Volltext: Mehrzweckgebäude Eschen

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Äkologie: Holz die erneuerbare Energie: Das Gebäude wird über die 
sich im Untergeschoss befindende Holz-Hackschnitzelheizung beheizt 
und mit Warmwasser versorgt. Dadurch wird ein CO2* neutraler und 
arneuerbarer Brennstoff verwendet. Dies trägt auch zur Wertschöp- 
‘ung in der Gemeinde bei (forstwirtschaftliche Produktion). Regen- 
wasser-Retention: Ein Grossteil des Oberflächenwassers wird durch 
die Dachbegrünung (Verdunstung) und den bekiesten Hof (Ver- 
sickerung) zurückbehalten. Die Werkhof-Fahrzeuge werden mit ge- 
speichertem Regenwasser gereinigt. Die Solarzellenanlage unterstützt 
die Warmwasseraufbereitung. 
Materialisierung und Konstruktionsdetails: Traditionelle Werkstoffe 
wie Beton, Holz und Faserzement stehen im Vordergrund. Die Farbge- 
bung und Farbgestaltung ist im Sinne der Zweckbestimmung eher 
zurückhaltend. Die Fenster in den Obergeschossen sind fassadenbün- 
dig als Kastenfenster ausgeführt. Bemerkenswert ist die spezielle Kon- 
struktionsart der Fenster für die Musikschul-Unterrichtszimmer. Es 
besteht keine direkte Verbindung zwischen Fenster und Fassade, den 
die Kastenfenster sind innen schwingungsfrei an den Raumboxen 
befestigt. Die Wasserabführung ist durch die umlaufenden, speziell 
antwickelten Aluminiumprofile gewährleistet. 
Farbgebung: Hauptüberlegung bei der Farbgebung war: Bei der 
Nutzung der Musikschule steht das Gehör im Mittelpunkt. Klangfar- 
ven sollen hier bestimmen und die Sinne anregen. Bei den Nutzun- 
gen Feuerwehr und Werkbetriebe steht jedoch die Funktionalität im 
Vordergrund. Grau- und Blautöne geben dem Gebäude nach aussen 
eine sachliche und klare Ausstrahlung. Mehr ist nicht gewollt. Die 
Innenbereiche sind in weiss oder in einem hellen Gelbton gehalten. 
Sämtliche Metallteile und Raumabschlüsse, ausser die der Musikschu- 
'e, sind in der Farbe lichtgrau lackiert. Holzteile wurden in Ihrer Natur- 
‘40olztönung belassen 
Dank: An die Auftraggeber, unter Federführung der Gemeinde 
Eschen, für das entgegengebrachte Vertrauen, den Benutzern und 
den Behörden, für die Geduld, die Ausdauer und die tatkräftige Un- 
terstützung. Wir danken allen beteiligten Unternehmern, Fachinge- 
nieuren, Fachplanern und Künstlern für ihre wertvollen, innovativen 
Beiträge, die zum Gelingen dieses Werkes beigetragen haben. 
*CO2 unterstützt den Treibhauseffekt zu einem grossen Tel! 
Markus Sprenger Dipl. Architekt 
‘ür Markus Sprenger Architektur- und Raumplanung AG 
Triesen 
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