Volltext: Liechtenstein im Europäischen Wirtschaftsraum

Methodisches Vorgehen gliedschaft sowie weiteren wichtigen Standortfaktoren gefragt. Zudem wurden der Umfang der regionalen, über Liechtenstein hinausgehenden Tätigkeit sowie die Gründe für eine möglicherweise verschärfte Kon­ kurrenzsituation ermittelt. Der Fragebogen für den Finanzdienstleis­ tungssektor ist ähnlich aufgebaut. Die Freien Berufe wurden eingangs ebenso wie die vorangegangenen Sektoren nach der grundsätzlichen Bedeutung der EWR-Mitgliedschaft gefragt. Im Folgenden sollten die Vertreter dieses Sektors bestimmte aufgrund der EWR-Mitgliedschaft eingetretenen Veränderungen als «positiv», «negativ» oder «bedeutungslos» für ihren Berufsstand einord­ nen. Dabei wurden acht Veränderungen vorgegeben sowie Platz für die Eintragung anderer Veränderungen gelassen. Weitere Fragen betrafen die Gründe für eine möglicherweise verschärfte Konkurrenzsituation, die Entwicklung des Personalbestandes und die Auslandstätigkeit. Ab­ schliessend wurden die Berufsgruppen aufgefordert anzugeben, welche Massnahmen nach ihrer Ansicht von der Regierung zu ergreifen sind, um zukünftig die Interessen des jeweiligen Berufsstandes zu schützen. In den Abbildungen 8, 11, 14 und 17 (Kapitel E) werden die Ergebnisse anhand gewichteter Skalenwerte dargestellt. Für jede Antwortoption wurde zunächst ein Gesamtwert errechnet, der sich aus der Addition der Einzelbewertungen für die jeweilige Antwortoption ergab.3 Der Ge­ samtwert wurde dann mit der Anzahl der für die jeweilige Antwort­ option abgegebenen Nennungen multipliziert und schliesslich durch die Gesamtzahl der in dem entsprechenden Sektor zurückerhaltenen Frage­ bögen dividiert. Dieser Endwert ergibt den in der Abbildung abzulesen­ den Skalenwert.4 Da dies die erste breit gefächerte Umfrage zu den wirtschaftlichen Aus­ wirkungen der EWR-Mitgliedschaft in Liechtenstein war, konnte nicht auf ähnliche Konzepte für Fragebögen zurückgegriffen werden. Einzelne Formulierungen wurden durch die von schweizerischen Verbänden in der 5 In Frage Nr. 4 des Fragebogens für die Industrie waren beispielsweise 12 mögliche Ant­ worten vorgegeben, welche von 1 bis 12 durchrangiert werden sollten. Eine Antwortop­ tion, die mit 1 bewertet wurde, erhielt 12 Wertungspunkte. Entsprechend erhielt eine Antwort, die mit 12 bewertet wurde lediglich einen Wertungspunkt (Einzelbewertung). Wurde somit z.B. eine Antwortoption lOmal mit einer 1 bewertet lOmal mit einer 2 und 5mal mit einer 3, ergab sich ein Gesamtwert von 280 (lOmal 12 Punkte plus lOmal 11 Punkte plus 5mal 10 Punkte). 4 In nicht allen Fragebögen sind die Antwortoptionen vollständig durchrangiert worden. In einigen Bögen wurde z.B. anstatt von 1 bis 12 lediglich von 1 bis 5 (oder 4; oder 6; usw.) rangiert, wobei die restlichen Antwortoptionen ignoriert wurden. 84
	        

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