Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 13. DEZEMBER 2005 BLATT 
I REGION 21 Dem Kampfhund zuliebe Vielen Dank an Herrn Dr. Heini Hof­ mann, Zootierarzt, für seinen sehr nützlichen und ausführlichen Artikel in der Liewo vom 10. Dezember. «Fachliteratur und Kursangebote, die sich an Laien richten, gibt es zuhauf. Mit etwas <Hundesinn> fühlt man sich dann auch sicherer und kann kritische Situationen 
im vornhinein vermei­ den.» Wir werden obigen Rat beherzi­ gen und uns vor dem nächsten Besuch unserer 
eineinhalb- und dreijährigen Enkel mit der nötigen Fachliteratur über den richtigen Umgang mit Kampfhunden eindecken. Auch wer­ den wir es natürlich nicht unterlassen, sie 
in einen entsprechenden Kurs ein­ zuschreiben. Vielleicht gehen wir auf Nummer sicher und kaufen Kinderlei­ nen, damit die Hunde unbekümmert ihren freien Auslauf haben. Werden 
die Tierliebhaber zukünftig auf Tiger, Pumas oder dergleichen umstellen, werden wir für die Kleinen die nötige differenzierte Fachliteratur anschaffen und 
die passenden Kurse besuchen lassen. Tipp: Erweitertes Kursangebot für unsere Kleinen. «Wie verhalte ich mich beim Angriff eines Pitbulls oder Dobermanns?» (Geeignet für Zwei- bis Zwölfjährige, im Kursgeld inbe­ griffen ist eine Kinderleine.) Chris Hoepker, Im Bühl 33, Planken «Pelztragen tötet» Lieber Verfasser dieses Plakates, ich habe gleich mal eine Frage an Sie: «Fleisch essen etwa nicht?» Klar es­ sen wir keine Nerztierchen oder was auch immer. Was ist mit den Kühen, auch deren Felle werden verkauft und verarbeitet. 
Oder mit den Zebra-, Ti­ ger-, oder Bärenteppichen fürs 
Stüb- Mobflfunk: «Dienst nach Vorschrift» Im Forumsbeitrag vom 30.11.2005 schreibt der Leiter des Amtes für Kom­ munikation, Kurt Bühler: «Klaus Schädler unterstellt zum wiedelholten Mal, dass das Amt für Kommunikation (AK) 
als Vertreter der Mobilfunkbe­ treiber auftritt und nur die Interessen der <Mobilfunklobby> vertritt. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Aufgaben des AK in den liechtensteinischen Rechtsgrundlagen exakt definiert sind und alle Mitarbeiterinnen und Mitar­ beiter des AK sich an diese Gesetze und Verordnungen halten müssen - nicht mehr und nicht weniger!» Wer beim obigen Zitat genau hin­ hört und vor allem auch die Botschaft zwischen 
den Zeilen hört, kann den 
LESERMEINUNGEN chen. Das nennt man dann Designer­ stück. Ich habe dann auch noch einen tollen Femsehbericht über «Stopfgän­ se und Daunenfedern» gesehen, wo man den Gänsen brutal ein Metallrohr in den Hals stopfte und dann ordent­ lich ein Gemisch für die Stopfleber «reinstopfte» - für viele eine Delika­ tesse - oder? Als Draufgabe gab es dann noch eine Dokumentation Uber die feinen Daunen für unsere Betten - wussten Sie, dass die Gänse bei le­ bendigem Leibe gerupft werden, weil dann die Daunen eine bessere Qualität haben? Ist das artgerecht? Nicht zu vergessen, die Tiere, wel­ che in Käfigen gehalten und im Schwarzmarkt krank und teilweise verhungert gehandelt werden (z.B. Bären). Als Abschluss denken wir an den Tunfischfang und wie viele Delfine daran zugrunde gehen. Amtsleiter und alle seine Mitarbeiter nur bedauern. Sie scheinen keine Ge­ fühle zu haben, haben nichts zu den­ ken und sich an das zu halten, was die Mobilfunkbetreiber über die Politiker ihnen vorgegeben haben. Zitat: «... sich an diese Gesetze und Verordnun­ gen zu halten - nicht mehr und nicht weniger!» Bereits das 1996 geschaffene und im Liechtensteiner Landtag am kommen­ den 
Freitag als Traktandenpunkt 21 zur Debatte stehende «Telekommuni­ kationsgesetz» wurde von den Mobil­ funkanbietern mitgeschaffen. 1998/99 unterzeichnete dann Regierungschef Dr. Mario Frick internationale Verträ­ ge und stellte unser Land den Mobil­ funkanbietern für flächendeckende Mobilfunkversuche gratis und franko zur Verfügung (neues wirtschaftliches 
