Volltext: Aus deutschen Archiven

— 254 — Erwähnt: Büchel, Geschichte der Herren von Schellenberg, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1907, S. 51. 1 Danketsweiler, Gde. Horgenzell wnw. von Ravensburg. 2 Trimmenweiler, Gde. Wilhelmsdorf wnw. von Ravensburg. 3 Marquard von Schellenberg-Wasserburg, Ulrichs Sohn, Landvogt mit dem Sitz in Ravensburg, letzter Besitzer des Eschnerberges (bis 1317). 4 Meersburg am Bodensee. 205. Schmalegg} 1315 Juni 20. Graf Rudolf von Werdenberg2 f «Graue Rudolf von 
werdenberchnj bekennt, dass er Ulrich von Gossholz3 und seinen Erben für seinen dankeswürdigen Dienst zwölf Mark Silbers Kon- stanzer Gewicht schuldig ist. Dafür gibt er ihm als Pfand zwei Pfund Zinsgeld aus dem Gut zu Greckenhof* und ausserdem zwei Pfund aus dem selben Gut zu einem rechten Burgsäss (Wohnrecht) zur Burg von Schmalegg um zwölf Mark Silbers nach Burgsässgewohnheit. Dieses Burgsäss kann gelöst werden zu gewohnten Zielen und wohnlichen Tagen. Dann soll er die zwölf Mark anderswo anlegen zu rechtem Burg- säss zur Burg von Schmalegg oder anderswo zu einer Burg des Grafen, die dieser bestimmt. Die Güter sind der Maierhof zu Greckenhof und drei Schupposen, von denen eine Häberling, die andere Kunz Lösch, die dritte Kunz von Brül baut; die kann Ulrich von Gossholz besetzen und entsetzen nach seinem Willen. Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 198 Reichsstadt Ravensburg n. 510. — Pergament 8,5 — 9,1 cm lang X 24,8, keine Plica. — Sehr einfache Initiale über eine Zeile, Schrift sehr klein. — Pergamentstreifen, von der Ur- kunde ungewohnter Weise nach Ii. weggeschnitten, hängt leer bis auf grünen Siegelrest. Rückseite: «Zinssverschreibung Graff Rudolph Von Werdenberg Vm 12 Marckh Silbers auf das Gueth zu Greggenhofen lautend Anno 
1315.» (17. Jahrh.); «1540» (rot, 18. Jahrh.); «510» (blau, modern).
	        

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