— 738 — werden insgesamt auf 10 Pfund Haller geschätzt und die Wohnhäuser bis auf 110. Es ist dem Kloster Minderau (= Weissenau) inkorporiert, wie es mit einer Bulle bewies.» Eintrag im Erzbischöflichen Archiv Freiburg i.B. Ha 81 fol. 54 a. - Papierblatt 39,3 cm lang x 28,7, innerer Rand 6 cm frei, äusserer 9,2 cm. - Über die Handschrift s. oben. Druck: Haid, Freiburger Diözesanarchiv 1870 Bd. 5 S. 57. Erwähnt: Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, JBL 1907 S. 64 (nach Haid). 1 Ummendorfsö. von Biberach BW. 2 Schweinhausen sö. von Biberach. 3 Der Zweig von Schellenberg-Eschnerberg, der sich hier von allen Schellenber- gern am frühesten in Oberschwaben niederliess. 4 Biberach, BW. 555. V. 1353 Kilchperg1 cum filia Sumutingen2 conferunt dicti de schellenberg3 soluit / cum quarta4 .c. et xxx maltera siliginis et auene mensure in Mämmingen5 / Item soluit 4 libras hallenses. Vicario cedunt de premissis .x. maltera. In oblacionibus obtinet viii libras hallenses. Ibidem sunt domicilia Lxxx. / Quartalis est. Übersetzung «Kirchberg1 mit Filiale Sinningen2 besetzen die Sogenannten von Schellenberg3. Es liefert mit der Quart4 130 Malter Roggen und Haber Memminger5 Mass. Dann liefert es 4 Pfund Heller. Dem Vikar gehen ab von den Erstlingen 10 Malter. Von den Opfern behält er 8 Pfund Haller. Dort sind 80 Wohnhäuser. Es ist quartpflichtig.» Eintrag im Erzbischöflichen Archiv Freiburg i.B. Ha 81 fol. 58 a. - Über die Handschrift siehe oben. Druck: Haid, Liber taxationis Freiburger Diöcesanarchiv Bd. 5 (1870) S. 64.