Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

Transaktionen, wo keine engeren Blutsbanden mitspielen, eher kleinere Flächen-, dafür aber höhere Wertumsätze getätigt werden. Besagtes Grundmuster findet sich in noch deutlich ausgeprägterer Form bei jenen Handänderungen, wo die Erwerber ins Treffen führten, auf dem Grundstück eine Betriebsstätte errichten zu wollen. Von der Zahl der Fälle (mit 3,5 %) und von der betroffenen Fläche (mit 3,8 %) fallen diese Geschäfte nicht sonderlich ins Gewicht; bei den monetären Umsätzen schlagen sie dafür mit einem Anteil von 15,5 % doch recht deutlich zu Buche. Im übrigen erweist sich die Verteilung des gesamten Grundverkehrs auf die einzelnen, jeweils geltend gemachten Erwerbsinteressen im Zeit­ ablauf als relativ stabil; das heisst, die jeweiligen Anteilswerte weisen von Jahr zu Jahr keine allzugrossen Schwankungen auf. Etwas weniger stabil, das heisst, mit einer grösseren Streuung innerhalb der Zeitreihe behaftet, ist die gemeindeweise Aufteilung des Grundverkehrs. b) Der liechtensteinische Grundverkehr nach regionalen Gesichtspunkten Aus dem statistischen Material lassen sich innerhalb des liechtensteini­ schen Grundverkehrs einige auffällige Differenzierungen ausmachen. Entsprechende Rückschlüsse über die räumliche Verteilung des gesam­ ten Grundverkehrs sind speziell aus Abbildung 11 herauszulesen. Diese Graphik stützt sich auf das fünfjährige Mittel der verschiedenen Um­ satzkennzahlen. Deren Absolutwerte des jeweiligen Landestotals wur­ den für die Erstellung des Schaubildes 100 % gleichgesetzt. Für die Vi­ sualisierung der regionalen Streuung wurden sodann die Werte der ein­ zelnen Gemeinden als %-Anteile der Landessumme ausgedrückt. Die - von links gesehen - ersten drei Balken des Diagramms veran­ schaulichen also jenes Gewicht, das den einzelnen Gemeinden im langjährigen Schnitt bei der Gesamtzahl der Grundverkehrsfälle, beim Ausmass der übertragenen Fläche bzw. beim monetären Umsatzvolu­ men zufällt. Als Ergänzungsinformation enthält Abbildung 11 - in den beiden rechts aufgezeichneten Balken - noch die gemeindeweise prozentuale Verteilung der Grundstückszahl und der Katasterfläche (nach einer vom Grundbuchsamt für das Jahr 1992 angefertigten Aufstellung), was als 202
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.