Volltext: 75 Jahre Liechtensteinische Kraftwerke

‚echnik können nicht mehr mit traditionellen Orientierungen 
und Einteilungen, z.B. nach dem Begriffspaar «Starkstrom- 
Schwachstrom», funktionieren. Es geht also darum, ohne 
‚achtechnischen Qualitätsverlust Prozesse und Systeme in 
ainen breitern Zusammenhang zu stellen und insbesondere 
Srenzflächen sorglältig zu bearbeiten. Anwendungen der 
Zlektrotechnik zeigen, wie neue Gebiete der Informations- 
iechnologie, der Optik und der Verfahrenswissenschaften 
an Bedeutung gewonnen haben; gleichzeitig ist die Elek 
'rotechnik ihrerseits zu einer Art Basistechnologie für ver 
schiedene andere Anwendungen geworden. Diese Er- 
xenntnisse haben den ETH-Rat dazu gebracht, ein «Zen- 
rum für integrierte Energiewirtschaft» zu schaffen, welches 
das Spannungsfeld von Technologie, Management und 
globalem Rahmen abdeckt. 
:nergie und Werkstoffe 
Die Moterialwissenschaften sind heute im besten Sinne des 
Wortes eine Querschnittsdisziplin. Dies gilt einerseits für 
die oft fast unglaublichen Wirkungsgraderhöhungen, die 
direkt oder indirekt materialwissenschaftlichen Fortschritten 
‚n der Energieumwandlung zu verdanken sind (z.B. ultra 
1igh temparature resistence, thermal barrier coatings). 
Andererseits sind auch bei der Verteilung und Nutzung von 
znergie, namentlich Elektrizität, werkstoffseitige Innovatio- 
1en im Spiel. Eine wichtige Spur liegt im Einsatz der Hoch- 
emperatursupraleitung für Transformation, Übertragung 
ınd Speicherung von Elektrizität. Meines Erachtens ent 
scheidend ist bei all diesen Entwicklungen aber nicht ein- 
‘ach die höhere Effizienz an sich, sondern auch das Zu- 
sammenwirken der verschiedenen Werkstoffe, Komponen- 
en mit einer gleichzeitigen Berücksichtigung der Informa 
jonstechnologie (z.B. Einsatz von Sensoren). Energiewirt 
schafilich relevant sind schliesslich zwei zusätzliche Ten- 
denzen moderner Materialwissenschaften. Zum einen wird 
1eute sehr früh die Fertigungstechnik einbezogen, was 
unter anderem auch positive Effekte auf die Energiebilanz 
besitzt; zum andern ermöglichen neue Werkstoffe und die 
damit verbundenen Verfahrensänderungen Nachrüstungen 
sei älteren, kleineren Anlagen (z.B. Turbinen/Generato 
‚en) zu wirtschaftlich günstigen Bedingungen. 
Marktorientierung 
Deregulierung und Liberalisierung der netzgebundenen 
Energieträger sind auch aus der Sicht von F & E wesent
	        

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