1976
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24169.
Gaflei ist Etappenziel der
Tour de Suisse (12.6.).
Gründung der Kunsthaus:
Stiftung (22.6.).
Der Landtag ermächtigt die
Gemeinden, das Frauen-
stimmrecht autonom auf
Gemeindeebene einzuführen
(7.7.)
Fürst Franz Josef Il. unterzeich-
net am 16. August 1976 das Ver-
fassungsgesetz zur Einführung
des Frauenstimmrechtes auf Ge-
meindeebene.
von Prinz Eduard von Liechtenstein angeführt. Weitere Delegationsmitglieder
waren Landtagspräsident Friedrich Walser, die Abgeordneten Wilhelm Beck und
Emil Batliner sowie Gesandtschaftsträger Dr. Emil Beck. Bei diesen zweitägigen
Verhandlungen trat Wilhelm Beck vor allem dadurch hervor, dass er Bedenken
der schweizerischen Vertreter zu beseitigen suchte. Beck war es auch, der bei
dieser Besprechung auf einen raschen Abschluss der Verträge mit der Schweiz
drängte.
Am 16. Februar 1920 richtete Landesverweser Prinz Karl von Liechtenstein das
offizielle Ersuchen an den Schweizerischen Bundesrat, Verhandlungen «wegen
Abschluss eines Zollvertrages ...» einzuleiten.
Nachdem die Schweizerische Regierung ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt
hatte, auf weitere Verhandlungen einzutreten, fand vom 24. bis 30. Mai 1920
eine Begehung der liechtensteinisch-vorarlbergischen Grenze statt. An dieser
Begehung nahm auch Wilhelm Beck teil. Bei der Begehung wurde festgestellt,
dass — wie Wilhelm Beck bereits bei der Besprechung vom Januar 1920 fest-
gehalten hatte — diese Zollgrenze weniger Bewachungspersonal benötigte als
schweizerischerseits ursprünglich angenommen worden war.
;n den folgenden drei Jahren ging die Verhandlungsführung weitgehend an den
liechtensteinischen Geschäftsträger in Bern — Dr. Emil Beck — über. Wilhelm Beck
setzte sich vorwiegend landesintern immer wieder dafür ein, die Verhandlungen
voranzutreiben. Er machte sich bei den Gemeinden, den Gewerbetreibenden, den
Arbeitern etc. für den Zollvertrag stark und wies ständig auf die Vorteile hin, die
Liechtenstein in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch durch die politische Vorbild-
wirkung der Schweiz erwachsen würden.
Wilhelm Beck kann als der stärkste Promotor der Loslösung von Österreich und
der Hinwendung zur Schweiz angesehen werden. Er konzentrierte alle seine
Energie und ganzen Einfluss seiner Persönlichkeit auf diesen für Liechtenstein
äusserst bedeutsamen und mutigen Schritt. Für dieses Ziel war er bereit, gegen
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