Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

Stellenwert erhält. Erster Angelpunkt, um einen derartigen Bewusst- seinsbildungsprozess in Gang zu setzen, wäre der forcierte und kon­ sequente Ausbau bodenpolitischer Informationsinstrumente. - Zur Zeit ist allerdings im Fürstentum Liechtenstein mehr die Tendenz zu diagnostizieren, sich um das Kurieren der Symptome zu bemühen. Auch dabei erscheinen noch so manche Chancen, welche indirekt wirkende bodenpolitische Instrumente (Steuern, Subventionen etc.) eröffnen könnten, bei weitem nicht ausgeschöpft. Alles in allem wird eine realistische und reale Bodenpolitik und das daran geknüpfte Bodenrecht auf Kompromisse hinzuarbeiten haben. Der dafür verfügbare Gestaltungsspielraum präsentiert sich dabei als ein "magisches Polygon der Bodenordnung". Seine diametralen Eckpunkte sind unter anderem die Funktionsvielfalt des Bodens und des Grund­ eigentums, die ethische Verantwortung, die Aufteilung von Verfügungs­ gewalt und Macht, die sozialen Notwendigkeiten sowie das ökologische Gewissen. Um zwischen den benannten Polen, die jenes Spannungsfeld aufbauen, innerhalb dessen sich die bodenpolitischen Akteure zu bewe­ gen haben, einen erspriesslichen Standpunkt zu finden, bestünde ein er­ ster, ganz wesentlicher Schritt darin, sich den augenscheinlich anstehen­ den bodenpolitischen Fragen bewusst und offen zu stellen. 253
	        

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