rechts- Skala (0 - links/10 = rechts) Wahlverhalten 
VU FBPL FL VU-Wählerlnnen 6.1 5.0 
4.2 FBPL-Wählerinnen 
5.4 6.0 
4.4 FL-Wählerlnnen 
5.9 5.7 4.4 Alle 
5.8 5.5 
4.3 sen als ordinale Skalen betrachten. Andere Variablen, die keine Hierarchie aufweisen (bsp. vierteiliger Zivilstand, Beschäftigungsstatus, berufliche Stellung u.a.), bleiben auf dem nominalen Skalenniveau. Als abhängige Variable gilt in den meisten Fällen der Wahlentscheid, also die Antwort auf die Frage, welcher Stimmzettel bei den Landtags­ wahlen 1997 in die Urne geworfen wurde (Tab. 10). Diese Variable drückt am deutlichsten aus, welche Partei man gewählt hat.382 Der Anteil derjenigen, die angeben, eine bestimmte Partei gewählt zu haben, beläuft sich auf 87,1 Prozent (Tab. 10). Diese abhängige Wahlent­ scheidvariable könnte behelfsmässig als ordinale Variable interpretiert werden, wenn sich die Parteien in einer klar erkennbaren Hierarchie befinden würden. Als Indikator dafür können wir die Einstufung auf der Links-Rechts-Skala heranziehen (Tab. 11). Das Ergebnis zeigt jedoch, 382 In Wirklichkeit kann jemand den Stimmzettel einer Partei verwenden, aber einen Gross­ teil der Stimmkraft mittels Sympathiestimmen an andere Parteien verteilen. Trotzdem ist diese Variable geeigneter als die Variable, die sich auf die Affinität zu einer Partei bezieht. Die Ergebnisse wären aber ohnehin fast identisch, da eine grosse Uber­ einstimmung zwischen dem Wahlverhalten 1997 und der Parteiaffinität festzustelllen ist. 173
	        

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