— 58 — Kaisheim3 um gewisse Güter in Rammingen4 nach Belehrung durch ihre Getreuen auf ihre Ansprüche? Da sie kein eigenes Siegel haben («cum proprium non
habeamus»), beglaubigen sie die Urkunden mit dem Siegel ihres Vaters Rudolf, Grafen von Werdenberg-Sargans6 («sigillo dilecti patris nostri domini Rüdolfi Comitis de werdenberch»). Original im Hauptstaatsarchiv München, Klosterurkunden Kaisheim n. 410. — In Kuvert, das «R. 1. Rammingen N. 5 Renuntiatio ad bona a. 1308» (15. Jahrh.) bezeichnet ist, Pergament 10,4 cm lang X 17,7, keine Plica. — Siegel (Rudolf v. Werdenberg-Sargans) fehlt samt Pergamentstreifen, der in einzigem Einschnitt befestigt war. — Rückseite: «Abrenunciacio Juniorum de werdenberch super bonis in
Rammungen» (14. Jahrh.); «Ad loculum diuerso- rum
Comitum» (14. Jahrh.); «Ao 1308 No.
5» (17. Jahrh.); «410» (blau) und «11/29» (Blei, modern). Druck: Perret, Urkundenbuch d. südl. Teile d. Kt. St. Gallen Bd. II n. 1009. Regest: Lang-Freyberg, Regesta sive rerum Boicarum autographa Bd. 5 S. 130; Krüger, Grafen von Werdenberg (1887) n. 1084. Erwähnt: Diebolder, Graf Hartmann III. von Werdenberg-Sargans, der erste Graf von Vaduz, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1939 S. 56 Anm. 16. 1 Heinrich von Werdenberg-Sargans-Albeck-Trochtelfingen f nach 1334. 2 Rudolf III. von Werdenberg-Sargans f 132511326. 4 Rammingen, Kreis Ulm. 5 Römischrechtliche Verzichtformel. 6 Rudolf 11. von Werdenberg-Sargans f nach 1322. 50. Schloss Tirol} 1308 März 26. In der Abrechnung Friedrichs de Vineis, Michaels des Schreibers von Meran,2 Friedrichs de Gerant und Egno de Saltus, Zöllners in Teil3 und «in
Antro»4 für die Grafen von Tirol5 über die Zölle in Teil und «in
Antro» über das am 1. Mai 1306 zu Ende gegangene Jahr erscheint als Ausgabenposten: «Item pro expensis nunciorum Comitis de werdenberch6 Marcas
.XI.» (= «Desgleichen für die Aus- gaben der Gesandten des Grafen von Werdenberg 11 Mark»).