{m Unterschied zu Symposien etwa in Vorarlberg und Süddeutschland, wo
interregionale Vergleiche der Revolution oder lokale Ereignisse stärker in
das Zentrum gerückt waren, betraf die Tagung in Liechtenstein die revolu-
tionären Vorgänge innerhalb eines souveränen Staatswesens. Es liessen sich
verschiedene Fragen im überschaubaren Raum eines in die regionalen Ge-
gebenheiten und in die allgemeine Entwicklung des Deutschen Bundes ein-
gebetteten kleinen Fürstentums untersuchen und exemplarisch darstellen.
Der Herausgeber dankt den Referentinnen und Referenten für die Zusagen
und für die engagierte Teilnahme an der Tagung. Das spontane Interesse, die
unkomplizierte Zusammenarbeit und die Kollegialität unter allen Beteiligten
war ein erfreuliches Merkmal der Veranstaltung. Einer der Grundgedanken
bei der Begründung der Liechtensteinischen Historischen Tagung ist es ge-
wesen, Fachhistorikerinnen und -historikern sowie allen an der Geschichte
Liechtensteins interessierten Personen ein regelmässig stattfindendes Forum
für persönliche und freundschaftliche Begegnung, für sachliche Diskussion
und fachliche Auseinandersetzung zu schaffen. Diese Zielsetzung hat auch
diese 2. Liechtensteinische Historische Tagung im besten Sinne erfüllt.
Die Durchführung war möglich dank der fundierten Förderung durch die
Fürstliche Regierung, der ich an dieser Stelle herzlich danken möchte. Zum
guten Gelingen trug auch die Unterstützung des Historischen Vereins für das
Fürstentum Liechtenstein bei, welcher der Träger des Historischen Lexikons
ist. Dafür möchte ich dem Präsidenten Rupert Quaderer und dem Geschäfts-
führer Klaus Biedermann danken. Ebenso habe ich auch Frau Ulrike Brun-
hart für die Mithilfe beim Lektorat und bei der Bereinigung der Anmerkungs-
apparate zu danken.
Dem Chronos Verlag in Zürich danke ich für die Aufnahme der Tagungs-
beiträge in das Verlagsprogramm und für die professionelle Betreuung der
Publikation.
Dezember 1999
Arthur Brunhart