1981
Antwort der Fürstlichen Regierung (unterzeichnet von Regierungschef Gustav
Schädler) am 27. November 1926: «Teilen wir Ihnen (...) mit, dass wir das
Verhalten unseres Herrn Experten Tschirky vollauf billigen (...). Übrigens muss
es selbstverständlich der Vorsicht der Herren Automobilfahrer überlassen blei-
ven, sich schon für die Lehrfahrten und die Prüfung ausreichend gegen Unfall zu
versichern.»
Als Zusatzinformation der Regierung: Verwaltungsstrafbot vom 28. September
‘926: «Von der fürstlichen Regierung wird aufgrund eigener Wahrnehmung ge-
gen Fräulein Karolina Hoch wegen Übertretung der Fahrordnung, begangen
dadurch, dass Genannte in der letzten Woche wiederholt mit dem Auto des Herrn
Ir. Wilhelm Beck gefahren ist, ohne die hiezu erforderliche Bewilligung zu
Jesitzen, bzw. ohne dass eine mit einer Fahrbewilligung ausgestattete Person
mitgefahren ist, eine Strafe von 20 Franken zu Gunsten des landschäftlichen
Armenfonds festgesetzt nebst den zu bezahlenden Kosten und Gebühren von 2.
Franken.»
Rechtsmittelbelehrung: Gegen dieses Strafbot ist die Beschwerde (Vorstellung)
innerhalb 10 Tagen seit der Zustellung bei der Regierung einzulegen.
Am 13. Oktober 1926 teilt Wilhelm Beck der Regierung auf deren Anfrage mit,
Jass er für seine persönliche Arbeit für die «Schaffung des Personen- und Ge-
sellschaftsrechts» nichts verlange. «Was die Regierung im übrigen tun will,
überlasse ich ihr vollständig, ich stelle ausdrücklich keine Forderung. Dieses zu
Ihrer Kenntnis.»
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% A völkerung
ı * steins:
26130.
Die Stimmbürger lehnen (wie
1975) eine erneute Initiative
zur Einführung der «Mehrheits-
klausel» ab (8./10.).
Landtagsbeschluss zur
Einführung von Witwerbeihilfen
(25.11.).
Die Firma Kraus Thomson,
Nendeln (mit 93 Arbeitsplätzen),
will den Betrieb einstellen (14.2.
Das liechtensteinische Gymna-
sium wird Staatsschule (11.3.)
Errichtung der «Fürst Franz
Josef Il. von Liechtenstein-
Stiftung» (12,8.).
Negative Abstimmung über das
Frauenstimmrecht in Schaan
(25.10.).
Einweihung des neuen Walser-
museums im Gemeindezentrum
Triesenberg (13.12.).
Eines der Tiere, welche der für seinen Humor bekannte Wilhelm Beck für die
Kinder auf Lavadina hielt, war ein weitherum bekannter Esel namens «Manolo».
Nenn die Familie Beck Gäste hatten, sass man meist am Tisch, auf dem eine
Schale mit Früchten und Obst stand. Manchmal, um die Gäste zu necken, liess er
