Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 24. DEZEMBER 2005 
B?irrl WIRTSCHAFT 
15 LIECHTENSTEIN NeoVac AG erhält Grossauftrag RUGGELL - Die NeoVac AG - Entwick- lungs- und Managementunternehmung der NcoVac-Gruppe - hat vor 5 Jahren als Welt- neuhcit den NeoVac-Wasserkostenverteiler entwickelt, welcher den nachträglichen Ein­ bau einer Wasserniesseinrichtung ermöglicht. Nun hat die innovative Technik einen grossen Durchbruch erzielt: Swiss Life, die grösste private Immobilieneigentümerin der Schweiz, lässt einen Grossteil ihrer Liegenschaften mit der NeoVac-Messtechnik ausrüsten. Auslöser sind die steigenden Wasserkosten, welche auch im Wasserschloss Schweiz zu­ nehmend die Betriebskosten von Liegen­ schaften belasten. Diese werden zum über­ wiegenden Anteil von den Wasserversorgern nach Verbrauch in Rechnung gestellt. Das Vcrursacherprinzip funktioniert aber meist nur bis zum Hausanschluss. In Mehrfamilien­ häusern hört in der Regel - infolge fehlender Messgeräte - vor der Wohnungstüre die Ge­ rechtigkeit auf. NeoVac erkannte früh diese Lücke und entwickelte hierfür eine innovative Messtechnik mit einem Zapfstellenmessgerät für die einfache Nachrüstung - den NeoVac- Wasserkostenverteiler. In das nur Zigaretten- schachtel-grosse Gehäuse wurde für das Swiss Life-Projekt das NeoTel-Funksystem integriert, welches auf Abruf sämtliche Ver­ brauchsdaten an eine stationäre Zentrale oder ein mobiles Funkmodem sendet. Die Able­ sung.ist somit ohne Betreten der Wohnungen jederzeit möglich, 
und der Verbrauch bis auf die letzte Zapfstelle transparent. 
<2> Pilotanlagen: Drei Viertel der Mieter profitieren Aufgrund von Erfahrungswerten aus Pilot­ anlagen wurde das Sparverhalten der Woh­ nungsnutzer bei verbrauchsabhängiger Ab­ rechnung eruiert. Im Durchschnitt kann von einer Reduktion des Wasserverbrauchs um 20 Prozent ausgegangen werden. In Bezug auf die Verteilgerechtigkeit wurde festgestellt, dass mit herkömmlichen Verteilschlüsseln (nach Fläche) im Durchschnitt fast die Hälfte der Kosten falsch überwälzt werden bzw. von der verbrauchsabhängigen Abrechnung ab­ weichen. Die Untersuchungen der Pilotanla­ gen zeigten ferner, dass drei von vier Nutzern bei verbrauchsabhängiger Abrechnung von einer generellen Kostenreduktion profitieren können und jährlich zwischen 100 und 1000 Franken weniger bezahlen als bisher. Und dies nach Abzug der Amortisation der Mess­ geräte und des Abrechnungsscrvicc. 2000 Wohnungen bis Ende Jahr Der Nutzen der verbrauchsabhängigen Ab­ rechnung steigt natürlich mit zunehmenden Wasserkosten. Walter Kuen, verantwortlich für das Portfolio Management bei der Swiss Life Property Management AG, zur Einfüh­ rung der verbrauchsabhängigen Wasserkostc- • nabrechnung: «Zur Bestimmung der Liegen­ schaften mit verbrauchsabhängiger Abrech­ nung wurde zuvor eine Nutzschwelle defi­ niert, welche die Wirtschaftlichkeit des Sys­ tems gewährleistet. Durch den bewussteren Umgang mit Wasser wird aber auch dem öko­ logischen Nutzen Rechnung getragen. Die verbrauchsabhängige Abrechnung ist kosten­ gerecht und wirkt kostendämpfend; sie er­ weist sich deshalb für Mieter wie Vermieter als Erfolg.» Für die Swiss Life-Liegenschaf- ten wurde anhand der Nutzschwelle ein Prio­ ritätenplan für die Ausrüstung der Wohnun­ gen mit Messgeräten und Einführung der ver­ brauchsabhängigen Wasserkostenäbrechnung (VWKA) ausgearbeitet. Die erste Etappe mit ca. 2000 Wohneinheiten wird bis Ende 2005 ausgeführt. (PD) 
MEINE MEINUNG: VON URSULA BACHMANN Jeder trägt sein Etikett Junge und alte Menschen müssen neu miteinander sprechen lernen Ursula Bachmann-Ospelt, Unter­ nehmerin Irgendwie ärgert es mich, wenn äl­ tere Generationen davon reden, dass die Jugend früher besser war, und wenn junge Menschen alte Men­ schen als überlebt abtun. Für mich drängt sich die Frage auf, wie die Jungen heute lernen sollen, mit den Alten umzugehen. Und umgekehrt. Berührungspunkte nämlich sind 
