Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 28. DEZEMBER 2005 
SS3I KULTUR 21 KULTUR IN KÜRZE Orgel zum Jahresausklang BREGENZ - Ein abwechslungsreiches Pro­ gramm wird zum Jahresausklang morgen Donnerstag, den 29. Dezember, um 20 Uhr in der Brcgenzer Herz-Jesu-Kirche (Bild links) zu hören sein. Der Organist Helmut Binder (Bild rechts) spielt unter anderem Werke von Louis Vierne, Camille Saint-Saens, Marco Enrico Bossi, Franz Schmidt sowie eigene Improvisationen. Sehr gespannt darf man auf den letzten Pro- graminpunkt sein: Helmut Binder improvi­ siert eine Suite de danse sur «Etrangers dans la Nuit» mit den Sätzen lntroduction - Thema - Barcarollc - Tango - Ragtinic - Walzer. Der Künstler Helmut Binder (Jahrgang 1961) studierte in seiner Heimatstadt sowie an der Musikhochschule in Wien. Er war Schüler von Günther Fetz und Peter Plany- avsky. Binder unterrichtet in Bregcnz und Dornbirn, er wirkt als Organist an der Herz- Jesu-Kirche und gibt Orgelkonzerte sowie Klavier- und Kammermusikabende im ln- und Ausland. Helmut Binder ist künstleri­ scher Leiter des Vereins Musik in Herz-Jesu. Karten (lir das Konzert zum Jahreswechsel gibt es an der Abendkassa zum Preis von 9 Eu­ ro (rund 15 Franken) beziehungsweise 6 Euro (rund 9 Franken - für Vereinsmitglieder). Wei­ tere Informationen erhalten Sie unter der Tele­ fonnummer 0043/5572/52480 und auf der Homepage  www.musikinherzjesu.at .  (PD) Subjektivführung im Kub BREGENZ - Auch an den Feiertagen rund um Weihnachten und Neujahr besteht im Kunsthaus Brcgcnz (Kub) die Möglichkeit von Führungen durch die sensationelle (im Sinne sinnstiftender Stimuli) Ausstellung von Janct Cardin' und George Bures Miller. Be­ sonders empfehlenswert: Die Subjcktiv-Füh- rung zur Ausstellung «The Secret Hotel» (Bild), die morgen Donnerstag, den 29. De­ zember 2005, um 19 Uhr stattfindet. Bei die­ ser Führung stehen die Sensibilisierung der Wahrnehmung sowie die Reflexion des psy­ chischen und physischen Erlebens im Mittel­ punkt. Es führen Isabel Bitriol-Dittrich und Manuela Dobler, die sowohl kunsthistorische als auch psychologische Aspekte der Ausstel­ lung zur Sprache bringen werden. (PD) King Kong behauptet sich in den USA knapp vor Narnia NEW YORK - «King Kong» hat sich am Weihnachtswochenende in  t 
den US-Kinos knapp vor dem Fantasy-Epos «Narnia» be­ hauptet. Die NeuverFilmung des Hollywood- Klassikers von 1933 spielte von Freitag bis Montag 31,4 Millionen Dollar ein. «The Chronicles of Narnia» kam auf 30,1 Millio­ nen Dollar. Nach Studioinformationen von gestern schaffte es Steven Spielbergs «Mün­ chen» über den Terroranschlag bei den Olym­ pischen Spielen von 1972 nicht unter die zehn erfolgreichsten Filme. Gefragt waren Filmko­ mödien wie «Fun With Dick and Jane» mit Jim Carrey (Platz 3), «Cheaper by the Dozen 2» mit Steve Martin (Platz 4) 
und «The Fami­ ly Stone» mit Diane Keaton (Platz 5). (sda) 
Amerika grüsst Schaan Wunderschönes Konzert der Harmoniemusik Schaan am Stephanstag SCHAAN - Wann dla Harmonie- muslk Schaan am Stephanstag ihr traditionell«* Konzert veran­ staltet, bleibt im Rathaussaal kein Stuhl leer. Dieses Orches­ ter unter der bewährten Leitung von Klaus Beck geniesst einen hervorragenden Ruf. Das musi­ kalische Hauptthema des Abends war Amerika gewidmet. • Iva Baum Den Auftakt machten die Jungmu­ sikanten unter der Leitung Von Da­ niel Oehry mit dem «Külonel Boo- gic Marsch» und zwei weiteren Musikstücken. Präsident Thomas Panger begrüsste das zahlreiche Publikum, darunter Persönlichkei­ ten aus Politik, Gemeinde und Freunde des Musikvercins. Das Jahr wurde vor allem durch zwei Ereignisse gekennzeichnet: Her­ vorgehoben hat Thomas Panger den Erhalt eines modernen Probelokals und einen Ausflug nach Schafthau­ sen. Dort wurden sie von der Be­ völkerung herzlich empfangen und man bedankte sich dafür mit einem Konzert. 
