Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIENSTAG, 13. DEZEMBER 2005 BLATT 
UNLAND 
3 ZUHAUSE GESUCHT Wer gibt uns Liebe und Geborgenheit? SCHAAN - Im Tierschutzhaus des Liechten­ steiner Tierschutzvereines in Schaan warten wieder verschiedene treue Vierbeiner auf ein neues Zuhause bei lieben Menschen. Wer sich für eines der nachgenannten Tiere interes­ siert, melde sich bitte beim Tierschutzhaus, Tel. + 423 / 239 65 65. Aber denken Sie bitte daran: Wenn Sie einen Schützling bei sich aufnehmen, dann sollte es aiich bis zu seinem Lebensende sein. 
Es wäre für das Tier näm­ lich eine sehr schmerzliche Erfahrung, wenn es schon nach kurzer Zeit wieder im Heim landen würde. Informationen auch unter www.tierschutzverein.li .  Das Tierschutzhaus hat nachfolgende Hunde an gute Plätze abzu­ geben. Maya • Rasse: Spaniel-Mischling • Geschlecht: weiblich kastriert • Alter: 25.11.2004 Maya ist eine Sportska­ none 
und fordert sehr 
viel Aktivität von Herr­ chen oder Frauchen. Sie verträgt sich mit allen Artge­ nossen, ist sehr kinderlieb und ist immer gu­ ter Laune. Ihre Sturheit muss man mit Konse­ quenz noch etwas brechen. Nanl • Rasse: Mischling • Geschlecht: weiblich kastriert • Alter: 15.1.2005 Nani ist sehr lernfreu­ dig und wür­ de an einer Hundeschule sicher Freude finden. Sie ist verträglich mit allen Art­ genossen und geniesst jede Aufmerksamkeit, die sie bekommen kann. Lucky • Rasse: Labrador x Appenzeller • Geschlecht: männlich/kastriert • Alter: 26.06.2000 Lucky ist ein Prachtkerl und kennt schon jeg­ lichen Gehor­ sam. Kinder ge­ wohnt und im Auto fühlt er sich auch sichtlich wohl. Sein Motto: Hauptsache, dabei sein. Attila • Rasse: Berner Sennenhund x Rottweiler • Geschlecht: männlich/kastriert • Alter: 03.2004 Attila ist ein ganz sensibler Hund, welcher nur mit liebvoller Konse­ quenz erzogen wer­ den darf. Er ist Kinder gewohnt, Attila selber nimmt aber 
schon sehr viel Zeit in Anspruch. Kein Hund für Anfän­ ger. (PD) 
Eindeutiges Ja zu Tarmed FBP-Lande8Vorstand unterstützt Einführung des Tarif systems deutlich VADUZ - Mit Tarmed, Radio Liechtenstein (stein unten) und dar Hundegesetz-Abindening- standan gestern Abt ml In Vaduz drai topaktualla Themen Im Mittelpunkt der ausgezeichnet besuchten Sltzuno des FBP-Lan- desvorstandes. Ubsrdeutliche Rückenstärkung sprach dar Landesvorstand der Regierung bezüglich der von der Ärzte­ kammer bekämpften Tarmed- Elnfiihrung aus. • Martin FfMiiMlt Letzte Woche Hess die Ärztekam­ mer mit der Mitteilung aufhorchen, dass die Ärztekammer die Verhand­ lungen mit dem Krankenkassenver­ band zur Einführung des transpa­ renten Tarifsystems Tarmed für ge­ scheitert erklärte. Ursprünglich war die Tarmed-Einführung auf 2005 geplant. Um aber allen Beteiligten ausreichend Vorbereitungszeit zu geben, wurde die Einführung ver­ schoben. Wie Regierungsrat Martin Meyer gestern Abend informierte, wird die Regierung jedoch im Sin­ ne der Fortführung der Gesund­ heitsreform an ihren Plänen fest­ halten: «Das Tarifsystem Tarmed erhöht die Vergleichbarkeit der Arztkosten und kann somit zu ver­ stärkter Kostenkontrolle beitragen. Nachdem die Schweiz nun seit zwei Jahren Erfahrungen mit 
Tar-Eriilelt 
vom FBP-Landesvorstand deutliche Rückenstärkung MnefchtHdi der Taraied-Elnführung: Reglerungsrat Martin Meyer. med gesammelt hat, wird auch Liechtenstein dieses System auf Anfang 2006 einführen.» Wie Meyer ausführte, haben die Versicherten ihren Beitrag zur Ge­ sundheitsreform bereits geleistet, «jetzt sind die Leistungserbringer gefordert, ihren Beitrag zu leisten». Ja zum Weg der Regierung Nach dem Nein der Ärztekammer versucht die Regierung nun zwi­ schen den Verhandlungspartnern zu 