seilen geworden. Wie Werbespots tauchen täglich neue Generatiönen- namen auf: So ist die Generation@ vor dem Computer aufgewachsen, sind die Generation XXL die Fast- food-Kinder. Es gibt die Generation Reform, die sich als kommende Wcrteelite sieht. Davor wurde über die Generation Golf geschrieben. Bemerkenswert an den jeweiligen Generationen-Etiketten scheint das Bedürfnis nach einem «Wir», das vielleicht eine Art Heimat gibt, wo private oder gesellschaftliche Tradi­ tionen nicht mehr greifen. Gleichzeitig wird das Gesicht Europas immer älter. Schon ist aus der Generationenpyramide ein Baum mit breiten Zweigen und ei­ ner spitzen Krone geworden. Der um 1900 Geborene wurde statis­ tisch gesehen nur 45 Jahre alt, jeder zweite um 2000 Geborene dürfte voraussichtlich seinen 100. Ge­ burtstag feiern. Senioren sind heute 
schon weltoffener und flexibler als ihre Eltern und Grosseltern. Man spricht von den neuen Alten oder den jungen Alten, vom dritten Le­ ben und übertüncht, dass die jun­ gen bald die alten Alten sind, die dann abgeschoben werden. In jedem Fall gehört die Epoche endgültig der Vergangenheit an, in der im Familienkreis Grossmütter, Tanten ihren Platz hatten - in trau­ licher, aber auch in grausamer Grossfamilienherrlichkeit. Inzwi­ schen brechen überall die traditio­ nellen Vater-Mutter-Kind-Familien auf, in Patchworkfamilien geht je­ der seine eigenen Wege. Zwar gibt es schon erste Versuche, wo mehre­ re 
Generationen zusammenwoh­ nen, ohne miteinander verwandt zu sein. 
Meist haben sie als Junge Er­ fahrung in Wohngemeinschaften gemacht. Doch die Generationen der neuesten Zeit bilden andere Einheiten: in Chatrooms des world 
wide web oder indem sie in Paris. London, San Francisco oder Sao Paolo die gleiche Musik hören und die gleichen Markenhosen tragen. Hier liefert der global uniforme Konsum die Berührungspunkte. Der aber taugt kaum für die Bezie­ hung zwischen Grossmutter, Mut­ ter und Tochter. Eine Mutter ist auch in Hüfthosen und Girly-Outfit nicht jugendlich genug, um zu ver­ stehen, warum Tochter für die Kult­ serie «Sex in the City» vor dem Fernseher sitzen^ Ich schlage viel­ mehr vor, dass die Elterngeneration den Jungen klarere Grenzen setzen und den Alten 
offenere Grenzen zu­ gestehen. Für ein respektvolles Miteinander brauch} es keine Eti­ ketten, es braucht Menschen, die über die Generation hinweg mitein­ ander umgehen, sich austauschen, zuhören, sich kennenlernen. Weihnachten ist eine gute Zeit, um damit anzufangen. Viele Kunden aus der Schweiz Gutes Weihnachtsgeschäft in Vorarlberg: Bis zu drei Prozent Plus BRIGENZ - Im Vorarlberger Weihnachtsgeschäft ist der Um­ satz gegenüber dem Vorfahr um zwei bis drei Prozent gestiegen. ^Dazu trugen neben guter Stim­ mung und dem frühen Wlnter- I einbrach auch viele Kunden aus der Schweiz bei. Im grössten Einkaufszentrum Vor­ arlbergs liegt der Umsatzanteil der Schweizer Gäste bei 15 Prozent. «Man ist zufrieden», fasste Man­ fred Fiel, Geschäftsführer der Spar­ te Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, das Vorarlberger Weih­ nachtsgeschäft 2005 zusammen. Es werde ein Umsatzplus zwi­ schen zwei und drei Prozent resul­ tieren. Der verhältnismässig frühe Wintereinbruch habe sich besonders positiv auf die Bckleidungs-, Schuh- und Sportartikelbranche ausgewirkt. Burkhard Dünser, Geschäftsführer des landesweit grössten Einkaufs­ zentrums «Messepark» in Dornbim, sprach von «2,5 bis drei Prozent Umsatzwachstum im Vergleich zum Hilti - mehr Leistung auch im Service 
Guter Geschäftsgang in Vorarlberg: «Man ist zufrieden» mit dem Weihnachtsgeschäft. Vorjahr». Damit sei das Ziel eines zweiprozentigen Umsatzplus über­ troffen worden. Wesentlich zum Ergebnis beige­ tragen haben laut Dünser die 
