1983
«Dr. Wilhelm Beck hat im Interesse
unserer Heimat geschaffen, was in
der Fülle erwirkter Rechte und Ge-
selze zum Wohle unseres Landes
und seiner Bevölkerung unzweifel-
haft einzigartig ist.»
und des Staatsgerichtshofgesetzes aus dem Jahre 1925. In visionärer Weit-
sicht strebte er darüber hinaus die Schaffung eines Gesetzes über Treuhand-
Jnternehmen an.
Neben seiner schon 1912 veröffentlichten Publikation «Das Recht des Fürsten-
(ums Liechtenstein», aufgrund derer er die unzureichenden Rechte des Volkes
‚eklamierte und Anregungen zur Verbesserung gab, vermochte er noch Zeit zu
finden, geschichtliche Nachforschungen zu betreiben und die Schaffung eines
Urkundenbuches einzuleiten. In die Pressegeschichte unseres Landes ging sein
Name ein, als er 1914 die Zeitung «Oberrheinische Nachrichten» ins Leben rief,
die zum Sprachrohr der Volkspartei wurde und deren Nachfolgerin seit dem
Jahre 1936 das «Liechtensteiner Vaterland» ist.
Es sind nur Stichdaten, die ich hier über das Schaffen dieser aussergewöhn-
lichen Persönlichkeit anführe, aber allein schon sie vermögen darzutun, dass ein
Mann seine ganze Kraft einsetzte, um politische Ideale durchzusetzen. Dr.
Wilhelm Beck hat im Interesse unserer Heimat geschaffen, was in der Fülle
erwirkter Rechte und Gesetze zum Wohle unseres Landes und seiner Bevölke-
zung unzweifelhaft einzigartig ist.
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An den Gemeinderatswahlen
werden in Gamprin und
Vaduz erstmals Frauen in die
Gemeinderäte mehrerer Orte
gewählt.
Aufnahme der Vaterländischen
Union in die Europäische
Demokratische Union (EDU)
Die Regierung beschliesst
die offizielle Fassung der
Landeshymne (21.5.)
Landeswallfahrt nach Rom
(12./15.10.).
Eröffnung der liechtensteinischer
Gesandtschaft in Wien (9.6.).