vermitteln. Parallel werden Sofort- massnahmen vorbereitet, um einen vertragsiosen Zustand in der medizi­ nischen Versorgung zu vermeiden. Regierungsrat Meyer betonte, dass auf jeden Fall die Patienten auch in Zukunft Gewähr haben mUssen, sich ungeachtet des derzeitigen Hick- hacks zwischen Ärztekammer und Kassenverband auf die bisherige Abrechnungspraxis verlassen zu können. Vom FBP-Landesvorstand wurde der Weg der Regierung 
durchwegs begrüsst und das Verhal­ ten der Ärztekammer als «verant­ wortungslos» bezeichnet. Unter an­ derem wurde geäussert, dass in die­ ser Frage auch der Koalitionspartner in der Verantwortung stehe. Schärferes Hundegesetzes Schliesslich befasste sich der Landesvorstand auch mit dem The­ ma Hundegesetz. Im Zuge der kürzlichen Tötung eines Knaben durch drei Kampfhunde im Kanton Zürich wurden auch in Liechten­ stein Stimmen laut, ein Verbot von Kampfunden durchzusetzen. Wie Regierungsrat Martin Meyer ges­ tern sagte, war die Regierung schon früher tätig und hat eine Abände­ rung des Hundegesetzes bereits in die Vernehmlassung geschickt. Der Lösungsvorschlag sieht ein Mass- nahmepaket vor, das von einer Ein­ führung einer genereilen Bewilli­ gungspflicht für gefährliche Hunde Uber die Durchführung einer So- zialverträglichkeitspriifung für den Hund bis zu einem Maulkorb- und Leinenzwang reicht. In der Ver­ nehmlassung und auch in der gest­ rigen Sitzung des FBP-Landesvor- standes wurde das vorgeschlagene Massnahmenpaket befürwortet. Unter anderem herrschte gestern einstimmig der Tenor, dass die Hundehalter vermehrt in die Ver­ antwortung genommen werden mUssen. FBP~n&iti!if terrSamuer Rftt*»r *iy VADUZ - Bei der Ersatzwahl In den torwaltHngsvit 
desUech- tansteinisciien Rundfunks (UNF) wird es morgen Im Landtag um oon festen DOS 
i'iaimeiiion eine Kampfwahl geben. Der FBI te _ Ritter einstimmig fanden Kenner der  Me dle ns zo no als Kandidaten für das Prä- sUentenamt Nach der offensichtlich parteipoli­ tisch motivierten und rechtlich sehr bedenklichen Abwahl der zwei der FBP nahe stehenden bis­ herigen VR-Mitglieder Norbert Seeger und Alexander Batliner im November-Landtag, mUssen' nun mengen die Ersatzwahlen vorge­ nommen werden. 
Mit Dienstantritt des neuen In­ tendanten Alois Ospelt per Anfang Dezember besteht die operative Führung de$ Ländessenders aus zwei Personen ̂die beide zuletzt •im Vaterland-Medienhaus tätig waren. IM In W-Handf So war der neue Intendant Alois Ospelt jahrelang für das Vater- land-Marketing tätig und sass ausserdem auch fUrdie VU im Ge­ meinderat von Vaduz. Und auch der nunmehrige Radio-Chefredak- tor Harald Reiterar war vorher als Redaktor für das VU-Parteiorgan tätig. Morgen wird sich nun. im Landtag herausstellen, ob nicht nur die operative Leitung, sondern auch die Führung des Verwal­ tungsrates künftig unter die VU- Herrschaft gestellt wird. Dem gestern vom 
FBP-Landes­vorstand 
noniinieiten Präsident­ schaftskandidatenSamuel Ritter aus Mauren soll seitens der VU als Gegenkandidat jedenfalls Cle­ mens Laternser gegen ~ _ ^ werden. \ ;"f 
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v verhalten der Freien Liste sein, die mit Stefanie voft öritaigen eben­ falls ein Mitgliedt in <den< \%*wal- tungsrat nominierenwill. • ' *<. * Samuel Ritter war als frühe» Regierungsmitarbeiter unter ande­ rem federführend bei der Ausar­ beitung des Mediengesetzes sowie des Rundfunkgesetzes und keimt von seiner früheren Arbeit hiw <ue Abläufe beim Landessend« bc& tens. Laterasers Radio-Erfahrung fristiges En^enMpt als tor beim mi^!tgsi|gn Stiät Radio L. Man darf gespaimt'sein, obsi fikation:_ _ teipoiitik enticheideL I^icbtüntfe» sehtlich wirdäabeiauch das 
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Neben d^-^Kd^^|^r>d«i Rini^iiik.yr g«&täiiigte der FEi^^^&desytmtatM gestern ein­ stimmig auch folgende Nomina- tkmen zu Händen des Lindtages: Als neues Mitglied inden Auf*- sichtsrat Konrad, VadUftAd^^ck, 
fiel« bisher). Aufgeräumte Stimmung trotz heikler The me n: Harter und Andrea ScMÜHor vom FiP-Partetsskretartat. \ \
	        

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