Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 27. DEZEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
5 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserem Jubilar Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Dienstag Elsbcth SEEGER, Poststrasse 32, Schaan, zunj 84. Geburtstag 
ZUM GEDENKEN Oskar Marxer, Nendeln t ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Wolfram Müssner, Vaduz 232 76 76 NACHRICHTEN Bridge - Einstieg in die Welt die- | ses faszinierenden Kartenspiels j SCHAAN - Bridge ist ein Partnerspiel für j vier Personen, welches Gedächtnis, Kombi- j nationsgabe und Konzentrationsfähigkeit trai­ niert. Es nimmt unter den Kartenspielen den gleichen Rang ein wie Schach bei. den Brett­ spielen. Einfache Grundregeln, Logik und ; Spieltechnik reduzieren den Einfluss des Kar- ! tcnglücks und machen das Spiel planbar. Dies . eröffnet ungeahnte Möglichkeiten und macht jede Kartenverteilung zu einer neuen span­ nenden Herausforderung. Dabei kommen auch Spass und Geselligkeit nicht zu kurz. ; Lassen Sie sich in dieses variantenrciche und fesselnde Spiel für Alt und Jung einführen. Inhalt: • Theorie und Übungen bringen die Grundla- I gep des Bridge auf kurzweilige und spielen- ! sehe Weise näher. Die wichtigsten Themen des Kurses sind: • Ausführliche Erklärung der Spielregeln i • Richtige Einschätzung des eigene^ Karten- j blatts , „ _, j • Optimale Spielvariante zusammen mit dem I Partner herausfinden • Planung dcs.Alleinspiels beziehungsweise der Verteidigung • Kennen lernen einiger Konventionen Der Kurs 212 unter der Leitung von Peter Felix beginnt am Donnerstag, den 12. Januar 2006, um 19.30 Uhr im GZ Resch in Schaan und dauert sechs Abende zu je zwei Stunden. Anmeldung und Auskunft bei der Erwachse­ nenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-eger- ta.li. (PD) Taijiquan - Chen-Stil - Einführung in die Kurzform SCHAAN - Taijiquan ist ein Jahrhunderte al­ tes, traditionelles, meditatives Atem- und Be- , wegungssystem, das in China entwickelt wur­ de. Es sollte und soll dazu dienen, das «Qi» ; (Lebensenergie) ungehindert im Körper tlies- j sen zu lassen. Regelmässiges Taijiquan-Trai- ; ning beeinflusst auf schonende Weise die 
 ! Atemfunktion. Die Lungenaufnahmekapazität ; wird erhöht und das -gewebc gekräftigt. Der Körper erfährt eine gesteigerte Sauerstoffzu­ fuhr, was den Organen, Muskeln und dem Bin­ degewebe sowie dem Gehirn und seinen nerv­ lichen 
Verbindungen zugute kommt. Konzen­ tration und Leistungsvermögen werden ausge­ baut. Durch das regelmässige Training werden  ; Wirbelsäule sowie Bandscheiben entlastet. | Sehnen, Bänder und Muskulatur bleiben ge- ! schmeidig oder werden wieder beweglicher. Über die rein körperlichen Vorzüge hinaus er­ langen die regelmässig Trainierenden eine | Harmonisierung ihrer geistigen Kräfte. At­ mung und Bewegung erfahren durch das Trai- j ning eine Erhöhung, Stabilisierung oder, wie so oft bei Senioren festgestellt, eine Verbesse­ rung ihres Potenzials. Taijiquan wird mit Er- ' folg auf Breitensportebene, im Senioren- bis : zum Leistungssport sowie im therapeutischen : Bereich angewandt. Es ist für alle Generatio-  ; nen gleichermassen geeignet. Der Kurs 777 j unter der Leitung von Rüdiger Breustedt be- ! ginnt am Freitag, den 13. Januar 2006, um 
j 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta. Anmeldung ' und Auskunft bei der Erwachsenenbildung ! Stein-Egerta, Telefon 232 48 22. (PD) I 
