Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

Veröffentlicht sind lediglich relativ pauschale respektive auf Schätzun­ gen basierende - in Tabelle 2 wiedergegebene - Werte, denenzufolge das Staatsgebiet insgesamt ziemlich genau 160 km2 ausmacht. Bei einer Längs­ erstreckung von rund 25 km und bei einer durchschnittlichen Breite von 6 km weist dieses kleine Staatsgebilde erstaunlich viele verschiedene na­ turräumliche Einheiten auf. Das Territorium befindet sich rechtsseitig des Rheins zwischen den Schweizer Kantonen St. Gallen im Westen sowie Graubünden im Süden und dem österreichischen Vorarlberg. Tabelle 2: Flächenausstattung der Gemeinden in Liechtenstein Gemeinde Gesamt­%-Anteil an agrarische %-Anteil an Agraranteil an fläche der Landes­Nutzfläche der Landes-der Landes­ in km2') fläche in ha2' agrarfläche fläche in % Balzers 19,623 12,3 
453,2 13,1 23,1 Eschen 10,333 6,4 511,9 14,8 49,5 Gamprin 6,140 3,8 
269,8 7,8 43,9 Mauren 7,450 4,7 334,1 9,6 44,8 Planken 5,295 3,3 42,7 1,2 8,1 Ruggell 7,370 4,6 338,3 9,8 45,9 Schaan 26,845 16,8 
579,1 16,7 21,6 Schellenberg 3,545 2,2 182,5 5,3 51,5 Triesen 26,353 16,5 236,7 6,8 9,0 Triesenberg 29,770 18,6 222,0 6,4 7,5 Vaduz 17,284 10,8 294,2 8,5 
17,0 Summe 160,08 100,0 3464,5 100,0 21,6 '' Quelle: Amt für Volkswirtschaft: Statistisches Jahrbuch 1993, S. 3. 2> Quelle: Klaus Büchel: Bodenqualität und Flächenstatistik - Grundlagenbericht I zur Ausscheidung einer landesweiten Landwirtschaftszone im Fürstentum Liechtenstein, 2., überarbeitete Fassung, 1989, S. 20. Die Lage am Westabhang der Ostalpen bedingt grosso modo einen ge­ birgigen Landescharakter und bewirkt, dass sich das Gelände nur zum kleineren Teil für intensivere Flächennutzungen eignet. Dabei konzen­ trieren sich die intensiver beanspruchten Areale in erster Linie auf die Katasterfläche zu bringen - besitzt freilich für Liechtenstein insofern nur begrenzte Aussagekraft, als einige Gemeinden im Fürstentum über Alpen verfügen. Selbige Alpen erreichen verhältnismässig "riesige" Flächenausmasse, stellen aber gleichwohl nur ein einziges Grundstück dar. Unter allgemein von Kleinteiligkeit geprägten Verhältnissen ist der skizzierte Umstand dazu angetan, die lediglich arithmetisch gemittelten Durch­ schnittswerte beträchtlich zu verzerren, weshalb bei der Interpretation der rein rechne­ rischen Grössen entsprechende Vorsicht geboten ist. 94
	        

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