Konsequenzen der EWR-Mitgliedschaft für die Wirtschaft Abbildung 27: Beurteilung der EWR-Merkmale durch die Freien Berufe -— Herulss;ruppe Ärzte Materie 
Zahnärzte Versicherungs­ fachleute 
Ingenieure u. Architekten Freier Personenverkehr negativ negativ positiv 'eher positiv Niederlassungsfreiheit negativ negativ bedeu­ tungslos 
bedeu­ tungslos Liberalisierung des öffentl. Auftragswesens 
bedeu­ tungslos 
bedeu­ tungslos 
bedeu­ tungslos 
negativ grenzüberschreitender Dienstleistungsverkehr 
negativ bedeu­ tungslos 
bedeu­ tungslos 
'eher negativ Anerkennung von EWR- Diplomen in Liechtenstein 
positiv negativ positiv positiv Anerkennung der durch Liechtensteinerinnen er­ worbenen Diplome im EWR 
positiv negativ bedeu­ tungslos 
positiv Liberalisierung bestimmter Dienstleistungssektoren 
bedeu­ tungslos 
bedeu­ tungslos 
negativ 'eher bedeu­ tungslos 1 Die Umfrage erbrachte in diesen Punkten keine Eindeutigkeit. Alle Berufsgruppen beurteilen die EWR-Mitgliedschaft als einen sehr bedeutenden Integrationsschritt. Diese Beurteilung bleibt an dieser Stelle wertfrei, d.h. «bedeutend» kann sowohl positiv als auch negativ belegt sein. Während allerdings Zahnärzte überhaupt keinen positiven Aspekt in der EWR-Mitgliedschaft erkennen können, sehen Ärzte, In­ genieure und Architekten sowie Versicherungsfachleute wenigstens die gegenseitige Anerkennung von Diplomen als sehr positives Merkmal des EWR an. Zahnärzte sehen dies hingegen als negatives EWR-Cha- rakteristikum an. Für Ingenieure und Architekten sowie für Versiche­ rungsfachleute ist zudem der freiere Personenverkehr ein eher positives EWR-Kriterium. Freier Personenverkehr und Niederlassungsfreiheit werden sowohl von den Ärzten als auch von den Zahnärzten eher negativ beurteilt, während die Liberalisierung des öffentlichen Auftragswesens für Inge­ nieure und Architekten die deutlich negativste Errungenschaft der EWR-Mitgliedschaft ist, gefolgt vom grenzüberschreitenden Dienstleis­ tungsverkehr. Die Niederlassungsfreiheit im EWR wird von den Inge­ 134