Wie Sie sehen, tötet nicht nur Pelztra­ gen. Ich habe auch eine Pelzjacke und einen Pelzmantel zu Hause, es sind Erb­ stücke und ich werde sie, ob es Ihnen passt oder nicht, tragen wann immer ich Lust dazu habe. Elke Kliment, Triesen Gehelmtipp für Weihnachten - und danach Zwei Wochen vor Weihnachten weiss wahrscheinlich manche(r) noch nicht, was 
man seinem/seiner Ehe- oder sonstigen Partner/-in oder einem Ge­ schäftspartner im In- oder Ausland schenken könnte, ohne Gefahr zu lau­ fen, dass ein falsches Präsent gewählt wird, das am nächsten Tag beiseite ge­ legt oder umgetauscht wird. Um diese Unschlüssigen aus ihrem Dilemma zu erlösen, hier mein Geheimtipp: Da hat doch ein Ur-Walser namens Klaus Schädler aus Triesenberg einen Film FORUM Standbein neben dem Finanzplatz). Ein halbes Jahr vor der Präsentation der ETH-Studie Nemesis, die 1996 vom Schweizer Bundesrat in Auftrag gegebene wurde, drückten die Mobil­ funkbetreiber im Frühjahr 2000 im Eilzugstempo durch, dass in der Schweiz (und Liechtenstein) die so ge­ nannte NIS-Verordnung in Kraft ge­ setzt wurde. Wie sich einige Monate später bei der Studienpräsentation im Oktober 2000 herausstellte, kam die ETH-Studie zum Schluss, dass es elektrosensible Menschen gibt und dass Elektrosmog (niederfrequent und hochfrequent) gesundheitsschädigen­ de Auswirkungen haben kann. Die Mobilfunklobby war also von der ersten Stunde an dabei, als es um das Einfädeln und das Verstricken der rechtlichen Bestimmungen und um 
produziert, der das Land Liechten­ stein für jeden - egal ob In- oder Aus­ länder - auf faszinierende Weise schildert und näher bringt. Er hat ihn betitelt mit «Auf Schusters Rappen durch Liechtenstein». Abwechselnd mit interessanten Kommentaren zu historischen und aktuellen Fakten werden herrliche Landschaftsaufnah­ men gezeigt, im Rahmen von Senio­ renwanderungen, quer durch die liechtensteinische Alpenwelt. Und wenn er hierbei auch des öfteren un­ ser liebes Braunvieh ins Visier nahm, dann spricht das für seine grosse Lan­ des* und Naturverbundenheit. Um diesen Tipp nicht im leeren Raum stehen zu lassen, noch dies: Wenn ich mich nicht irre, ist dieser Film (auf DVD oder Videokassette) unter anderem auch bei einigen Post­ stellen erhältlich. Martin Sommerlad, Triesen die Durchsetzung ihrer Interessen ging. Angefangen bei den Beratern der Weltgesundheitsorganisation WHO über die ICNIRP-Mitglieder bis zu den Vätern der NIS-Verordnung und zur FL-Arbeitsgruppe zur Erar­ beitung eines NIS-Gesetzes hatten ausschliesslich die Mobilfunkanbieter das Sagen. Amtsleiter Kurt Bühler und seine Mitarbeiter, das Amt für Umwelt­ schutz mit Helmut Kindle als Verant­ wortlichem und viele Gemeinderäte, die Landtagsabgeordneten und Regie­ rungsmitglieder kennen heute die Er­ gebnisse zahlreicher wissenschaft­ licher Studien. Sie machen jedoch nur «Dienst nach Vorschrift», hüllen sich in Schweigen oder stecken den Kopf in den Sand. Sie wollen ganz einfach von den gesundheitsschädigenden 
Auswirkungen der Mobilfunkstrah­ lung nichts sehen und nichts hören. Das AK stellt zudem regelmässig fest, dass in Liechtenstein die vorge­ schriebenen Grenzwerte überall ein­ gehalten werden. Dass leider bereits weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte gravierende Gesundheits­ schäden auftreten, kümmert Amtsstel­ len und Politiker offenbar nicht. Auch wenn Kurt Bühler als Amtsleiter indi­ rekt sagt, dass er nur eine Marionette der Politiker und der Mobilfunklobby ist und nur das tut, was das Gesetz ihm vorschreibt, entbindet ihn das nicht von der Mitverantwortung für das skrupellose und folgenschwere Tun der Mobilfunklobby. Für den VGM-Verein für gesund­ heitsverträglichen Mobilfunk: Prä­ sident lic.jur. W. Matt Oer Oiscounter in Ihrer Hähe! ikatessNnssScMli 950 1050 g, Schweiz/Deutschland 
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