Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 22. DEZEMBER 2005 SRI WIRTSCHAFT 
12 Region Unaxis verliert ein Konzernleitungsmitgiied PFÄFFIKON - Der Chief Operating Officer (COO) von Unaxis, Kenneth T. Barry, verlässt den Technologiekonzern Ende dieses Jahres. Der Abgang des Konzernleitungsmitglieds sei auf familiäre Gründe zurückzuführen, teilte Unaxis am Mittwoch mit. Barry wolle seine Karriere in den USA fortsetzen. Der Manager soll nicht ersetzt werden. Konzernchef Tho­ mas Limberger werde die operative Führung der Verkaufs- und Marketingorganisation übernehmen, heisst es in der Mitteilung. Die Unaxis-Konzernleitung wird demnach künftig noch drei Mitglieder umfassen, und zwar ne­ ben Konzernchef Limberger den Finanzchef Rainer Mück und den Personalchef Siegfried Lamprecht. Unaxis verfüge damit über ein schlankes Führungsteam mit allen Kompeten­ zen, um die Strategie erfolgreich umzusetzen. Unaxis wird von der österreichischen Beteili- gungsgesellschaft Victory kontrolliert. (AP) Gute Sommersaison in der Bündner Hotellerie CHUR - Die Bündner Hotellerie hat in der Sommersaison 2005 rund 60 000 Übernach­ tungen mehr verbucht als in der entsprechen­ den Voijahresperiode. Vor allem die hohe Nachfrage im Oktober trug massgeblich dazu bei. Das Traumwetter, das fast den ganzen Monat Oktober über herrschte, führte zu ei­ nem Anstieg der Übernachtungszahlen um 18,4 Prozent, wie Graubünden Ferien (GRF) am Mittwoch bekannt gab. Zulegen konnten alle Destinationen. Mit einem Plus von je 43 Prozent profitierten Lenzerheide und Pontre- sina am stärksten. (sda) Bundesrat will Privatisierung der Swlsscom abfedern BERN - Der Bundesrat will die Eigenstän­ digkeit der Swisscom auch nach einer Privati­ sierung erhalten* Er will deshalb den Verkauf der Aktienmehrheit mit flankierenden Mass­ nahmen verknüpfen und den Telekomriesen vorerst bis 2012 zur Grundversorgung ver­ pflichten. Das Investitionsvolumen wird auf fünf Milliarden Fraiiken beschränkt. Mit den neuen strategischen Zielen für die Jahre 2006 bis 2009, die der Bundesrat am Mittwoch ver­ abschiedet hat, soll im Grundsatz das Risiko des Bundes als Noch-Mehiheitsaktionär an der Swisscom beschränkt und zugleich der Spielraum des Unternehmens nicht allzu sehr eingeengt werden. Sie sehen vor, dass sich die Swisscom ^ wie schon Anfang Dezember prä-. zisiert - nicht, an ausländischen Telekom-Fir­ men mit einem Grundversorgungsauftrag be- doch möglich, wenn dadurch das Geschäft im Inland unterstützt wild oder andere Vorteile daraus resultieren. Das Mass der zulässigen Verschuldung für solche Investitionen oder Aloqulsitionen wil) die Landesregierung je­ doch auf  maxima l das Anderthalbfache des Betriebsergebnisses beschränken, was auf Grund heutiger Geschäftszahlen einem Betrag ycmTfönf Milliarden Franken entspricht. Die aussebüttbaren Reserven sollen auf höchstens ejiie Milliarde Ranken reduziett-werden.(AP) 
