1960
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A A Liechten-
* Sf steins: 16628.
Einführung der
Invalidenversicherung (1.1.).
Eröffnung des Kinos
in Schaan (1.1.)
Ratifikation des Beitrittes
„jechtensteins zur Kleinen
-reihandelszone EFTA (21.2.).
Der Fürst spricht die erleichterte
Einbürgerung lang an-
sässiger Ausländer an (21.2.).
die Europäische Freihandelsasso-
ziation (EFTA) tritt in Kraft (3.5.).
Die Regierung bezeichnet die
«Beseitigung der Spaltung in zwei
Wirtschaftsräume EFTA und
WG» als «die Hauptaufgabe
der europäischen Staaten»,
Der neue Grenzvertrag mit
Österreich tritt in Kraft (1.10.).
Verabschiedung der Neufassung
des Gesetzes über Erwerb und
Verlust des Landesbürgerrechts.
Die Liechtensteiner Staats-
bürgerschaft setzt nun
das Bürgerrecht einer liechten-
steinischen Gemeinde voraus.
Ein fünfjähriger Wohnsitz
im Lande ist Voraussetzung für
eine Einbürgerung.
Liechtensteinerinnen, die einen
Ausländer heirateten, verlieren
die liechtensteinische Staats-
büragerschaft.
zin zweites kommt hinzu. Die Quellenlage zur Erforschung seiner Person und
seines Werkes ist denkbar schlecht, was die Beschäftigung mit dem Thema
zeitraubend und schwierig macht. Was den Politiker, den Publizisten Wilhelm
3eck und seine öffentliche Wirksamkeit betrifft, so wird sie gegenwärtig im
3ahmen übergreifender Arbeiten erforscht (R. Quaderer; P. Geiger). Hier müssen
die Forschungsergebnisse abgewartet werden. Immerhin können schon jetzt
einige wichtige Aspekte des Politikers Beck aufgedeckt werden. Was den Men-
schen und die Persönlichkeit Wilhelm Becks angeht, so können einige wenige
Auellen eingesehen sowie die Grabrede bei seiner Beerdigung und ein Nachruf
m «Liechtensteiner Vaterland» benützt werden. Wie sehr Beck von politischen
aegnern abgelehnt wurde, wie wenig innere Grösse und geistiger Horizont
zeitweise vorhanden war, belegt etwa der Umstand, dass das Zeitungsblatt der
jamaligen politischen Mehrheit 1936 den Tod dieses Pioniers,. Publizisten, Abge-
ardneten und Landtagspräsidenten der Leserschaft nur in einigen dürren Zeilen
mitteilte und seine politisch-publizistische Leistung mit keiner Silbe erwähnte.
zine wichtige Quelle sind dagegen die Berichte und Erzählungen jener Personen
und Zeitgenossinnen und -genossen, die Wilhelm Beck gekannt haben.
1.2. Der Lebenslauf
Die Familie
'Nilhelm Beck ist ein Triesenberger gewesen. Sein Geburtstag im Vaterhaus auf
„avadina fällt in ein Frühjahr, auf den 26. März 1885. Die Eltern waren der Klein-
bauer Wilhelm Beck und die Hausfrau Karolina Beck-Schädler. Der Vater sass
1903-1906 im Gemeinderat und, so wird berichtet, sei (zusammen mit seinem
Bruder Simon) der erste Gipser am Triesenberg gewesen. Sein Sohn Wilhelm hat
später die Anliegen der liechtensteinischen Arbeiterschaft entschieden vertreten.
Die Geschwister Wilhelm Becks waren Philomena, Kilian, Karolina und Andreas.
Jas Dorf Triesenberg zählte in Becks Geburtsjahr 912 Einwohnerinnen und Ein-