auszugsweise wieder. Daraus ist zu ersehen, dass die liechtensteinischen Quadratmeterpreise stets am oberen Ende des für die angrenzenden Schweizer Bezirke angegebenen Preisbandes angesiedelt sind. Das heisst, Liechtenstein ist auch im Vergleich zum schweizerischen Rhein­ tal und zum St. Galler Oberland - was die Bodenpreise betrifft - regio­ naler Spitzenreiter.7 Tabelle 10: Bodenpreise (für Bauland) im Kanton St. Gallen (in sFr/m2) Region 1994/95 1992 1988 Rhein tal-Rorschach Oberriet Altstätten (Wohnzone) Altstätten (Industrie) St. Margrethen 
200 - 300 250 - 400 100 - 200 250 - 350 
200 - 350 250 - 500 100-200 250 - 400 
100-300 200 - 400 100-200 250 - 500 St. Galler Oberland Buchs Sevelen Bad Ragaz Sargans 
300 - 550 200 - 400 400 - 700 300 - 550 
300 - 600 200 - 450 400 - 700 300 - 500 
300 - 500 150-500 350 - 600 200 - 400 Toggenburg/Gossau Wildhaus 100-200 100-200 150-250 Quelle: HandelsZeitung Nr. 22, 1. Juni 1995, S. 13 5. Angebots- und Nachfragemechanismen am liechtensteinischen Bodenmarkt Die vor Augen geführten Statistiken zeigen, dass sich am liechtensteini­ schen Bodenmarkt eigentlich nicht allzuviel abspielt. Der Befund von ei­ ner gewissen Flaute im "echten" Marktgeschenen kommt nicht ganz un­ erwartet, wenn man sich vergegenwärtigt, wie denn die Geschäfte mit Grund und Boden in Liechtenstein konkret laufen und wie die Ange­ 7 vgl. Ammann: Immobilienmarkt Schweiz, 1995, S. 13f. Diese gegenüber den angrenzenden schweizer Kantonen ausgeübte regionale Führungs­ rolle bei den Bodenpreisen hat Liechtenstein im übrigen offenbar schon länger inne; vgl. dazu auch Ammann: SHZ-Serie Immobilienmärkte, 1989, S. 11. 221