Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 10. DEZEMBER 2005 BLATT 
I INLAND 5 VERANSTALTUNGEN Adventskonzert VADUZ - Der Männergesangverein Sänger­ bund Vaduz lädt morgen Sonntag, den 11. Dezember um 17 Uhr herzlich zu seinem Ad­ ventskonzert in die Pfarrkirche St. Florin ein. Zur Aufführung gelangen Werke verschiedener Komponisten aus mehreren Epochen. (PD) Herbstkonzert des Musik­ vereins Konkordia Gamprin GAMPRIN - Heute Samstag, den 10. De­ zember um 20 Uhr findet im Gemeindesaal Gamprin das Herbstkonzert des Musikvereins Konkordia Gamprin statt, bei welchem der Musikverein sich unter der Stabführung von Gaston Oehri präsentiert. An diesem Abend erwartet Sie ein abwechslungsreiches Pro­ gramm. Im ersten Teil wird Ihnen konzertan­ te Blasmusik mit sehr schönen melodischen Teilen, welche mit technischen Finessen ver­ sehen sind, geboten. Im zweiten Teil werden Sie mit Jazz, Blues, Pop und Rock in die moderne Welt der Blas­ musik entführt. Damit Sie das Konzert ge­ messen können, wird dieses mit Konzertbe­ stuhlung durchgeführt und im Anschluss an das Konzert durch eine Festbestuhltihg erse­ tzt. Sie können dann zur Jahreszeit passende Mahlzeiten wie Sauerkraut und Knödel ge­ messen. Weiters besteht die Möglichkeit, an der Unterländer Weinlaube verschiedenste Weine von unterländischen Winzern zu kos­ ten sowie den Abend an der Musikbar aus­ klingen zu lassen. Der Saal wird um 19 Uhr geöffnet und das Konzert beginnt um 20 Uhr. Der Musikverein Konkordia Gamprin freut sich auf Ihren Besuch! (PD) Winterkonzert der Harmoniemusik Eschen ESCHEN - Morgen Sonntag, den 11. De­ zember, lädt die Harmoniemusik Eschen (HME) um 18.30 Uhr zum Winterkonzert ein. Die Gäste erwartet im Gemeindesaal ein viel­ seitiges Programm mit sinfonischen sowie modernen Kompositionen, eleganten Mär­ schen und mehr. Der Filmklassi- ker Moby Dick ist eindrucks­ voll für Blasor­ chester vertont worden und be­ schreibt die mü­ hevolle Seereise des Kapitäns Ahab. Passend zum Thema präsentiert die HME dann eine hinreissende Komposition zur Bibelgeschichte von Noah und seiner Ar­ che. Ein Unterwassergefühl der besonderen Art vermittelt «Das Boot»: Synthesizer, Oboe und Englischhorn verdeutlichen die beklem­ mende und melancholische Stimmung im U- Boot. Als Kontrast dazu kreieren die drei kur­ zen Sätze der «Jazz Inspiration» wiederum ei­ ne sehr entspannte Atmosphäre, bevor helle Fanfarenklänge der Trompeter in die Hymne der olympischen Spiele 1996 einleiten. Kraft­ voll und majestätisch führt sie zum Abschluss des Konzertabends. (PD) i. Katecheseabend mit Erzbischof Wolfgang Haas SCHAAN - Am Donnerstag, den 15. De­ zember findet der letzte Katecheseabend mit Erzbischof Wolfgang Haas in diesem Kalen- derjahr statt. Beginn ist wie immer um 19 Uhr mit der hl. Messe mit Predigt in der Pfarrkir­ che St. Laurentius, Schaan. Um ca. 20 Uhr folgt der Vortrag im Pfarreizentrum Schaan. Im Anschluss an den Vortrag besteht darin die Möglichkeit zum Gedankenaustausch bzw. Gespräch. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Daten für die Katecheseabende im Jahr 2006 sind: 19. Januar, 16. Februar, 16. März, 20. April, 18. Mai, 8. Juni, 24. August, 28. Sep­ tember, 19. Oktober, 23. November und 14. Dezember (jeweils donnerstags). (PD) 
Servus Airbus Ehemaliger Swissaiv^Airbus «Liechtenstein» nun in der Karibik zu Hause SCHAAN - Sonniges Schicksal für «Inen ehemaligen Liechten­ steiner: lener Swissalr-Alrbus A330-200, dar im Dezember 2000 auf dan Namen «Liechten­ stein» getauft wurde, hat be­ reits zwei fliegende Wechsel hinter sich. Im MVrz 2002 kam das Flugzeug zur Swiss und wurde auf den Namen «Jung­ frau» umgetauft, mittlerweile erhebt sich die Maschine für Air Caralbes In 
die lüfte. *tue» Bww r Zur Erinnerung: Am 4. Dezember 2000 reiste eine stattliche FL-Dele- gation nach Kloten, um beim denk­ würdigen Ereignis mit dabei zu sein. Erstmals wurde ein Flugzeug der Swissair-Flotte auf den Namen eines ausländischen Staates getauft. Der Airbus A330-200 wartete da­ mals hinter einem dunkelblauen Vorhang - über und über mit FL- Wappen verziert - auf die Taufge­ sellschaft, die Blumengestecke auf den Tischen waren in den liechten­ steinischen Landesfarben Rot, Gold und Blau gehalten. Der damalige Swissair-Konzernchef Philipp Bruggiser war ebenso vor Ort wie I. D. Fürstin Marie, die als Taufpa­ tin amtierte. Champagner floss in Strömen, das Volksblatt widmete diesem Spektakel in seiner Ausga­ be vom 5. Dezember 2000 den Sei­ te-1-Artikel sowie die komplette Seite 3. Aus «Liechtenstein» wrtrd «Jungfrau» Und wofür das ganze Tamtam, könnte man sich heutzutage fra­ gen. Der Ungeheuerlichkeiten ers­ ter Akt: «Liechtenstein» hat für Swissair 15 031 Flugstunden ab­ solviert, die Schweizer Airline geht bekanntlich flöten. Am Oster­ sonntag 2002 hebt die neue CH- Fluggesellschaft Swiss ab, auch «Liechtenstein» soll gemäss Rai­ ner Meier von der Swissair-Prcs- sestelle mit an Bord sein. «Ab dem 
