Volltext: Aus deutschen Archiven

/ Hartmann HI. von Werdenberg-Sargans, erster Graf von Vaduz f 1354. 2 Rudolf IV. von Werdenberg-Sargans, sein Bruder f 1361. 3 Sargans, Burg und Stadt Kt. St. Gallen. 431. Zwischen Freudenberg1 und Maienfeld2 in dem Sande, 1338 März 8. Graf Friedrich V.1 von Toggenburg und Graf Rudolf IV.* von Werdenberg-Sargans («grafe Rudolf von Werdenberg»^ lösen Vogt Ulrich III. von Mötsch5 um 700 Mark aus der Gefangenschaft der drei Brüder Walther, Christoph und Donat von Rhäzüns,6 bis zum nächsten Auffahrtstage (21. Mai). Ulrich von Mätsch5 soll sich in der Feste Rhäzüns,6 wieder stellen. Tut er das nicht, dann sollen die Grafen Friedrich1 und Rudolf* inner acht Tagen Heinrich, von Rhäzüns6 ihren Bruder und Rietberg ihren Schwestermann freilassen. Ulrich von Mötsch5 kann sich mit Beschwörung einer Urfehde von der Gefangenschaft befreien. Zugegen waren Bischof Ulrich1 von Chur, Abt Hermann von Pfäfers* Hermann von Montfort,9 Propst zu Chur, Vogt Johann von Mötsch,5 Andreas von Marmels'0 und Ludwig von Stadion." Original im Fürst Thum und Taxis Zentralarchiv Regensburg, Rätische Urkunden. - Pergament 15,9 cm lang x 27,6, Plica 2,3 cm. - Initiale über zwei Zeilen. - Es hängen an Pergamentstreifen zwei Siegel: 1. (Toggenburg) rund, 2,8 cm, gelbgrau, im mit Blütenzweigen geschmückten Siegelfeld Spitzovalschild mit Dogge. 2. (Rudolf von Werdenberg-Sargans) rund, 2,9 cm, graugelb, am Rand etwas beschädigt, Helm mit Mitra im mit Schlingen gezierten Siegelfeld. Umschrift: S' RVDOLFI, COMIT, DE . WERDENB'G 
- Rückseite: «ain fangnüstbrief von dem vogt Virich von 
metsche» (15. Jahrh.); fortgesetzt: «gegen denen von Rvthzinss sich wider einzustellen Anno 
1338» (16. Jahrh.); «Fenckhnussbrieff Von Vogt Vlrichen von Mätsch gegen den herren von Ratzins,sich wider zu Ratzins in Fenckhnuss zü stellen,Für wölchen sich Graf Friderich von Toggenburg vnd Graff Rüdolff Von Werdenberg (allss die Inne auss erster fencknuss erlöst) Verschriben haben Anno 
1338» (16. Jahrh.); «No 
58» (16. Jahrh.); «Räzuns» (18. Jahrh.); «65» (zweimal, rot, 19. Jahrh.). Druck: Wartmann, Rätische Urkunden n. 19, Quellen z. Schweizer Geschichte Bd. 10 S. 41.
	        

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