Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 27. DEZEMBER 2005 
SS£I WIRTSCHAFT 8 SCHWEIZ Max Havelaar will in andere Absatzkanäle vorstossen GENF - Die Stiftung Max Havelaar will ihre Produkte künftig über weitere Kanäle vertrei­ ben. Der neue Chef der Fair-Trade- Organisa­ tion Martin Rohner denkt dabei an Restaurants, Bahnhöfe und Tankstellen-Shops. Rohner, seit knapp drei Monaten im Amt, will auch weiter­ hin auf «substantielles» Wachstum setzen, wie er im Interview mit der Westschweizer Tages­ zeitung «Le Temps» von Samstag sagte, (sda) Swiss European muss neue Piloten suchen BASEL/ZÜRICH - Die Europagesellschaft der Swiss Airlines, die Swiss European Air Lines, muss sich bald neue Piloten Suchen. Die jetzigen Piloten der Regionalflottc wollen die neuen Arbeitsverträge nicht unterzeichen. Bis Silvester bleibt den Ex-Crossair-Piloten Zeit, den neuen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Sonst hätten sie «ab 1. April 2006 definitiv kei­ nen Arbeitsplatz mehr bei Swiss European» schrieb Swiss-Chef Christoph Franz den Re­ gionalpiloten in einem Brief vergangene Wo­ che, der von der Pilotengcwerkschaft Swiss Pi- lots veröffentlicht wurde, Weil laut Ge'werk- schaftsangaben etwa 80 Prozent der rund 300 betroffenen Piloten ihren Vertrag nicht zurück­ geschickt haben, könnte Swiss European bald neue Piloten anstellen. Bereits im Januar wolle man damit beginnen. (sda) AN/IIGI HHE1 Vontobel Investment Funds Tel. +41 1 283 53 SO www.vonlobel.com Trarwactkm dato 12/22/2005 Pufafehcd Suh Kund N.A.V Swiss Money AI t'HF 
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Mehr Frauen an der Macht Frauen erobern Schweizer Chefsessel - Trotzdem bleibt Zahl marginal BERN/ZÜRICH - Frauen an die Macht: Verschiedene Schweizer Konzerne haben im 2005 Frauen an die Unternehmensspitze ge­ wählt. Trotzdem bleibt die Zahl der weiblichen Führungskräfte in der Schweiz tief. Beim krisengeschüttelten Rückversi­ cherer Converium übernimmt die Britin Inga Kristine Beale die Kon- zcmleitung. Sie löst Anfang 2006 den 64-jährigen Terry Clarke ab, der den Konzern durch eine turbulente Zeit geführt hat. Die 42-jährige Bea­ le ist derzeit Chefin der GE Franko- na Rückversicherung in München. Der Technologickonzern ABB erhält mit Jasmin Staiblin eine Frau als Länderchefin für ABB Schweiz. Die 35-jährige Deutsche löst auf Anfang März 2006 Hanspeter Fäss­ ler ab, der neuer Leiter der Region Südeuropa und Länderchef von Ita­ lien wird. Staiblin ist derzeit Mit­ glied des Managements der globa­ len ABB-Division Energietechnik. Bei der Schweizer Vertretung des US-Pharmariesen Pfizer nahm die 45-jährige Französin Catherine Bu- isson das Zepter in die Hand. Sie ist seit März Präsidentin und CEO von Pfizer in der Schweiz. Auch im Verwattungsrat Daneben nehmen zwei Frauen 
Thrtz Zunahme, die Zahl der Frauen in Schweizer Chefetagsn bleibt klein. Einsitz in renommierte Verwal­ tungsräte. Mit Gabrielle Kaufmann- Kohler zieht erstmals eine Frau in den Verwaltungsrat der Grossbank UBS ein. Die 53-jährige Schweize­ rin ist Professorin für internationa­ les Privatrecht an der Universität Genf. Die Expertin für internationa­ le Schiedsgerichtsbarkeit ist prakti­ zierende Anwältin in Genf sowie im US-Bundesstaat New York. 