Wenige Wochen nach seinem 89. Geburtstag ist unser geschätzter Mitbürger Oskar Marxer nach kur­ zem Spitalaufenthalt in die ewige Heimat zurückgekehrt. Eine gros­ se Trauergemeinde bezeugte die grosse Wertschätzung des lieben Verstorbenen bei der Verabschie­ dung in der St. Martinskirche und auf dem Friedhof in Eschen. Der Männerchor Nendeln gestaltete den Trauergottesdienst mit und dankte seinem Ehrenmitglied für die langjährige Vercinstreue. Oskar Marxer wurde am 27. Oktober 1916 in Nendeln geboren. Dort verbrachte er/efie Jugendzeit im Kreise seiner fünf Geschwister. Sein grösster Berufswunsch als junger Mann, war, eine Schreiner- Ichre zu machen; dieser ging auf Grund äusserer Umstände nicht in Erfüllung. Er nahm in der Folge ei­ ne Arbeit in der Keramik Schädler in Nendeln an. Pflichtbewusst er­ füllte er die ihm aufgetragenen Ar­ beiten über Jahrzehnte.*t)ie Vorge­ setzten schätzten ihn als vfcrläss- lichen Mitarbeiter, sejßp Arbeits­ kollegen als guten und humorvol­ len Freund. Im Jahre 1947 trat Oskar mit 
Paula Gassner aus Vaduz an den Traualtar. Um der künftigen Fami­ lie eine Heimat und Geborgenheit zu geben, baute er in Nendeln ein eigenes Heim. Er machte dies mit Zielstrebigkeit, Ausdauer und einer grossen Portion Mut. Mit viel per­ sönlichem Verzicht schafften er und seine geliebte Frau Paula mit gegenseitiger Unterstützung dieses für ihn zentrale Werk. Vier Kinder erfüllten in den folgenden Jahren das Haus mit lärmendem Leben. Oskar W5»r diesen Kindern immer ein guter und verständnisvoller Va­ ter, ein Begleiter auch in schwieri­ gen Zeiten. Eine Ermahnung war nur selten zu hören: Seiner Frau war er ein liebevoller, unterstützen­ der Partner. Seine persönlichen Wünsche kamen immer an letzter Stelle. Neben seiner Berufstätigkeit in der Keramik arbeitete Oskar zu­ sätzlich als Hilfspolizist und als Versicherungsvertreter. Von sei­ nem Arbeitsplatz brachte er regel­ mässig Heimarbeit mit, die bis tief in die Nachtstunden zusammen mit seiner Frau erledigt wurde. Nur mit diesen ausserordentlichen Anstrengungen beider war es möglich, den Kindern eine Basis für eine gute Zukunft zu schaffen. Das 
war ihm das Wichtigste. Die grosse Arbeitsfülle brachte für Oskar viele Belastungen, Uber die er aber nie sprach. Seine Hingabe für die Familie war ihm immer Selbstverständlichkeit. Ein schwe­ rer Schicksals$chlag traf die Fami­ lie im Jahre 1975 durch den Un­ falltod des gerade 20-jährigen Sohnes Peter. Oskar konnte diese schmerzliche Trennung nur durch seinen tiefen Glauben überwinden. Seine grosse Leidenschaft war der Gesang. Oskar trat iii jungen Jahren dem Männerchor Nendeln bei. Er hielt dem Verein als aktives «Zu dir erhebe ich meine Seele; komm, Herr,- und rette mich; ich nehme meine Zuflucht zu dir> (Ps.25,20) In Liebe und Dankbarkeit trauern wir um meinen geliebten Gatten, meinen Schwiegersohn, meinen 
Bruder, unseren Schwager, Cousin, Onkel und Freund Gerold Walter geb. 10. Februar 1937 Getröstet mit den hl. Sterbesakramenten ist er am Christtag von sei­ nem langen, mit viel Geduld ertragenen. Leiden erlöst worden. Wir verlieren einen herzensguten Menschen, der allen mit Rat und Tat selbstlos zur Seite stand und Zuversicht vermitteln konnte. Schaan, Innsbruck, Graz, Kirchberg i.T., am 25. Dezember 2005 Wir vermissen ihn sehr: Evelin Gertrud Fritz mit Waltraud und Stefanie Peter mit Silvia, Mario und Nathalie Christoph mit Marie Theres Rita, Claudio und Oliva mit Familien DerTrauergottesdienst mit anschliessender Beisetzung findet am Donnerstag, 29. Dezember 2(K)5 um 12 Uhr in Schaan statt. Wir beten für den Verstorbenen am Mittwoch, 28. Dezember 2(X)5 um 19 Uhr während der Abendmesse in der Pfarrkirche Schaan. Auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen bitten wir, anstelle von Blumen die Missionare vom Kostbaren Blut «Xingu Mission Fund», 9488 Schellenberg, zu unterstützen. Konto: St. Gallische Kantonalbank 9001 St. Gallen/Buchs 13 50 034.763-06. 
