Volltext: Künstlerinnen und Künstler aus Liechtenstein in Tirol

VORWORT 
Im Namen der Regierung des Fürstentums Liech- 
tenstein danke ich der Tiroler Landesregierung 
und besonders Landesrat Fritz Astl für die Gast- 
freundschaft und für die herzliche Aufnahme der 
Liechtensteiner Künstler in Innsbruck. Ich freue 
mich, dass die traditionell engen und freund- 
schaftlichen Beziehungen zwischen Liechten- 
stein und Tirol von Jahr zu Jahr vertieft werden. 
Das heurige Ereignis steht in der Reihe eines Kul- 
turaustausches, der im Sommer 1993 begonnen 
hat. Der Weg führte vorerst über das Tiroler Lan- 
desmuseum Ferdinandeum in Innsbruck in die 
Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung in 
Vaduz, über die Vorstellung und die Entdeckung 
von Meistern der Vergangenheit schliesslich zu 
der Begegnung und zum Dialog mit Kulturschaf- 
fenden der Gegenwart. Der letztjährige eindrück- 
liche Auftritt der Tiroler Künstler ist uns Liechten- 
steinern In bester Erinnerung. 
Es ist ein Glücksfall, dass nun auch Liechtenstei- 
ner Künstlerinnen und Künstlern die Gelegenheit 
geboten wird, sich im Ausland und vor einem 
internationalen Publikum darstellen zu können. 
Erhofft und erwünscht sind Lob und Kritik, Echo 
und Dialog, Selbstbestätigung und Neuentdek- 
kungen. Ich hoffe, dass der liechtensteinische 
Auftritt in Tirol einen Eindruck des kulturellen 
Schaffens und des künstlerischen Ausdrucks un- 
seres Landes hinterlassen wird. Ich wünsche, 
dass diese Darstellung auch den Liechtensteinern 
neue Blickwinkel und Geheimnisse eröffnen 
wird. Denn gerade ein kleines Land, das den 
Anspruch hat, auch im zusammenwachsenden 
Europa zu bestehen, braucht ein Forum der 
Selbstdarstellung, des Austausches und der 
Befruchtung. Ich bin überzeugt, dass eine kultu- 
relle Identität sich im Vergleichen und im Unter- 
scheiden definiert und bewahrt. Um im Wandel 
zu bestehen, muss sie sich der Anpassung und 
der Abgrenzung aussetzen und — bestätigt durch 
die Begegnung — Stand halten, 
Dr. Andrea Willi 
Regierungsrätin
	        

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