Volltext: Öffentliche Aufgabenerfüllung im Kleinstaat

Der Beitrag der betriebswirtschaftlichen Outsourcing-Diskussion Pro (Vorteile, Ziele) Contra (Nachteile, Risiken) Finanzielle Aspekte 0 Möglichkeiten zur positiven Beeinflus­ sung des Jahresabschlusses Vermeidung hoher Investitionsaufwen­ dungen für neue bzw. die Erweiterung bestehender Anlagen Kosten-Aspekte Kostenreduktion im laufenden Betrieb 0 Neue economies of scale 0 Variable statt fixe Kosten 0 Gute Planbarkeit 0 Kosten der Vorhaltung von Kapazitäts­ reserven entfallen ö Verbesserte Kostentransparenz 0 Verursachergerechte Leistungsverrech­ nung erhöht das Kostenbewusstsein in den internen (Fach-) Abteilungen 
0 Einmalige Umstellungskosten (Switching-Costs) 0 (Laufende) Transaktions-, Koordina­ tions- bzw. Kommunikationskosten zwi­ schen den Partnern ("Reibungsverluste") 0 Spezielle Kontrollkosten, Kosten der Qualitätssicherung 0 Intransparenz und mangelnde Kontrol­ lierbarkeit der vom Outsourcing-Partner verlangten Preise ü Abrechnungsprobleme ö Nicht abschätzbare zusätzliche Kosten für unvorhergesehene Änderungen ü Nichteintreffen erwarteter Kostenein­ sparungen Leistungs-Aspekte Bessere Leistung (zu niedrigeren Kosten) Klar definierte Leistungen und Verant­ wortlichkeit 0 Starke Service-Orientierung 
ö Problem schlechter Leistungen 0 Schwierigkeiten der (Qualitäts-)Kontrolle 0 Übervorteilung durch Informations­ defizite ö Bezugsgrössenbestimmung für Entgelt Risiko-Aspekte Verringerung bzw. Verlagerung von Ri­ siken (Risikotransfer) z.B. aus der wach­ senden technologischen Dynamik, aus der steigenden Komplexität Auf vertraglicher Basis genau geregelte Abwälzung von Risiken und Gefahren­ potentialen an Vertragspartner 
0 Risiko der Zusammenarbeit •0 Rückkehr zur "Eigenfertigung" nach ge­ scheiterten Outsourcirig-Projekten: Aufwand des Wiederaufbaus einer Fach­ abteilung und der Wiedererlangung von Know-how 0 Technische und personelle Risiken Sonstige Aspekte Indirekt bessere Verhandlungsposition gegenüber Zulieferern 
0 Gewährleistung des Datenschutzes (Geheimhaltung) 0 Überwindung räumlicher Distanzen 0 Wenig informelle Kommunikation Quellen: Bolter 1998, Knolmayer 1992, S. 359, Schwarze 1995, S. 86, Bongard 1994, S. 152 f. und S. 181, Picot/Maier 1992, S. 19. 49
	        

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