Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 24. DEZEMBER 2005 
VOLKS BLATT 
WIRTSCHAFT 
17 LLB MULTI MANAGER IIB lanciert neue Anlage­ strategie «LLB Multi Manager» Die Liechtensteinische Landesbank AG lanciert ein neues Vermögensverwai- tungs-Mandat «LLB Multi Manager» als Ergänzung zu den bereits bestehenden sieben Anlagestrategien. DieAnlagestratcgie LLB Multi Managersetzt sich aus 40 % Aktien bzw. akticnähnlichen Anlagen und 60 % Obligationen bzw. obliga- tionenähnlichen Anlagen zusammen. Davon werden jeweils ca. 25 % diversifiziert in Spe­ zialitäten wie beispielsweise Asset Backed Securitics, Wandelanlcihcn, long/short-Ak- tienstrategien etc. oder auch Sektorwetten wie z. B. Biotechnologie investiert. Damit werden einerseits eine optimale Diversifika­ tion und andererseits eine langfristige Per- formancesteigcrung erreicht. Aktive Asset Allocation Die definierten Bandbreiten von 20-60 % auf dem Aktienanteil und 40-80 % auf dem Obligationenanteil erlauben eine aktive Steu­ erung der taktischen Asset Allocation. Auftre­ tende Marktchancen können so optimal aus­ genutzt werden. Bewährtes Best-in-Class-Priruip Wie es der Name LLB Multi Manager schon sagt, erfolgt die Umsetzung des Portfolios mit mehreren internationalen Vermögensverwal- tern. Das Ziel dieser Selektion ist, nachhaltig die besten Anlagefonds der jeweiligen Anläge- klasse hcrauszufiltern. Dies ist auch ein we­ sentlicher Teil der Wertschöpfungskette eines Multi Manager Produktes. Das LLB Fonds Re­ search Team identifiziert über ein komplexes Analysetool - basierend auf der Lipper Daten­ bank - die dazu am besten geeigneten Fonds. Bei der Auswahl und Zusammenstellung der verschiedenen Anlagefonds wird grössterWert auf erstklassige Qualität gelegt. * Offen für Mehrwert Mit diesem Schritt bekennt sich die LLB klar zu einer offenen Produkte Architektur. Einem LLB Fondsvolumen von Franken 3 Mrd. sieht bereits heute ein Fremdfondsvolu- men von weit über Franken 2 Mrd. gegenüber. Der Kunde hat somit die Wahl ob er in gute und günstige hauseigene Produkte investieren ! will oder in Drittfonds bzw. eine Kombina- i tion davon. Auf jeden Fall hat er bei der LLB das gesamte Universum im Angebot. HÄUFIGE ANLAGEFEHLER Viele Anleger kaufen gerade die Fonds am liebsten, die in den vergangenen Monaten mit einer guten Performance glänzen konnten. Doch je länger die gute Performance in dem jeweiligen Markt bereits anhält, desto grösser wird das Risiko eines Rückschlags, Schlimms­ tenfalls setzen sie auch noch alles Geld auf diese Karte, investieren nur in einen einzigen Fonds und gehen damit ein erhöhtes Risiko ein. Dabei ist eine möglich breite Streuung ; über mehrere Vermogensklassen der bessere \ |Weg, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. | Auch der Glaube, dass Fondsmanager in : jeder Situation versuchen, eine absolut positi- : ve Rendite zu erzielen, mussten schon viele teuer bezahlen. Die meisten Fondsmanager fiehen es als ihr vorrangiges Ziel an, besser i hbzuschneiden als ein Vergleichsindex. Ver­ liert dieser 40 Prozent an Wert, so gilt ein Mi- i nus von nur 35 Prozent bereits als Erfolg. !: Besonders verbreitet ist bei Anlegern der Irrglaube, bei einem auf Schweizer Franken I lautenden Fonds seien Währungsverluste aus- i geschlossen. Dabei hängt das Währungsrisi- | ko nicht von der Anlagewährung ab, sondern i 
einzig und allein von den im Fonds enthalte- j nen Wertpapieren. '! Zudem sollten Anleger niemals blind einem guten Fondsrating vertrauen. Diese werden i von Analysegesellschaften wie Morningstar ! oder Feri Trust verteilt. Sind sie gut, müssen | sie in der Werbung als Kaufargument herhal- | ten. Nicht immer zu Recht: Ob ein Fonds in j der jeweiligen Kategorie die Top-Noten er- ! ihält, hängt stark davon ab, wie sich die Ver- | igleichsgruppe zusammensetzt. 