Schweizer Kunden. Er schätzt den Umsatzanteil der Schweizer Gäste auf 15 Prozent. Der ungebrochene «Run» aus der Schweiz habe vor allem mi! den günstigeren Preisen HILTI MIT NEUEM SERVICEPAKET AB 2006 SCHAAN - Das für die Baubran­ che optimale Servicepaket hat einen Namen: Hilti Lebenslanger Geräte­ service (Hilti Lifetime Service). Ab kommenden Jahr bietet die Hilti- Gruppe weltweit ein Servicepaket für Hilti-Geräte an, das der Branche maximale Kostenkontrolle gewähr­ leistet: Je nach Gerät repariert Hilti alle Geräte der eigenen Marke für ein beziehungsweise zwei Jahre ab Kaufdatum völlig kostenlos. Da­ nach bezahlt der Kunde im Repara­turfall 
maximal 30 Prozent des ent­ sprechenden Neugerätelistenpreises - für die gesamte Lebensdauer des Geräts. Für Material- und Ferti­ gungsfehler erhalten Kunden sogar für die Dauer des gesamten Geräte­ lebens eine 
Herstellergarantie, Die­ ses einmalige Servicepaket unter­ streicht die hohe Qualität und Ver- lässlichkeit aller Hilti-Geräte. Die wesentlichsten Punkte der neuen Scrvice-Dienstleistung sind: • Bis zu 2 Jahre keine Kosten: Je nach Gerät übernimmt Hilti für ein beziehungsweise 
zwei Jahre nach dem Kaufdatum völlig kostenlos die Abholung und den Rücktrans­ port, alle Arbeitskosten, die Repa­ ratur und den Austausch aller de­ fekten Teile inklusive Verschleiss- teile. Hilti übernimmt selbstver­ ständlich die Funktionskontrolle, die Einjustierung und die Sicher­ heitsprüfung nach jeder erfolgten Reparatur sowie den Wartungsser­ vice, wenn von der Serviceanzeige am Gerät signalisiert. Den Kunden entstehen mit dem Hilti Lebenslan­gen 
Geräteservice also für ein be­ ziehungsweise zwei Jahre keine weiteren Kosten in Zusammenhang mit Service und Reparatur. • Lebenslanges Repardturkosienli- mit: Nach Ablauf des ersten bezie­ hungsweise des zweiten Jahres gilt für alle Hilti-Geräte ein lebenslanges Rcparaturkostenlimit. Das heisst, dass der Kunde für jede Reparatur maximal 30 Prozent des Listenprei­ ses des entsprechenden Neugeräts bezahlt. Sind die tatsächlichen Re­ paraturkosten niedriger als dieses Limit, werden selbstverständlich nur diese verrechnet. Und sollte der sel­ tene Fall eintreten, dass innerhalb von sechs Monaten nach einer Repa­ ratur ein neuerlicher Defekt entsteht, so gilt bei Hilti wieder die Devise «alles kostenlos». Ein gebühren­ freier Anruf genügt und in der Regel ist das Gerät binnen fünf Tagen wie­ der am Einsatzort - kostenlos abge­ holt, repariert und wieder zugestellt. • Lebenslange Herstellergarantie: Hilti repariert oder ersetzt alle Ge­ räte 
während der Gesamtlcbens-zu 
tun. «Bei den Lebensmitteln lie­ gen wir zum Teil um 50 Prozent un­ ter den Preisen in der Schweiz, auch bei Elektro-Artikeln sind wir billiger», sagte Dünser. (sda/apa) dauer kostenlos, wenn Defekte in­ folge Material- oder Fertigungs­ fehler vorliegen. • Angenehmes Detail: Um im Schadensfall in den Genuss des Hilti Lebenslangen Geräteservice zu gelangen, ist keine Registrie­ rung, kein Aufbewahren oder Vor­ weisen von Zertifikaten, Garantie­ karten oder Kaufbelegen notwen­ dig. Der Hilti Lebenslange Geräte­ service 
wird ganz einfach durch den Erwerb des Hilti-Geräts aktiv. Pius Baschera, Vorsitzender der Konzernleitung, kommentierte die neue Hilti-Service- Dienstleistung wie folgt: «Hilti ist bekannt für das ausgezeichnete Leistungsvermö­ gen seiner Geräte, Hilti steht aber auch für aussergewöhnliche Servi­ cequalität. Mit unserer Innovation, dem Hilti Lebenslangen Geräteser­ vice (Hilti Lifetime Service), bie­ ten wir unseren Kunden ein op­ timales Servicepakct an, das aus­ gezeichnete Transparenz und maximale Kostenkontrolle gewähr­ leistet.» 
(PD) V 'r . » *
	        

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