Volltext: Vor Vätterlischual zum Kindergarta

Versprechungen sowohl seitens der Kindergärtnerin 
als auch mütterlicherseits trugen keine Früchte, so 
lass seine «Kindergartenkarriere» binnen drei Tagen 
Sr alle Zeiten beendet war. 
Susi (Jg. 1965) fand es ganz 
supertoll im Maschlina-Kin- 
lergarten; da war immer viel 
los. Man durfte unter ande- 
"em richtig kochen. Sie 
örachte von zuhause Hörnli 
nit. Die «Eigenkreation» 
schmeckte dann zwar him- 
meltrurig, wurde aber mit 
Stolz genossen. Ein Privileg 
war es jeweils, wenn man das 
Meersäuli für kurze Zeit zu 
Tause pflegen durfte. Grosse 
Freude bereitete der Hütten- 
au und, dass der spätere 
Ehemann von Kindergärtnerin Susi Kranz, Gerhard 
Reuteler, so oft da war, mitbaute, mitbastelte und 
mitspielte. Gebannt wurde zugehört, wenn Tante 
Susi Märchen und Geschichten erzählte. Interessan- 
'e Stunden verbrachte man auch im Klöfzlizimmer. 
Sie erinnert sich daran, dass 
einmal Stofftierchen richtig 
gewaschen werden durften, 
was riesigen Spass machte. 
Allerdings tat dann das 
strubbelige Resultat Tante 
Susi viel mehr leid, als den 
Kindern. 
%s wurden auch viele Reime 
gelernt und gesungen, davon 
ain Beispiel: «Ticki-tacki- 
foona, schwarzi Kafibohna, 
raabaschwarza Kafisatz, 
alli Kinder goond an 
Platz». 
Susi Gross und das Kindergarten-Meersäuli. 
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