Bau-Boom-Tendenz im Osten Auf dem Land hat es in den Auftragsbüchern noch Platz ST. GAUEN - Baukräne sind Indi­ katoren fiir den Zustand dar Bau- wirtschaft Während sie in der Stadt St Ballen reihum zum Him­ mel ragen, sind sie auf dem Land nur vereinzelt zu sehen: Der Bau­ boom hat in der Ostschweiz noch nicht Uberall eingesetzt Im Westen der Stadt St. Gallen fuh­ ren Anfang Dezember die Bagger auf - gleich im Dutzend. Sie schau­ feln ein riesiges Loch in die Erde. Für über 300 Millionen Franken entstehen dort bis 2008 ein für Schweizer Verhältnisse enorm grosses Einkaufszentrum (Jelmoli und Ikea) und ein Fussballstadion für 21 000 Zuschauer. Beim Spaziergang im Herbst 2005 durch die St. Galler Innenstadt Hess einen der Eindruck nicht los, die ganze Stadt werde umgebaut: Bankhäuser geben ihren repräsenta­ tiven 
Gebäuden eine neue Hülle, national tätige Warenhäuser höhlen ganze Häuser aus und richten sie neu her, das Rathaus steht ini Ge­ rüst, eine Tiefgarage wird gebaut. Ballungszentren profitieren «In den Ballungszentren war 2005 die Tendenz zu einem Bau­ boom vorhanden», bestätigt Fredy Toldo, Präsident des Baumeister­ verbands des Kantons St. Gallen. Ingesamt betrachtet dürften die Bauunternehmer mit dem Jahr 2005 zufrieden sein. Insbesondere in den Moderne Verkehrspolitik in der Region Bodensee KREUZUNGEN - Wie kann um­ weltfreundliches Verkehrsverhalten im Bodenseeraum gefördert wer­ den? Wo bestehen bereits nachah­ menswerte Aktivitäten im Bereich von Mobilitätsmanagements? Eine Studie der IBK fast diese zusam­ men und ermöglicht damit ein ko­ ordiniertes Vorgehen in der Region. Die Kommission Verkehr der IBK hat eine Studie über «Grenzüber­ schreitende Mobilitätsmanagement- konzepte in der Regio Bodensee» veröffentlicht. Mit der Erhebung wird der Grundstein für ein koordi­ niertes Vorgehen im Bereich des Mobilitätsmanagements in der Bo­ denseeregion gelegt. Dabei konnte eine grosse Anzahl bereits erfolgrei­ cher Aktivitäten in diesem Bereich zu Tage gebracht werden. Insgesamt 76 Aktivitäten konnten dem Mobi­ litätsmanagement zugeordnet 
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Noch nicht überall boomt es: Im Rheintal konnte die Bauwirtschaft noch nicht derart profitieren wie in den Agglomerationen. Ballungszentren war das Bauvolu­ men laut Toldo «ansprechend». Auf der Achse St. Gallen-Wil und in der Region Zürichsee um Rapperswil und Jona hat 2005 auch der Wohnungsbau stark angezogen. Die steigenden Aufträge konnte die Baubranche aber termingerecht 
ausführen. Trotz positiver Tendenz bleibt ein Wermutstropfen: Die Preise auf dem Bau sind weiter tief, die Gewinnmargen sehr gering. Anders auf dem Land Im Rhcintal, in Werdenberg, im Sarganserland und im oberen Tog­genburg 