Prominenten Zuwachs erhält der Verwaltungsrat von Roche. Mit Be­ atrice Weder di Mauro, Wirt­ schaftsweise in Deutschland, nimmt bereits die zweite Frau, ne­ ben DeAnne Julius, im Roche- Aufsichtsgremium Platz. Die ge­ bürtige Baslcrin wurde letztes Jahr als erste Frau in den Sachverständi­ genrat der deutschen Regierung ge­ wählt. NACHRICHTEN Basler Financier Behring wieder im Geschäft BASEL - Der unter Betrugsver-; dacht stehende Basler Financier Dieter Behring ist zurück in der Geschäftswelt. Er hat unter ande­ rem eine Firma zur Entwicklung von lnvestitions- und Anlagekon­ zepten gegründet. Gemäss einem Bericht der «Basler Zeitung» vom Samstag haben Anleger bisher ei­ nen Schaden von rund 200 Millio­nen 
geltend gemacht. Die Einzel- firma dedico mit Sitz in Basel war am Vergangenen 12. Dezember neu im Handelsregister eingetragen worden. Sie hat die Entwicklung von lnvestitions- und Anlagekon­ zepten sowie entsprechender Soft­ ware zum Zweck. Wenige Tage zu­ vor, nämlich am 7. Dezember, hat­ te Behring zudem eine Einzelfirma für fotografische Tätigkeiten ein­ tragen lassen. Die Beschwerdc- kammer des Bundesstrafgerichts in 
Bellin/ona hatte Ende Oktober ei­ ne Beschwerde des Financicrs ge­ schützt und ihm die Nutzung von Teilen der im vergangenen Januar beschlagnahmten Foto- und Labor- ausrüstung erlaubt, um sich so sei­ nen Lebensunterhalt zu verdienen. Behring war während mehreren Jahren hauptberuflich als Werbefo­ tograf tätig gewesen. Gemäss dem Bericht «Basier Zeitung» haben die Ermittlungs- behörden in einem Schreiben ah 
Auch die Schweizer Börse SWX könnte künftig von weiblicher Hand geführt werden. Mit Antoi- nette Hunziker-Ebneter steht eine anerkannte Geschäftsfrau in den Startlöchcrn. Sie war von Reto Francioni, dem neuen Chef der Deutschen Börse, als seine Nach­ folgerin an der SWX-Spitze ins Spiel gebracht worden. Die 45-jährige Hunziker-Ebneter war 1993 in die SWX eingetreten und wurde im Dezember 2000 Vor­ sitzende der SWX-Gruppe. Anfang 2003 trat sie als Handelschefin in der Privatbank Bär ein, die sie vor wenigen Wochen verliess. Laut SWX ist die Personalfrage noch pendent. Wenig Frauen Auch wenn diese Nominationen das Gegenteil vermuten lassen, bleibt die Zahl der Frauen auf Chefsesseln in der Schweiz klein. Der Weg zur Gleichstellung sei noch lang, heisst es im Eidgenös­ sischen Büro für Gleichstellung von Mann und Frau. Lediglich drei Prozent der an der Schweizer Börse kotierten Unternehmen werden von Frauen geführt. Die Quote bei den Vcrwaltungsrätin- nen liegt bei 8 Prozent, wie eine Studie der Anlagestiftung Ethos ergab. (sda) die Geschädigten eine erste Bilanz gezogen. Bisher hätten sich rund 1000 meist private Anleger gemel­ det und einen Schaden von rund 200 Millionen Franken geltend gcmacht. Rund 35 Millionen Fran­ ken seien im In- und Ausland be­ schlagnahmt und Liegenschaften mit Grundbuchsperren belegt wor­ den. Die Bundesanwaltschaft rechne mit einem Abschluss der Ermittlungen frühestens im Jahr 2007. (AP) LAFV-GASTBEITRAG Kommentar zur aktuellen Situation Von Felix Lais, selbstständiger Schweizer Vermögensverwalter, Basel Wellen So wie sich dqs tägliche Leben mit all seinen Ups und Downs in Wellen bewegt, so verläuft auch der Trend an den Börsen in Wellen. Verein­ facht gesehen, geben 5 Wellen den allgemeinen Trend an und 3 Wellen eine jeweilige Gegenbewegung. Der schwierige Herbst liegt hin­ ter uns und hat das gebracht, was ich erwartet habe, nämlich einen Vorgeschmack auf Kommendes. Gleichzeitig hat der Markt auch ei­ ne neue Basis