gewogen werden. Die Bevölke-
rung des Projektgebiets wurde zu
Beginn des Jahres 1992 mit einer
Broschüre und in zwei öffent-
lichen Versammlungen über das
Projekt informiert.
Geschäftsbericht 1991
Pressekonferenz des Studienkon-
sortiums Rheinkraftwerke Schweiz
Liechtenstein auf der alten Rhein-
orücke Vaduz-Sevelen am
20. Auaust 1990
Geschichte des Projekts
1981: Konzessionsgesuch durch
die Motor-Columbus AG
1984: Gründung des Studien-
konsortiums Rheinkraftwerke
Schweiz-Liechtenstein unter Bı
teiligung der Nordostschweize
rischen Kraftwerke AG (NOK
der Liechtensteinischen Kraft-
werke (LKW) und der Motor-
Columbus AG. Im Falle einer
Konzessionserteilung werden
LKW und NOK eine Bau- unc
Betriebsgesellschaft gründen, &
der jeder Partner zu 50 Prozent
beteiligt sein wird.
1985: Am 1. Januar tritt in de
Schweiz das Umweltschutzgese
in Kraft; es macht die Konzes-
sionserteilung für ein Wasser-
Kraftwerk von einer Umweltver-
träglichkeitsprüfung abhängig
und verpflichtet den Gesuchstel-
ler, die für die Prüfung notwendi-
gen Berichte zu liefern.
Am 15. Januar wird das Kon-
zessionsgesuch in allen Gemein-
den des Projektgebiets aufgelegt.
Auf Schweizer Seite werden beim
Regierungsrat des Kantons St.
Gallen 310 Einsprachen einge-
reicht (28 von politischen Ge-
meinden, 36 von ideellen Vereini-
gungen und 246 von Privatperso-
nen). Im Fürstentum Liechten-
stein kommt es zu 26 Einspra-
chen; davon ist eine von 823 Ein
wohnern unterzeichnet. Zwei deı
26 Einsprachen stammen aus
Vorarlbers ..
Modell einer Staustufe mit vier
Stauwehröffnungen
Bericht über die Umweltverträglich-
<eit. Eine Zusammenfassung für die
Bewohner des Projektgebiets,
1991 5 6
Technische Daten
‚Änge der genutzten Rheinstrecke
Anzahl der Staustufen
WNehröffnungen pro Staustufe
Bruttofallhöhe total
Senutzte Fallhöhe
Durchschnittliche Fallhöhe
oro Staustufe
Ausbauwassermenge
Anzahl Rohrturbinen pro Staustufe
nstallierte Leistung (total)
Znergieproduktion (total)
Droduktionsanteil Sommer/ Winter
Geschätzte Anlagekosten
Stand Ende 1991) 840 Mio. Fr
27 km
3,9 m
250 m/s
2x 9,3 MW
73 MW
A440 Mio. kWh
AS/35%