konnte die Bauwirtschaft 2005 noch nicht im selben Mass vom Aufschwung profitieren wie die Firmen in den Städten und ihren Agglomerationen. Die Investitio­ nen in Bauvorhaben sind auf dem Land unter den Erwartungen des St. Galler Baumeisterverbands ge­ blieben. Bauarbeitertwnif ist bei Jungen wieder in Die Beschäftigungslage in der Ostschweizer Bauwirtschaft war auch 2005 starken saisonalen Schwankungen ausgesetzt. Im Ver­ gleich mit der gleichen Periode des Vorjahrs stieg die Zahl der Bau­ arbeiter in diesem Sommer um acht Prozent an. Zwischenzeitlich herrschte ein Mangel an qualifi­ zierten Arbeitskräften; das hat sich relativiert. Nachwuchssorgen pla­ gen den St. Galler Baumeisterver­ band momentan nicht. Laut Statis­ tik ist die Zahl der Lehrlinge im Baugewerbe in diesem Jahr um 15 ProzgnU»estiegcn. «Das ist erfreu- lich»,"aJ|L der Seveler Fredy Tol­ do. Nicht nur wegen der steigen­ den Zahl von Lehrlingen blickt der Baumcisterchcf positiv in die nahe Zukunft. «Bei anhaltendem Wirtschafts­ wachstum sehe ich der Zukunft op­ timistisch entgegen», sagt er. Das Bauvolumen in den Städten sei sta­ bil. «Allerdings», erklärt er: «Bei Preisen auf tiefem Niveau.» (sda) IBK-Verkehrskommission den, wovon 68 bereits umgesetzt oder eingeführt werden. Sechs die­ ser Aktivitäten sind grenzüber­ schreitend angelegt und wirksam. Regio-Fahrplan erscheint Im Frühjahr Dazu gehören die seit 2003 von der IBK eingeführte Tageskarte Eu- regio Bodensee, mit einem Tarifan­ gebot für Schiff, Bahn und Bus rund um den See sowie der dazugehörige Regio-Fahrplan. Der neue Fahrplan wird im Frühjahr 2(X)6 erscheinen. Know-how-Transfers nutzen Die Umsetzung von Mobilitäts- managements, so genannte «weiche Massnahmen», findet hauptsächlich auf lokaler oder regionaler Ebene innerhalb nationaler Teilräume statt. Neben den grossen Infrastruktur­ vorhaben und Tarifangeboten wer­ den diese in der modernen Ver­ kehrspolitik immer wichtiger. Gera­ de bei lokalen Aktionen kann sich 
ein Blick über die Grenzen lohnen, um vom Know-how-Transfer zu profitiert. Mit guten Mobilitätsma- nagements kann die Effizienz der Verkehrssysteme gesteigert werden. Konkrete Massnahmen entwickelt Die Studie zeigt Wege zu einer weiteren Entwicklung und Verbesse­ rung des Mobilitätsmanagcments in den Bereichen Freizeit, Berufsver­ kehr, Bewusstseinsförderung und Mobilitätskunde sowie Mobilitäts- management in der kommunalen Verkehrsplanung auf. Acht konkrete Massnahmen wurden dabei entwi­ckelt, 
die sich für eine Umsetzung eignen. Dazu gehört ein Intcrnetpor- tal «aus einer Hand», das die ver­ schiedenen Angebote und Nutzungs- möglichkciten zusanimenfasst. Mit dem durch das INTERREG 111A Programm der EU geförderten Projekt «Grenzüberschreitende Mobilitätsmanagementkonzepte in der Regio Bodensec» sieht die IBK-Kommission Verkehr die Chance, dass sich die Region noch stärker wie. bisher als eine im Be­ reich Verkehr/Mobilität innovative Region profilieren kann, www.bo- denseekonferenz.org.  (PD) AN/.l.llil- ANZr.lüK Gesetz vom 1. September 2005 Ober Investmentunternehmen (IUG) Mitteilung an die Anteilinhaber von UBS (CH) Commodlty Fund UBS Fund Management (Switzerland) AG. Basel als Fondsleitung und UBS AG, Basel und Zürich als Depotbank haben beschlossen, den oben erwähnten Anlagefonds auch In Öster­ reich zum Wartrieb anzumelden. Der Vertrieb in Österreich ist seit 16. Dezember 2005 zu­ lässig. Zudem wurde die Zusammensetzung der Geschäftsleitung und die zeitabhängigen Daten