Volltext: Der Bodenmarkt in Liechtenstein

18,1 % (langjähriger Mittelwert 16,7 %) den Schluss nahe, dass rasche Wiederveräusserungen von Grundstücken wohl eher nur sporadisch vorkommen. Über diese indirekten Folgerungen hinausgehende Fakten, die belegen könnten, wie rasch einmal erworbener Boden wieder in den Flandel kommt, stehen in Liechtenstein gegenwärtig ebensowenig zur Verfügung, wie direkte Informationen, die darüber Auskunft geben, wie oft Geschäfte getätigt werden, die wegen kürzerer Eigentumsdauer mit erhöhten Steuersätzen zu belegen waren. Tabelle 7: Entwicklung der Einnahmen aus der Grundstücksgewinn­ steuer im Fürstentum Liechtenstein während der Jahre 1983 bis 1993 Jahr 
Zahl der Steuerbarer Total Durchschnitts­ Veranlagungen 
Gewinn Steuerein­satz der Steuer­ (in l.OOO.-sFr) nahmen belastung (in %) 1993 441 
42.420 7.063.145,60 
16,7 1992 
401 58.264 9.455.224,50 16,2 1991 
402 83.641 
14.367.691,55 17,2 1990 241 57.639 
10.447.050,85 18,1 1989 264 
82.792 14.333.102,40 17,3 1988 270 
39.798 6.209.673,68 15,6 1987 203 
26.527 4.194.797,60 15,8 1986 
187 
28.437 4.849.611,30 
17,1 1985 
155 56.944 
9.821.993,40 
17,2 1984 230 
28.790 4.915.282,75 
17,1 1983 241 23.332 
3.543.424,70 15,2 Quelle: Rechenschaftsberichte der Regierung, laufende Jahre Die geschilderten Umstände veranlassen somit zur generalisierten Ein­ schätzung, dass die in der momentanen Form eingehobene Grund­ stücksgewinnsteuer die aktuelle Struktur der Grundeigentumsverteilung eher konservieren und damit womöglich sogar die langfristige Spekula­ tion mit Bodenwertzuwächsen stützen hilft, als dass diese Abgabe dazu beitrüge, die rasche Bodenverfügbarkeit zu steigern. c) Die erbschafts- und schenkungssteuerliche Behandlung von Grundstücken Als letzte Abgabenkategorie, welche im Fürstentum Liechtenstein unter anderem auch das Grundeigentum miterfasst, bleiben die Erbschafts­ 147
	        

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