für das traditionelle Jahresendrally gefunden. Vieles ist in den letzten Wochen in Bewegung geraten, was uns in der kommenden Zeit noch vertieft beschäftigen wird. Eine neue Regierung ist in Deutschland angetreten - die alten Probleme jedoch bleiben bestehen, nämlich hohe Arbeitslosigkeit, die Sanierung der Finanzen und der schleppende Gang der Wirtschaft. Die Lösung dieser Punkte wird viel Einsatz und Flexibilität erfordern und ist nur in einem längeren Zeit­ rahmen denkbar. Neben Deutschland ist unterdes­ sen auch Frankreich mit seinen Un­ ruhen ins Blickfeld gerückt. Eine gehörige Portion Fingerspitzenge­ fühl ist jetzt bei der Bewältigung 
der ungelösten Fragen erforderlich, umso mehr als auch Frankreich mit ähnlichen Herausforderungen wie Deutschland konfrontiert ist. In Amerika ist der Präsident ge­ mäss Umfragen an einem Tief­ punkt der Beliebtheit angelangt, dies obwohl die Wirtschaft nach wie vor mit guten Zahlen auf­ trumpft. Offenbar sind andere Aspekte im Vordergrund des Inter­ esses - angefangen von den weite­ ren Entwicklungen im Irak bis hin zu den Auswirkungen des hohen Ölpreises. Der kürzlichc Rücktritt des Stabschefs von Vizepräsidenten Cheney wirft zudem ein besonderes Licht auf die momentane Situation und manch einer stellt sich die Fra­ ge, ob die «Lame-Duck-Phase» des Präsidenten angebrochen ist. Die Europäische Zentralbank hat kürzlich zum ersten Mal die kurz­ fristigen Zinssätze angehoben. Trotzdem ist zu erwarten, dass sie an ihrer Tiefzinspolitik vorerst wei­ ter festhält, dies angesichts des nach wie vor schleppenden Wirt­ schaftsganges. Die Börse hat sich - summa sum- marum - erstaunlich gut gehalten und arbeitet an einer Basis für das Jahresendrally. Wie intensiv und nachhaltig sich diese Bewegung einstellt, wird sich zeigen. Ob in 
dieser Phase nacfi DAX 5000 und SMI 7000 die runde Zahl von DJ 1 000 (zz. um 10 800 herum) er­ reicht wird oder knapp darunter die Kraft verloren geht, werden wir se­ hen. Trotzdem scheinen die Voraus­ setzungen für eine zumindest tech­ nische Erholung gegeben zu sein, was interessante Perspektiven für meine Strategie «Cash und Trading is King» bietet. Technisch gesprochen, ist der Markt im Oktober nach unten aus­ gebrochen und knapp über DJ 10 (XX) zum Stillstand gekommen. Eine Erholung bis in die Wider- standszone zwischen 10 500/11 000 hat mittlerweilen stattgefunden und passt auch in die saisonal freundli­ che Börsenphase hinein. Ich kon­ zentriere mich weiterhin auf die Märkte Schweiz, BRD und Ameri­ ka. Dabei bevorzuge ich die Sekto­ ren Finanzen, Pharma, Biotechno­ logie, Versicherungen und Energie­ versorgung sowie Spezialsituatio- nen. Werte wie z. B. Allianz, Sie­ mens, Zürich Financial oder Swiss Life, ABB, UBS, CS Group, IBM, United Technologies, um nur eini­ ge zu nennen, können zum Trading in Betracht gezogen werden. Zum Jahresende scheint also nochmals Schwung in die Welt­ märkte zu kommen, verbunden mit 
grosser Hektik. Von den Wellen her betrachtet nochmals ein Versuch, neue Höhen (+5, -8%) zu erstür­ men, bevor es dann im Verlauf 2006 zu einschneidenden Verände-\ rungen kommt. Ich wünsche all meinen Lesern ein erfolgreiches und friedvolles neues Jahr. Verfasser: Felix Lais, selbstständi­ ger Schweizer Vermögensverwal­ ter, Grenzacherweg 11, CH-4125 Riehen / Basel,  f.lais@datacomm.ch Die alleinige inhaltliche Verant­ wortung für diesen Beitrag liegt beim Verfasser. ANZIKil- PanAlpina Sicav Alpina V Preise vom 23. Dezember 2005 Kategorie 
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