Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

Teil D: Zusammenfassung Die gegenständliche Studie hat die erstmalige systematische Erfassung sowie eine sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Analyse des liech­ tensteinischen Grundverkehrs zum Inhalt. Die Forschungen zielten vor allem darauf ab, herauszufinden - wieviele Grundstücke respektive welche Flächen zu welchen Kondi­ tionen im Fürstentum Liechtenstein veräussert oder gekauft werden; - welche spezifischen Einflüsse das Immobilienangebot beziehungs­ weise die -nachfrage in diesem Kleinstaat prägen; - welche demographischen, ökonomischen, steuerlichen und recht­ lichen Rahmenbedingungen den Grundverkehr präformieren und - wie das sozial-ökonomische Um- beziehungsweise Vorfeld des Lie­ genschaftshandels aussieht. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden zunächst theoretische Grund­ lagen zum Funktionieren des Bodenmarktes - insbesondere die klassi­ sche Grundrententheorie sowie das neoklassische Modell der Preisbil­ dung - aufgearbeitet. Der Erfassung weiterer - speziell rechtlich-politi­ scher - Grundlagen dienten ferner Gesetzesanalysen respektive das Quellenstudium von Regierungs- und Landtagsakten. Solcherart gelang es zum einen, die Entwicklung des liechtensteinischen Grundverkehrs­ rechtes und den Stand der bodenpolitischen Diskussion zu dokumentie­ ren. Zum anderen resultierte aus der Beschäftigung mit der massgeb­ lichen Rechtsmaterie gleichzeitig eine klare Eingrenzung des zentralen Erkenntnisgegenstandes der Studie, sodass im Detail festgelegt werden konnte, welche Rechtsgeschäfte als zum Bodenmarkt gehörig anzusehen sind und welche von den Betrachtungen ausgeklammert bleiben. Dabei erfolgte eine Focussierung auf jene privatrechtlichen Kontrakte unter Lebenden, durch die das Alleineigentumsrecht an Grundstücken gegen eine bestimmte Summe Geldes von nicht miteinander verwandten Ver­ tragsparteien erworben bzw. veräussert wurde. 254
	        

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