Volltext: Aus deutschen Archiven

— 515 — Nahezu vollständige Abschrift im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien im Reichsregister Band C fol. 195 a. Regest: Liechtensteinisches Urkundenbuch Iß n. 330 (nach dem Reichsregister). 
x 1 König Ruprecht 1400 - 1410. 2 Konrad 1. von Schellenberg-Hüfingen, Sohn des Benz I. von Schellen- berg-Kisslegg. 3 Hüfingen bei Donaueschingen BW. 397. Heidelberg, 1403 Oktober 17. König Ruprecht1 tut kund, dass er am Tage dieser Urkunde zu Heidelberg in seiner Burg zu Gericht sass und vor ihm Bruder Fried- rich von Lobenberg2 erschien, der Küster des Gotteshauses zu Kempten,3 laut vorgelesener Urkunde als bevollmächtigter Vertreter des Abts Friedrich und des dortigen Konventes, der mit seinem Fürsprechen dar- legte, dass der Abt und Konvent Streit und Zwietracht wegen der Jagd mit «heinrich von Schellenberg»4 gehabt haben, deswe- gen seien beide Seiten vor den Bund der Städte am See und im Allgäu zum Gericht gekommen; der Spruch der Städte ging dahin, dass sie beide beim König Recht suchen sollten. "Nach Verlesung dieser Urkunde (von 1403 Juli 11) erklärte Bruder Friedrich durch seinen Fürsprechen, sein Abt sei vor Unser Frauentag am königlichen Hof erschienen und habe sein Recht gesucht, aber Heinrich sei wegen Herrennot nicht gekommen. Darauf setzte der König mit Einverständnis des Abtes das Gericht auf den gestrigen St. Gallentag und Heinrich wurde auf- gefordert, zu erscheinen. Auf den Ruf des Gerichtes zeigte sich Hein- rich nicht, sondern Hess zwei Briefe, einen von Pfalzgrafen Ludwig,5 Herzog in Bayern und einen eigenen vorlegen, womit bezeugt werden
	        

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