stung des freien Westens.) Übrigens hatte Holmston, der Hitlers Siege-
straum angesichts der gewaltigen Übermacht seiner militärischen Geg-
ner für eine aussichtslose Idee hielt, stets die Ansicht vertreten, daß das
russische Volk zahlenmäßig und biologisch so stark sei, daß es sich vor
einem „Verschlungenwerden” durch das deutsche Volk nicht fürchten
müsse. Die russischen freiwilligen Kämpfer ginge dieser Krieg gegen
die Angelsachsen, Franzosen und Polen nichts an, das müsse eine rein
deutsche Angelegenheit bleiben. An diesem politischen „Credo” hielt
Holmston bis zum Ende des Krieges fest.
Ein amerikanischer General richtete 1947 die Frage an Holmston,
warum er „auf der Seite der deutschen Kanaillen gegen sein russisches
Vaterland gekämpft” habe. Holmston: „Ich habe mit Deutschland gegen
ainen Feind gekämpft, gegen den Sie morgen kämpfen werden...”
1941, Hauptquartier der Heeresgruppe Nord: Major Holmston, der sich damals aus
Geheimhaltungsgründen „ von Regenau ” nannte, rechts, im Wagen stehend und damals
sein erstes Nachrichtenbataillon führend, mit Oberstleutnant Hemprich und, neben dem
Wagen. Oberleutnant Tvers.