Volltext: Aus deutschen Archiven

— 665 — Pfarrern, Vizepfarrern und Vorgesetzten anderer Kirchen seiner Diözese Chur, die Abgesandten des Spitals zum hl. Antonius,2 wenn sie um Almosen zu ihnen kommen, ohne Verhinderung und Böswilligkeit festtäglich mit Glocken- geläut, Fahnen und kirchlichen Zierden sowie Prozession des Volkes wie üblich aufzunehmen. Original im Stadtarchiv Memmingen im Stiftungsarchiv Schublade 220,1. - Pergament 20,7 cm lang x 44,7, Plica 2,3 cm. - Initiale über fünf Zeilen. - Siegel fehlt, Pergamentstreifen hängt. - Rückseite: «Mandatum in Episcopatu Curiensis Episcopi hartmann pie memorie Curiensis» (15. Jahrh.); «1402» (15. Jahrh.); «1402".104» (18. Jahrh.). 1 Hartmann von Werdenberg-Sargans- Vaduz, Bischof von Chur f 1416. 2 Memmingen Schwaben B.; die Antoniter hatten in Feldkirch einen Stützpunkt: «des Terminierers hus» 1508 erwähnt. 482. Chur, 1396 März 16. Bürgermeister Heinrich Meiss1 von Zürich und Amtmann Johann Stöckli2 in Feldkirch* haben als Obmänner eines Schiedsgerichtes über Streitigkeiten zwischen H artmann* von Werdenberg-Sargans- Vaduz, Bischof von Chur («dem erwirdigen herren Byschoff Hartman, von gottes genaden Byschoff ze Chur») und den Freiherren von Rhäzüns,5 Ulrich Brun und seinen Söhnen Hans, Heinrich und Ulrich zusammen mit Goswin Bäsingerf Bürger zu Feldkirch* und Peter von Underwegen1 als Vertreter Bischof Hartmanns,* sowie mit Albrecht von Kropfensteiri1 und Jakob Hophain, Ammann zu Glarus9 als Vertreter der Herren von Rhäzüns5 entschieden und das Urteil urkundlich ausgefertigt. Das Federspiel am Emserberg,10 Forste und Wildbann im Domleschgu sollen dem Bischof Hartmann,* seinen Nachfolgern und dem Gotteshaus Chur bleiben, ausser der von Rhäzüns5 beweise, dass er diese als Lehen vom Reich oder vom Gotteshause Chur besitze. Über die Klage des von Rhäzüns5 gegen Bischof
	        

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