OA SL EN
Mitglieder und Personalbestand
Mitglieder-
bewegung
Personen
3731
Hauspflege
Personen
1989
1990
1991
1992 4495
1993 !4771
1994 4855
1995
a
Rn
3
zu Überlegungen hinsichtlich einer neuen Da-
chorganisation. Der Dachverband war im Um-
bruch begriffen.
Im Februar 1990 löste Antonia Frick-Ospelt
die bisherige Präsidentin Gerda Ospelt in.
Amt ab, Vizepräsident wurde Dr. Hanspeteı
Jehle. Der neue Vorstand wurde gleich gros-
sem Druck ausgesetzt, der von einer privaten
profitorientierten Spitex-Gruppe und vom.
Fürsorgeamt, das die staatlichen Subventionen
an die gemeinnützige Familienhilfe in Frage
stellte, ausgeübt wurde. Das bedingte die
Überprüfung der bestehenden Verbandstruk:
turen. Es wurde eine neue Koordinationsstelle
für Gemeindekrankenpflege geschaffen. Ein
neugeschaffenes Sekretariat, geführt von Rurtk
Braun, entlastete den Vorstand und ermöglich-
te eine professionell gehandhabte Administra-
tion und Koordination. Im ganzen haben die
bestehenden Strukturen in Verbindung mit in
novativen Änderungen sowohl den äusserer
Druck als auch die innere Spannung erstaun-
lich leicht abgefedert. Auf Initiative der Präsi-
dentin des Dachverbandes wurde unter der
Leitung von Frau Dr. Uta Neunfeld aus Wien
und Herrn Vizepräsident Lorenz Hasler ein
umfangreiches Handbuch erstellt, in dem die
Leitlinien, Reglemente und Stellenbeschrei-
bungen festgehalten werden. Die Professiona-
lisierung im mittleren Verbandsbereich und
die verbandsinterne Effizienzsteigerung be-
dingte auch eine neue Finanzplanung.
Gemeinde-
krankenpflege
Personen
Haushilfe
für Betagte
Personen
Mahlzeiten-
dienst
Personen
5
I
22
D
1
>
I
—
67
80_
85
30
80_
80
94
Jahr
1991
992
993
"994
Aufwand _
3’237’353.—
3’686’929.—
3’563’434.—
3’790’693.-
3’846’5053.—
Spitex und Spitin
Die Spitex-Dienste sind im Verband Liech-
tensteinischer Familienhilfen zusammenge-
schlossen. Unterdessen wurde eine Kostenver-
gleichsstudie der Spitex- und Spitin-Angebo-
te des Landes Liechtenstein erarbeitet. Die Fa-
milienhilfe-Vereine finanzieren sich über
Mitgliederbeiträge, Spenden, Pflegegelder
und Subventionen. Die umfangreiche und
aufgrund möglichst genauer und verbindli-
cher Berechnungen durchgeführte Untersu:
chung hat ergeben, dass die durch Behand-
lungs- und Grundpflege anfallenden Kosten
in der Spitex dank der-Unterstützung von Fa-
milienangehörigen pro Patient und Jahr nur
einen Bruchteil der Kosten in der Spitin be-
tragen. Die Untersuchung folgert, dass sich
durch die Einführung der Pflegebeiträge der
Trend zur spitalexternen Pflege und Betreu-
ung deutlich verstärkt. Der Kostenvergleich
zeigt, dass die Kosten der Spitex deutlich
niedriger sind als in der Spitin. Mit zuneh-
mender Pflegebedürftigkeit wird der Kosten-
unterschied zwischen Spitex und Spitin im-
50.