Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

Tabelle 9: Liechtensteinische und österreichische Quadratmeterdurch­ schnittspreise nach Grundstücksarten 1993 im Vergleich"' Grundstücks­ art 
Österreich Fürstentum Liechtenstein Bundesdu öS/m2 
rchschnitt sFr/m2 
Vorar öS/m2 
lberg sFr/m2 sFr/m2 
Grundstücks­ kategorie Land- und forst­ wirtschaftlich 
23 
2,84 32 3,95 
14,54 Freiland unbebaut Bebaut davon Mietwohngr. EFHäuser 
2.915 4.797 1.997 
359,88 592,22 246,54 
5.345 3.007 4.489 
659,88 371,21 554,19 
1.195,46 Bauzone bebaut Unbebaute Grundstücke 
582 
71,85 1.131 139,63 518,96 Bauzone unbebaut Insgesamt 288 35,56 990 122,22 263,06 Umrechnungskurs 1 sFr = 8,10 öS; Quellen: Österreichisches Statistisches Zentralamt: Grunderwerbstatistik 1993; eigene Erhebungen Bodenpreisunterschiede zeichnen sich nicht nur gegenüber dem öst­ lichen Nachbarland, sondern auch gegenüber der Schweiz ab. Der Ver­ gleich zwischen Liechtenstein und der Schweiz ist allerdings noch schwieriger zu ziehen, da innerhalb der Eidgenossenschaft keine flächendeckenden amtlichen statistischen Erhebungen über den Grund­ verkehr und über den Bodenmarkt existieren.6 Es sind nur fallweise in diversen Medien auf Expertenschätzungen fussende Preisbarometer pu­ bliziert. Einen der aktuellesten Immobilienpreisspiegel gibt Tabelle 10 6 Das Fehlen entsprechender Daten gibt denn auch in der Schweiz Anlass zu Klagen: "Der Zustand der schweizerischen Statistik in diesem Bereich (ist) so lamentabel, dass viele Aussagen notwendigerweise vage bleiben müssen. Zu welchen Preisen Immobilien die Hand wechseln, entzieht sich der Kenntnis der nichtprofessionellen Marktteilneh­ mer, brauchbare Bodenpreisstatistiken gibt es nur in wenigen Kantonen, und ihre Er­ gebnisse liegen jeweils erst mit grosser Verspätung vor." Schwarz: Faktoren der Preisbildung auf dem Bodenmarkt, 1989, S. 33. Um wenigstens eine Orientierung über die groben Trends am schweizerischen Immobi­ liensektor zu vermitteln, versuchen von privater Seite zusammengestellte Marktpreis­ spiegel, das von öffentlichen Stellen nicht bereitgestellte Informationsangebot zu substi­ tuieren. Ein Beispiel für ein solches regelmässig nachgeführtes, aber nur auf Baupreise konzentriertes Preisbarometer liefert: Schweizer, Wüest und Hofer: Bau- und Immobilienmarkt Schweiz, 1994. 220
	        

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