So sieht «Liechtenstein» bei seinem aktuellen Arbeitgeber Air Caralbes aus. 31. März 2002 gehört der Airbus A330-200 mit dem Namen «Liech­ tenstein) zur Flotte der Swiss», wird Rainer Meier in der Volks­ blatt-Ausgabe vom 28. März 2002 zitiert. Und der Pressemann geht noch weiter: «Natürlich wird das Flugzeug irgendwann sein Ge­ wand ändern. Der Airbus wird um­ gespritzt und erhält wie alle Swissair-Flugzeuge das neue Swiss-Outfit. Ob das fürstliche Wappen auf der Aussenseite sei­ nen Platz behält, ist ungewiss. Mit Sicherheit behält der Airbus aber seinen Narfien.» Tja, offensicht­ lich nicht. Die - s\t venia vetbo - Swiss-Unholde machen aus «Liechtenstein» kurzerhand eine «Jungfrau»; unter diesem 
Namen ist die Maschine laut Andrea Kreu­ zer von der Sw/ss-Pressestelle 23 504 Flugstunden unterwegs. «Liechtenstein» nun karlbisch Der Ungeheuerlichkeiten zweiter und letzter Akt: Am 26. Januar 2004 wird das Flugzeug von Swiss zurückgegeben. Denn «Liechten­ stein» beziehungsweise «Jungfrau» war nur geleast. Doch keine Angst, 
die Volksblatt-Recherchen haben ein waschechtes Happyend zu Tage befördert: Der Airbus A330-200 hat eine neue Heimat gefunden - Air Caraibes auf Guadeloupe. Gua­ deloupe ist ein Überseeddparte- ment Frankreichs, bestehend aus einer Gruppe von neun Inseln der kleinen Antillen in der Karibik. Guadeloupe ist ein voll integrierter 
Teil des französischen Staates und somit auch Teil der Europäischen Union. Bei Air Caraibes gehört Ex- «Liechtenstein», welches übrigens als 253. seiner Art von Airbus pro­ duziert worden ist, zur Transatlan­ tik-Flotte und befördert Urlauber von Paris aus in die sonnigen Kari­ bik-Gefilde. Am 4. Dezember 2000 In Kloten: Die Taufpatin, I. D. Fürstin Marie, mit Prinz Wenzel und Swissair-Konzernchef Philipp Brugg Isar war dam Airbus A330-200 mit dam Namen «Liechtenstein». Wieder frische Luft für Hühner \ Freilandhaltungsverbot endet am 15. Dezember VADUZ - Liechtensteins Hühner werden ab dann wieder erlaubt ein Zugvogel mit H5N l entdeckt, dürfen bald wieder an die fri­ sche Luft. Dies geht aus nach­ stehender Pressemitteilung von Landestlerarzt 
Dr. Peter Malln von gestern hervor. Das Verbot der Geflügelhaltung im Freien läuft planmässig am 15. De­ zember aus. Der Vogelzug ist weit­ gehend abgeschlossen und in ganz Mitteleuropa wurde bei keinem Wildvogel das Virus der klassi­ schen Geflügelpest festgestellt. Die Halter von Nutzgeflügel und auch die Hobby-Geflügelhalter hielten sich sehr diszipliniert an die Vorgaben. Das Freilandhaltungs­ verbot wurde ohne grössere Prob­ leme umgesetzt. Der hochansteckende Erreger der klassischen Geflügelpest oder Aviären Influenza, das Influenza A Virus H5N1 wurde bisher bei kei­ nem Zugvogel in Mitteleuropa ent­ deckt. Knapp 800 Proben wurden in der Schweiz und Tausende in den Nachbarländern untersucht. Der Vogelzug ist Mitte Dezember grösstenteils abgeschlossen. Ab dem 16. Dezember darf nun das Geflügel wieder ins Freie. Auch Geflügelmärkte und -ausstellungen 
sein. Die Zugvogel-Untersuchun- gen werden in der Schweiz bis Ja­ nuar weitergeführt. Würde dabei 
wäre auch bei uns ein neuerliches Verbot der Geflügelhaltung im Freien möglich. Das sollten Geflü­gelhaltende 
grundsätzlich und be­ sonders beim jetzt anstehenden Abbau von Provisorien bedenken. Ausserdem beteiligt sich Liechten­ stein 
an der schweizweiten Über­ wachung auf Vogelgrippe in Geflü­ gelbetrieben, insbesondere in Frei­ landbetrieben. Auch die Schweiz hebt das Freilandhaltungsverbot auf, Österreich und Deutschland haben es angekündigt. (PD) ANZEIGE Daa Verbat der Befiflgeilialtung im Freien erntet Hühner bekommen alsa bald wieder frische Luft
	        

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