Volltext: 75 Jahre Liechtensteinische Kraftwerke

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Störungsdienst 
Zur Entlastung des allgemeinen 
Störungsdienstes ist für die 
:asche Behebung von Störungen 
an Kochherden, Kühlschränken, 
Waschmaschinen usw. ein Appa- 
‚ate-Service-Dienst mit eigenem 
Motorfahrzeug eingerichtet wor- 
den. Diese Neuerung hat sich als 
überaus wertvoll erwiesen. Das 
zrosse Zutrauen, das die LKW 
oei der Kundschaft geniessen, 
verdanken sie in erster Linie der 
zührung von Markenprodukten, 
nicht zuletzt aber gerade dem... 
3inwandfreien Apparate-Service- 
Dienst gewährleisten. 
Seschäftsbericht 1959 
Zersiedelung 
:n einzelnen Stromversorgungs- 
zentren ist die Belastung bereits 
an der Grenze angelangt, wo mit 
Freileitungen nichts mehr ausge- 
richtet werden kann und auf die 
Verlegung von Kabeln grosser 
Querschnitte übergangen werden 
muss. Neue Probleme tauchen 
auch insofern auf, als nun eine 
Jberbauung von Gemeindeaus- 
senbezirken einsetzt, die in der 
Regel weitab von den Umspann- 
anlagen liegen. Die Anschlusslei- 
ungen, die dabei anzulegen sind, 
weisen oft ein beträchtliches Län- 
zenmass auf und sind deshalb 
querschnittmässig so stark auszu- 
führen, dass dem Abonnenten am 
Ende der Leitung noch eine Nor- 
nNalspannung garantiert werden 
Kann. 
Geschäftsbericht 1959 
Strom aus dem Valorsch? 
Die Entwicklung des Stromver- 
5rauches im Landesnetz, bei der 
selbst in mittleren Niederschlags- 
ıahren der Bedarf die eigene Pro- 
duktionsmöglichkeit im Winter 
zunehmend übersteigt, lenkte die 
Aufmerksamkeit auf das Ein- 
zugsgebiet des Valorsch, aus dem 
noch beachtliche Wasserkräfte 
ıngenutzt abfliessen. Nach den 
hydrographischen Messungen 
wird angenommen, dass im 
Valorsch ca. 4 Millionen m? 
Schmelz- und Sommerwasser 
durch Errichtung eines Stau- 
dammes gespeichert werden kön- 
nen. Würde das Wasser entspre- 
chend dem Bedarf im Winter mit- 
tels einer Verbindungsrohrleitung 
in das Staubecken Steg abgelas- 
sen, So resultierte daraus eine 
Nutzung von ca. 7 Millionen kWh 
wertvoller Winterenergie. Inwie- 
weit allerdings diese Annahme 
der Wirklichkeit nahekommt und 
die Nutzbarmachung dieser Was- 
serkraft sich realisieren lässt, wer 
den die Vorstudien ergeben, die 
aingeleitet wurden. 
Seschäftsbericht 19.59 
Valorsch 
Die Studien über die Ausnützung 
des Valorschwassers zu Kraft- 
zwecken wurden fortgesetzt. 
Approximative Schätzungen der 
Ausbaukosten haben ergeben 
dass mit einem relativ hohen 
Energie-Gestehungspreis gerech- 
net werden müsste. 
Zeschäfisbericht 1960 
Gute Verkaufsergebnisse im 
Laden 
Das Ladengeschäft hat die bishe- 
rigen Verkaufsziffern weit über- 
troffen und kann ein Rekordjahr 
verbuchen. Es ist unschwer zu er- 
kennen, dass bei der herrschen- 
den Geldflüssigkeit die Elektri- 
fizierung, insbesondere im Haus: 
halt, unaufhaltsam voranschrei- 
tet. Die Wohnungen werden mit 
besseren Beleuchtungen ausge- 
stattet, und elektrische Haushalt- 
apparate finden erfreulicherweise 
in immer weiteren Kreisen Ein- 
gang. Der Haushalt wird infolge- 
dessen, solange die Konjunktur 
anhält, weiterhin aufnahmefähig 
sein. Dies wird übrigens auch da- 
mit begründet, dass ältere Kun- 
den vielfach kleinere Apparate 
durch grössere ersetzen oder auf 
Automaten übergehen. 
Finanzielles 
Die im Berichtsjahr erzielten 
Rekordumsätze spiegeln sich im 
Ertragsergebnis deutlich wider. 
Die Stromeinnahmen stiegen 
gegenüber dem Vorjahr um 
Fr. 335 716.— auf Fr. 2 606 223.45 
Obwohl die Steigerung nicht im 
gleichen Verhältnis wie die der 
abgegebenen Kilowattstunden 
verlief, kann sie mit 13,6 % den- 
noch als beachtlich bezeichnet 
werden. Das Installationswesen 
und die Glühlampenabgabe ver 
mochten ihren Ertrag um rund 
Fr. 30 000.- auf Fr. 89 622.90 zu 
verbessern. Zinsen und Skonti 
von Fr. 21 767.12 auf 
Fr. 32 126.88. 
Deschäftsbericht 1960
	        

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