Geschichte des Verbandes
ramilienhilfe Schaan/Planken
Ann:
Emmi Greiner, Präsidentin;
Aannelore Hilti-Verling,
/ermittlerin;
Marlies Biedermann,
/ermittlerin.
natlich entlöhnt. Unter diesen Bedingungen
wanderten viele Personen, die sich für pflegeri-
sche Berufe interessierten, in andere berufliche
Sparten ab.
1988 leisteten die fünf in Schaan tätigen Fa-
milienhelferinnen insgesamt etwa 860 Ar-
beitstage, die Gemeindekrankenschwestern et-
wa 130 Tage. 1995 umfasste die Familienhilfe
Schaan, der mitgliederstärkste Familienhilfe-
Verein im Oberland 860 Mitglieder mit fünf
Familienhelferinnen, fünf Gemeindekranken-
schwestern und 15 Personen beim Haushilfe-
dienst für Betagte. Es wurden in Schaan insge-
samt 4’186 Mahlzeiten ausgeliefert.
Familienhilfe Triesen 1962
Am 8. und 31. Januar 1962 trafen sich Flori
Kindle, Josef Sprenger und Josef Büchel zur
Organisation einer Familienhilfe Triesen und
zur Beratung von Statuten. Man hatte gese-
hen, dass sich die Familienhilfen. in Balzers,
Schaan und in Eschen bewährten und ein Be-
darf an einer solchen Institution auch in der
Gemeinde Triesen bestand. Am 8. Februar
L962 wurden an zwanzig Männer der Gemein-
de Einladungen zu einer Gründungsversamm-
‚ung für eine Familienhilfe Triesen verschickt.
Diese fand am 14. Februar 1962 im Musik-
zimmer des neuen Schulhauses unter der Lei-
ung von Josef Büchel statt, 17 der 20 Einge-
adenen nahmen teil.
Die Familienhilfe Triesen war anfänglich,
was doch erstaunlich ist, ein reiner Männerver-
ein. Der erste Vorstand bestand aus dem Präsi-
denten Samuel Kindle, Schriftführer Rudolf
Kindle, Kassier Ferdi Sprenger und den weite-
ven Mitgliedern Pfarrer Edwin Kaiser, Eugen
Nutt, Toni Kindle, Kurt Kindle und Rolf
Spoerry. Die Statuten wurden genehmigt und
der Vorstand „ermächtigt, 2 Frauen in den er-
weiterten Vorstand dazu zu wählen (zu beru-
fen)“! Der Zweck des Vereins war, „in Fällen
von Krankheit, Wochenbett und Erholungsbe-
dürftigkeit durch Beistehen von Haushalthil-
fen und Pflegerinnen zu helfen“. Seit 1966 am-
tiert Ursula Spoerry als Präsidentin.
Das Jahr 1966 begann, wie es im Jahresbe-
richt heisst, „mit Jammern um eine zweite
Helferin“. Schliesslich konnte Annemarie Mar-
xer aus Mauren die bewährte Silvia Beck un-
terstützen. Angetönt werden gewisse Unstim-
migkeiten, weil doch jeder Haushalt anders
geführt wird. Seitens aller Familienhilfen wird