Silvan Kiebcr führte durch das Programm. Amerika lässt griissen Cläre Grundman schrieb über 50 Musikstücke. Mit seinem «The Blue and the Gray» wurde das Pub­ likum in die Zeit des amerikani­ schen Bürgerkrieges versetzt. Es folgte die «Suite of Old American Dances» von Robert Rüssel Ben­ nett. Der Komponist beschreibt sei­ ne Musik als «ursprünglichen ame­ rikanischen Tanz». Er verpackt sie in eine wahre Orgie instrumentali- schcr Farben. Die beeindruckende Stadt New York mit ihrem pulsie­ renden Leben und unvergleich­ lichen Atmosphäre inspirierte Kes Vläk zu der «New York Ouvertü­ re». Dirigent und Orchester mach­ ten daraus ein ganz besonderes mu­ sikalisches Erlebnis. Ehrung lang|ähriger Mitglieder Lieder von Udo Jürgens im zweiten Teil erinnerten an Alltags- erlebnisse und als Markus Beck aus Triesenberg als besonderes Bonbon «Weusd a Herz hast wi a Bergwerk» von Rainhard 
Fen-Dirigierte 
die Harmoniemusik 
Schaan in gewohnt souveräner Manier: Klaus Back. Von den Klingen der Harmoniemusik Schaan begeistert, von links: die Laridtagsabgeordnete Josy Biedermann, LG-Rektor Josef Biedermann, LandtagsprSsideirt Klaus Wanger und Regierungsrst Martin Meyer. drich auf der Bühne sang, geriet das Publikum «ganz aus dem Häuschen». Es sei für einen Verein immer ei­ ne Auszeichnung, wenn langjährige Mitglieder geehrt werden, sagte der Präsident. Im Rahmen des Ver­ bandsmusikfestes in Eschen ge­schah 
dies mit vier verdienten Mit­ gliedern: Herbert Biedermann für das seltene 50-jährige Jubiläum, Kurt Meier für 45 Jahre Zugehörig­ keit und Gaby Beck für 20 Jahre. Sigi Erhart erhielt für 25 Jahre die Ehrenmitgliedscha^ Auch (liÄ^Fqrdsi 
Nach- KULTUR IIM KÜRZE 
wuchses liegt dem Verein be­ sonders am Herzen. Thomas Pan­ ger gratulierte Christine Wenawe- ser und Veronika Biedermann zum Erhalt des Leistungsabzeichens des Liechtensteinischen 
Musikverban­ des in Bronze und Nicole Hilti und Nicolas Biedermann in Silber. «Lichträume» im Kunst­ raum Engländerbau VADUZ - Der Kunstraum Englän­ derbau in Vaduz ist bis Freitag die­ ser Woche regulär geöffnet. Das Publikum hat also Gelegenheit, die aktuelle 
Ausstellung von Evelyne Bermann noch im alten Jahr zu be­ sichtigen. Silvester ist der Kunst­ raum geschlossen. Am 1. Januar hingegen lädt die Künstlerin ab 13 Uhr zum Neujahrs-Apero. Der Ein­ tritt ist frei. «Lichträume» lautet der Titel der Installation aus Acrylglas, die den Besucher in eine Welt der Farben und Formen verführt. Eine wechselnde Lichtführung lässt die aus Modulen zusammengefügten Raumkörper farbige Schatten an die weissen Wände werfen. Da­ durch entsteht eine begehbare, mit allen Sinnen erlebbare virtuelle Ar­ chitektur. Die Künstlerin knüpft da­ mit direkt an ihre früheren Arbeiten an. In den vergangenen Jahren hat sie sich jedoch entschieden der Ab­ straktion genähert. Die Ausstellung dauert bis Sonn­ tag, den 8. Januar 2006. Öffnungs­ zeiten: Dienstag und Donnerstag 
von 13 bis 20 Uhr, Mittwoch und Freitag 13 bis 17 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Montag geschlossen. Weitere Informationen unter www.kunst- raum.li. (PD) Kulturgut erhalten BERN - Die SRG SSR id6e suisse hat mit Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kul­ turgutes der Schweiz, einen neuen Rahmenvertrag abgeschlossen. Er tritt Anfang 2006 in Kraft und re­ gelt unter anderem den Zugang zu den Ton- und Bilddokumenten. Präzisiert werden die Nutzungs­ rechte der SRG-Dokumente, wie die SRG gestern mitteilte. Integriert werden sowohl die Radio- als auch die Fernsehunternehmen der SRG. Der Verein Memoriav wurde 1995 ins Leben gerufen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, vom Verfall be­ drohte Filme, Videos, Fotos und Tondokumente zu retten. Ihm ge­ hören heute 150 grösstenteils insti­ tutionelle Mitglieder an - etwa der Bund, die SRG, die Cin6math£que Suisse oder Migros. (sda) 
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