«Es gibt weltweit mehr Fonds als kotierte Aktien» Durch ein massgeschneldartes Fonds Research und ejne aus­ geklügelte Anlagestrategie wird Mehrwert geschaffen. Was sich hinter dem neuen Vermögens­ verwaltungskonzept verbirgt, verrät Christian Bitterwolf. Herr Bitterwoif, was hat die LLB dazu veranlasst, dieses Produkt zu lancieren? Christian Bitterwolf: Die Zahl der Anlagefonds hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dank dem Internet sind detaillierte Daten über Fonds für jedermann verfüg­ bar geworden. Die Flut an Hinwei­ sen führt aber auch zu einer gewis­ sen Orientierungslosigkeit. Der Trend geht heute weg vom Verkauf von Einzelprodukten hin zum An­ gebot von kompletten, bedürfnisge- rechten Anlagelösungen. Und ge­ nau da setzt das LLB Multi Mana­ ger an: Die Portfoliozusammensct- züng erfolgt mit etwa 15 bis 20 Fonds, verteilt auf verschiedene Märkte und Anlageklassen. Dabei sind ein zeitaufwändiger Analyse- und Übcrwachungsprozcss sowie der Zugang zu verschiedenen Da­ tenbanken uncrlässlich. Der Anle­ ger ist damit vielfach überfordert, und deshalb bieten wir ihm diese Dienstleistung zu attraktiven Kon­ ditionen an. Was für eine Zielgruppe spre­ chen Sie an? Kunden die einerseits von der Überlegenheit aktiven Manage­ ments Uberzeugt sind und anderer­ seits skeptisch gegenüber hauscige- nen Produkten sind. Das LLB Mul­ ti Manager erlaubt nicht nur eine aktive Vermögensallokation son­ dern es werden auch aktiv verwal­ tete Produkte eingesetzt. Da das Portfolio bis zu 60 Prozent in Ak­ tien oder aktienähnlichen Anlagen investiert sein kann, sollte der An­ lagehorizont mindestens sechs Jah­ re betragen. Das LLB Multi Mana­ ger bieten wir in den Referenz­ währungen CHF, EUR und USD an. Der Mindestanlagebetrag ist 250 000 Franken oder Gegenwert. Ist es nicht so, dass über 90 Pro­ zent der Fondsmanager es nicht schaffen, Ihre Benchmark zu schlagen und sollte man deshalb nicht besser auf passives Ma­ nagement setzen? Auf eine genaue Zahl möchte ich mich nicht festlegen, aber es ist tat­ sächlich so, dass es viele aktive Ma­ nager Uber die Zeit nicht schaffen, ihre eigenen Gebühren zu verdie­ nen. Trotzdem gibt es genügend Top Fonds, so genannte Flagships, die kontinuierlich während verschiede­ nen Börsenphasen Mehrwert gene­ rieren. Zudem geht es auch darum, den passenden Fonds zur richtigen Zeit einzusetzen, denn der Gewinner von gestern ist in den wenigsten Fäl­ len auch der Gewinner von morgen. Wie gehen Sie bei der Fonds­ analyse vor? Die Herausforderung besteht darin, Gleiches mit Gleichem zu vergleichen. Es werden also Ver­ gleichsgruppen, so genannte Peer Groups, gebildet, die erst einmal quantitativ gefiltert werden. Dabei werden ausschliesslich historische Daten betrachtet und deren Konti­ nuität untersucht, damit wir einen gewissen Prognosewert erhalten. Weitaus wichtiger jedoch ist die qualitative Analyse, mit der wir versuchen in die Zukunft zu schau­ en. Dank unseren langjährigen Be­ ziehungen stehen wir mit den Fondsgesellschaften und 
Fondsma-Chrtstlan 
Bitterwolf ist eidg. dlpi. Bankfadi-Experte und dipl. Fondsanalyst IAF. Er leitet das Fonds Research Team bei der LLB und ist Portfolio Manager des LLB Multi Manager. nagern in engem Kontakt und füh­ ren periodisch Interviews durch. Erst hier bekommt man ein Feinge­ fühl wie der Fondsmanagcr denkt und wo seine Stärken und Schwä­ chen liegen. Wenn dann die Fonds einmal ausgewählt sind, müssen sie ständig überwacht werden. Auch ein Flaggschiff kann einmal 
in Seenot geraten und in so einem Fall ist konsequentes Handeln ge­ fragt. Seit wann gibt es das LLB Fonds. Research und wie war der bishe­ rige Erfolg? Das Fonds Research Team gibt es seit bald vier Jahren. Seit 2(X)2 stel­ len wir den Kundenberatern der LLB 
eine Fremdfonds-Empfehlungsüstc zur Verfügung. Die Ergebnisse die­ ser Liste werden periodisch ausge­ wertet und mit den jeweiligen Peer Groups verglichen. Im Durchschnitt lagen wir mit unseren Empfehlun­ gen 1,8 Prozent per annum über der Konkurrenz. Dies bedeutet Mehr­ wert für unsere Kunden. Wir wissen, auf was Sie Wert legen. Bei uns stehen Sie mit Ihren Wertvorstellungen und Zielen im Mittelpunkt. Wir analysieren Ihre Bedürfnisse von allen Seiten, um Sie privat wie geschäftlich umfassend zu beraten. Ihre Erwartungen zu übertreffen und Ihr Vermögen nachhaltig zu mehren, ist unser Anspruch an erstklassiges Private Banking. Als einer der führenden Vermögensverwalter in der Schweiz und in Liechtenstein haben wir darin Erfahrung. Das hat bei uns Tradition. Seit 145 Jahren. Lernen Sie die Vorzüge der LLB kennen. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen. Städtle 44 • 
Postfach 384 • 9490 Vaduz • Liechtenstein • Telefon +423 236 8811 Fax +423 236 88 22 • Internet  www.lib.li • E-Mail  llb@llb.ll 
• LIECHTENSTEINISCHE § UNDESBANK AKTIENGESELLSCHAFT V l >
	        

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