Volltext: Aus deutschen Archiven

— 542 — vnredlichen gewält von vrhab vnd dez ersten komen, gewachssen vnd vfgestanden sint von Appenzellem vnd denen die sich zu in geschlagen vnd verbunden hatten»/ wenn nun das gleiche Unheil oder ein ähnli- ches von ihnen sich wieder erheben würde, darum hat sich die Ritter- schaft eigens mit Konstanz eidlich verbunden, dass nach Mahnung un- verzüglich 100 Mann zu Ross und 100 zu Fuss, gutes, wohlgerüstetes Kriegsvolk mit Armbrust und Spiessen bewaffnet nach Konstanz ge- schickt werde. Verluste dieser Mannschaft sollen ersetzt werden, feiler Kauf gestattet sein, Verstärkungen gemeinsam beschlossen werden. "Neue Mitglieder sollen das Bündnis beschwören. Es soll nur nicht ge- gen den König und das hl. Reich gerichtet sein. Es siegeln die sechs Hauptleute, ausserdem Bischof Albrecht von Konstanz, Graf Eberhard von Nellenburg, Graf Egen von Fürstenberg, Heinrich von Rosnegg, Ulrich von Klingen, Johann Konrad von Bödmen, Heinrich von Rand- egg, Heinrich Truchsess von Diessenhofen, Ritter Hans von Honburg der Alte, und Rudolf von Fridingen, Ulrich Herzog zu Teck, Graf Rudolf von Montfort, Herr zu der Schär, Berchtold vom Stein, Heinrich von Ellerbach, Konrad von Heimenhofen, «Marquart von Schel- le n b e r g », Hans von Hornstein, Walther vom Stein, auch Ritter, Walther von Königsegg und Heinrich Vogt von Leupolz. Unter diese sechsundzwanzig Siegel verbinden sich alle anderen. Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 5 Konvolut 282. — Pergament 45,5 cm lang X 67,7, Plica 6,5 cm. — Einfache Initiale über acht Zeilen. - Alle Siegel auf der Plica bezeichnet. 22. (Marquard von Schel- lenberg) «Schellenberg» bezeichnet, rund, 2,8 cm, gelb, zerdrückt und abgewetzt, Spitzovalschild mit zwei Querbalken (Schildhaupt und Mitte) Umschrift: + Ma . . ar bg 
— Rückseite: «doch so mugen wir vnssern herrn vnd frun- den dienen on alle 
geuerde. (15. Jahrh.); «B.» (17. Jahrh.); «99/wo» (Blei, 19. Jahrh.); «1409 Feb.28 
5.Spec.97» (Blei, 19. Jahrh.); Stempel: «Generallandes- archiv Karlsruhe 
5» ausgefüllt: «282 1409 Februar 
28» (Tintenblei, 19. Jahrh.).
	        

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