aktualisiert. Im Einzelnen präsentiert sich die Anpassung im Prospekt Zitier 5.5 wie folgt: Angaben zum Vertrieb In Österreich Der Anlagefonds ist in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Repräsentant und Zahlstelle in Österreich ist die Erste Bank der oesterreichischen Spar­ kassen AG, Graben 21, A-1010 Wien. Bei einer Fondsreglementsänderung, einem Wechsel der Fondsleitung oder der Depotbank sowie der Liquidation des Anlagefonds erfolgt die Veröffentlichung im -Amtsblatt der Wie­ ner Zeitung». Preisveröffentlichungen erfolgen an jedem Tag, an welchem Ausgaben und Rücknahmen von Fondsanteilen getätigt werden in der «Neuen Zürcher Zeitung- und in -Die Presse». Für den Vertrieb des Anlagefonds in Österreich wurde der Prospekt um einen Teil III, Er­ gänzung zum Prospekt mit integriertem Fondsreglement erweitert. Der erweiterte Prospekt mit integriertem Reglement kann bei der Fondsleitung, dem Re­ präsentanten oder der Zahlstelle in Österreich kostenlos bezogen werden. Der neue Prospekt mit Integriertem Fondsreglement kann kostenlos bei UBS Fund Ma­ nagement (Switzerland) AG sowie beim Vertreter in Liechtenstein bezogen werden. Basel, Zürich und Vaduz, den 22. Dezember 2005 Die Fondsleitung: Die Depotbank: 
UBS Fund Management (Switzerland) AG UBS AG Zahlstelle und Vertreter In Liechtenstein Liechtensteinische Landesbank Aktiengesellschaft Städtle 44, 9490 Vaduz 
Sarasin Investmentfonds Tel. ++41 61 277 77 37 www.sarasln.ch Kurse per 20. Dezember 2005, Strategiefonds Valor-Nr. Währung NAV Sarasin GlobalSar (CHF) 174*906 CHF 369.28 Sarasin GlobalSar (EUR) 377*951 EUR 248.05 Sarasin Gl. Optima (EUR) -B V920'019 EUR 113.69 Sarasin OekoSar Portfolio 174*851 EUR 150.57 Sarasin Global Return (EUR) 
456*282 EUR 124.37 SaraFlex (CH-Fonds) 985'096 CHF 102.91 Obligationsfonds Sarasin BondSar Absolute Return 2'254*458 EUR 99.96 Sarasin BondSar Euro 997*334 EUR 109.78 Sarasin BondSar Swiss Franc 1 '160*633 CHF 161.31 Sarasin BondSar US Dollar 1'160*636 USD 100.76 Sarasin BondSar US Dollar Opp. 1*160*642 USD 99.52 Sarasin BondSar World 618*792 EUR 141.54 Sarasin Sustainable Bond Euro 1'530*998 EUR 106.33 Sarasin Dutch Bonds 1'976*497 EUR 31.21 SaraBond (CH-Fonds) 67*388 CHF 292.41 Aktienfonds Sarasin BlueChipSar -A 456*289 EUR 130.44 Sarasin BlueChipSar -B 1'927777 EUR 130.44 Sarasin EmergingSar 456*294 
USD 228.80 Sarasin EmergingSar-Asia 652'994 USD 183.16 Sarasin EquiSar 906'846 EUR 123.46 Sarasin EuropeSar 174*923 EUR 71.43 Sarasin HealthSar 1 '289779 EUR 84.79 Sarasin TecSar 377'954 EUR 109.07 Sarasin Sustainable Equity 720*685 EUR 104.75 Sarasin InnovationSar 1 '002*595 EUR 67.09 Sarasin Dutch Equity 1 '976*506 EUR 41.16 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -A 1'920*021 EUR 124.65 Sarasin Real Estate Eq. (EUR) -B 1'920*022 EUR 124.65 SaraSelect (CH-Fonds) 123*406 CHF 551.34 SaraSwiss (CH-Fonds) 163*070 CHF 629.03 Zahlstelle in Liechtenstein Feldkircherstr. 2 • FL-9494 Schaan Tel. +423/239 04 04 •  www.volksbank.li
	        

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