Volltext: Aus deutschen Archiven

600. Feldkirch '1397 Dezember 7. Johann Stökkli, Amtmann der Fürsten der Herrschaft Österreich tut kund, dass er von Graf Rudolf2 und Graf Heinrich3 von Werdenberg, Gebrüdern, die nachbeschriebenen Leute, Höfe, Stücke, Zinse und Güter, Weizen- und Pfenniggeld gekauft habe, um 900 Pfund Konstanzer Münze, mit denen sie den Burgstall Herrenberg3 und den Hof zu Sevelen5 von Bischof Hartmann von Chur6 («minen gnädigen herren Bischof hartmann von Chur») erworben haben, laut des Kaufbriefes, den er von ihnen besitzt. Nun gibt er den beiden und ihren Erben das Recht des Wiederkaufes um 900 Pfund Konstanzer oder statt dieses Betrages um soviel dann bei Wein- und Brotkauf in Feldkirch üblicher Münze, doch soll der volle Betrag dann in einem entrichtet werden. Geschieht das jeweils vor St. Gallentag, dann erlischt jeder Anspruch Stökklis an die Zinser. Es handelt sich um folgende Leute, Höfe und Zinser: Hänni Kurtz und sein Weib, U'li Gussentzer, Hans sein Bruder, sein Weib, Heinz sein Bruder und dessen Weib, Cüntzi ihr Bruder, ihre Mutter und ihre Schwester Eis, Ueli Ger7, sein Weib, Hänni sein Bruder und dessen Weib, Claus ihr Bruder und ihre Mutter, Cuon Senn8 und sein Weib, Cüntzi Hartman, sein Weib und seine Mutter, Hans Clauter, Cuonradin von Claut und sein Weib, Hans in Taflaut und sein Weib, ihr Sohn und dessen Weib, Claus Kobler von Büx9 und seine Mutter, Haini Härlos und sein Weib, Hänni Frech und sein Weib, Cuntzi Kurz und sein Weib, dazu Wälti Büxer und dessen Sohn und auch aller ihrer Kinder Knaben und Töchter, die sie jetzt haben und noch weiter jemals bekommen, dann ein Hof, den man nennt Montaunerhof, der jährlich zehn Scheffel und ein Viertel Weizen10 und hundert Eier gibt, dann ein Hof, den man nennt des Kurtzen Hof, gibt acht Scheffel und drei Viertel Weizen und hundert Eier. Dann ein Hof, den man nennt den Appenzellerhof zinst jährlich sieben Scheffel Weizen und hundert Eier, dann ein Hof, den man nennt Lügmans Hof, der jährlich zinst fünf Scheffel Weizen und ein Viertel. Dann ein Gut, das man nennt Oswaltz Gut und
	        

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