und begeisterungsfahiges Mitglied über 70 Jahre die Treue. Gesang und in jungen Jahren das Theater­ spiel waren der Ausgleich zu den täglichen Mühen. Zum 50-jähri- gen Vereinsjubiläum wurde Oskar eine päpstliche Anerkennungs­ medaille verliehen. Dies verstand er als grosse Anerkennung und war stolz darauf. Nur wenige Sonntagsmessen versäumte er in den letzten 70 Jahren in der Nend- ler Kirche. Er war im Verein und im täg­ lichen Leben ein offener und kom­ munikativer Mensch und war ger­ ne mit Menschen zusammen. Sein Humor und seine innere Gelassen­ heit waren ansteckend. Geselliges Beisammensein war ihm Erho­ lung. Sein grosses Wissen über die Veränderungen in der Gemeinde begeisterten seine Zuhörer. Oft wurde er um Rat gefragt, wenn es darum ging, Hinweise aus vergan­ genen Jahrzehnten zu erfahren. Über längere Zeit arbeitete er auch in einer Gemeindekommission ' mit. Im Jahre 1994 erkrankte Oskars geliebte Ehefrau Paula. Er pflegte sie zu Hause mit grosser Hingabe. Mit ihr zusammen hatte er die Fa­ milie zusammengehalten und viele Jahre unter grössten Anstrengun­ gen für die wirtschaftlichen und persönlichen Möglichkeiten der Kinder gesorgt. Paula starb im Feb­ ruar 1995. Nun stand Oskar allein da. Es war für ihn eine schwierige Zeit und nicht einfach, wieder fes­ ten Boden unter die Füsstf zu be­ kommen. Offen wie er war, ermög­ lichte er einem Enkel und seiner Familie, sein geliebtes Haus zu Übernehmen. Er lebte damit in ei­ nem Dreigenerationenhaushalt. Dort übernahm er viele kleine Auf­ gaben und war für die Urenkel je­ derzeit da. Der Kinderübermut im 
Hause tat ihm gut. Er war oft in der gemeinsamen Küche anzutreffen, versunken in ein Kreuzworträtsel, daneben lärmende Kinder, Die Kin­ deraktivitäten störten ihn nie. Im Gegenteil: Er betrachtete den Kon­ takt mit seinen Urenkeln als Ener­ giequelle. Er fühlte sich gut, war bis ins hohe Alter mobil und konn­ te sich auf viele Dinge konzentrie­ ren, die für ihn früher nicht mög­ lich gewesen waren. Seine Kinder, die Enkel und Ur­ enkel waren Oskars Stolz. Er freute sich über regelmässige Besuche. Sein guter Gesundheitszustand er­ möglichte Oskar, an den wöchent­ lichen Wanderungen mit den Eschner und Nendler Seniorinnen und Senioren bis ins hohe Alter re­ gelmässig teilzunehmen. Diese Wanderungen und die «Hocks» in seinen Lieblingsrestaurants mit Freunden und Kollegen bereicher­ ten ihn. Im Alter waren im diese Wanderungen wichtiger Lebensbe­ standteil. So konnte Oskar seine Zeit bis ins hohe Alter bei guter Gesundheit verbringen. Vor wenigen Jahren meldeten sich erste Altersbe­ schwerden, denen er aber optimis­ tisch begegnete. Er fühlte sich da­ durch in seiner gewünschten Le­ bensführung auch nicht beeinträch­ tigt. Von einer schwereren Gesund­ heitsstörung vor drei Jahren erholte er sich erstaunlich gut. Vor wenigen Tagen musste Oskar dann erneut ins Krankenhaus. Diesmal hatte er nicht mehr genügend Energie, um der aufkeimenden Schwäche zu be­ gegnen. Er kehrte zu seinem Herrn zurück, 
auf'den er während seines ganzen Lebens gebaut hatte. In sei­ nem Lichte.darf er ein neues Leben beginnen und den Lohn fiir seine Treue empfangen. Oskar ruhe im Frieden Christi. TODESANZEIGE Die Todesstunde schlug zu früh, doch Gott der Herr bestimmte sie. Mit schwerem Herzen müssen wir Abschied nehmen von meiner Mutter und Schwiegermutter, unserer Schwester, Schwägerin, Tante, Patin und Freundin Hildegard Sormani-Bohle 29. März 1931 - 23. Dezember 2005 Völlig unerwartet für uns alle ist sie im 75. Lebensjahr verstorben. Sie hat viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, die Erin­ nerung an das Gute wird stets in uns lebendig sein. Triesen, Werdenberg, 23. Dezember 2005 In tiefer Trauer: Norman und Monika Sormani-Strässle Reineide Raos-Bohle und Familie Brunhilde Köb-Bohle und Familie Alfons Vonbank-Sormani Elvira Vonbank Hanny Vonbank-Rhyner und Familie Rita Banzer-Beck Anverwandte, Freunde und Bekannte Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle Triesen aufgebahrt. Wir gedenken ihrer heute Dienstag, 27. Dezember 2005, um 19 Uhr in der Abendmesse. Den Seelenrosenkranz beten wir am Mittwoch, 28. Dezember 2005, um 19 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am Don­ nerstag. 29.Dezember 2005, um 9.30 Uhr, in der Pfarrkirche Triesen statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden bitten wir, die Caritas Liechtenstein (Konto, LLB, 203.357.07) zu unterstützen. Traueradresse: Norman Sormnni, Bleichestrasse 17,9470 Werdenberg
	        

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