Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIEMSTAG, 6. DEZEMBER 2005 SEITE 13 GOALGETTER DES TAGES In welchem Alter der brasilianische Stürmer Romario Torschützen­ könig wurde. -j 3 
RÜCKTRITT DES TAGES Weshalb Gian Gilli, der Chef Leistungssport von Swiss-Ski, seinen Rücktritt erklärte. *| 
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AUFTAKT DES TAGES Wie Liechtensteins Snowboarder beim Sai­ sonauftakt 
in Kühtai abschnitten. 
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PREMIERE DES TAGES Gegen wen die Schaa­ ner Woodchucks ihren ersten Saisonsieg feiern konnten. 
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NEWS Arturs Irbe zu Salzburg EISHOCKEY - Der österreichische NLA- Klub Red Bull Salzburg hat den langjährigen lettischen Nationalgoalie Arturs Irbe (38) un­ ter Vertrag genommen. Irbe spielte 13 Jahre in der NHL für die San Jose Sharks, Dallas Stars, Vancouvcr Canucks und die Carolina Hurrica- nes. Zuletzt 
spielte der 1,77 m grosse Torhüter in seiner Heimat für Riga 20()0. Salzburg wird vom ehemaligen Schweizer Nationalcoach Hardy Nilsson (58, Sd) trainiert. (si) Romario (39) Torschützenkönig FUSSBALL - Der 39-jährigc Romario hat die brasilianische Meisterschaft als Torschützen­ könig beendet. Die Stürmerlegcnde, vor elf Jahren mit Brasilien Weltmeister, verwandelte j beim 3:1-Sieg von Vasco da Gama gegen Para- na zwei Elfmeter und erhöhte damit sein Tref­ ferkonto auf 22 Stück. (id) Corinthians Säo Paulo Meister FUSSBALL - Corinthians Säo Paulo gewann zum vierten Mal die seit 1971 ausgetragene brasilianische Meisterschaft. Die Schwarz- weissen zogen mit dem Stadtrivalen Palmeiras und Vasco da Gama aus Rio gleich. Öfter wur­ de nur Flamengo mit fünf Titeln Meister, (si) Breitner glaubt nicht an WM-Titel FUSSBALL - Der «Chef-Kritiker» Paul Breitner glaubt nicht an den WM-Titelgewinn der Deutschen im kommenden Jahr. «Es ist richtig, sich im Leben Ziele zu setzen. Aber es muss ein Ziel sein, das einen nicht erdrückt», sagte der Weltmeister von 1974 mit einem Sei­ tenhieb gegen den ambitiösen Bundestrainer Jürgen Klinsmann. (si) Rubbeln für Olympia OLYMPIA - Italiens Regierung lanciert ein Rubbelspiel mit der Bezeichnung «Medaglia d'oro» zu Gunsten des Organisationskomitees der 
Olympischen Spiele in Turin (TOROC). Ab Neujahr gibts im ganzen Land Rubbelkar- ten zum Preis von zwei Euro zu kaufen. Als Gewinn locken bis zu 70 000 Euro. Vom Erlös aus dem Verkauf der Karten gehen 28 Prozent in die TOROC-Kasse. (si) VOLKS BLATT 
REKORD 10000 m in 12:57,92 Minuten EISSCHNELLLAUF - Der Holländer Carl Verheijen (Bild) hat beim Weltcup der Eis­ schnellläufer in Heerenveen eine neue Welt­ rekordmarke erreicht. Über 10000 m unter­ bot er mit seiner Zeit von 12:57,92 Minuten den über dreijährigen Olympia-Final-Wert seines Landsmannes Jochem Uytdehaage um exakt eine Sekunde. (si) 
Für Tore sind fast alle gut Goalgetter, Dauerläufer, böse Buben: Zahlen und Fakten zur Hinrunde des FCV VADUZ - Dass 13 verschiedene Spieler die 31 Tore des FC Vaduz erzielten, Ist nur eine Statistik, die nach der Hinrunde der Chal- lenge League ins Auge sticht. Auffallend war auch, dass das Rhelnpark-Stadion nur ein ein­ ziges Mal über 2000 Fans Platz bieten musste. »Mldwal 
Botwiw U Bester Goalgetter der Residenzler war erwartungsgemäss der Brasili­ aner Gaspar, der siebenmal im geg­ nerischen Tor einnetzte. Platz 2 in der FCV-Torjägerstatistik nimmt Sandro Burki ein, er traf fünfmal. Drittgefährlichster Knipser war FCV-Captain Martin Stocklasa mit drei Toren, davon zwei Elfmetern. Je zwei Volltreffer durften sich Pohja, D'Elia, Antic, Bell, Lopez und Fischer gutschreiben lassen. Die Liste der Assists wird von Marius Zam angeführt. Der 27-jäh­ rige Landquarter bereitete sechs Treffer mustergültig vor. Und das, obwohl er nur die ersten acht Partien der Hinrunde bestreiten konnte, ehe er sich in der Partie gegen YF Ju­ ventus einen Kreuzbandriss zuzog. Zweitbester Passgeber der Resi­ denzler war Marco Perez mit vier Torvorlagen, Julio Lopez, Pohja und Gaspar konnten sich jeweils 
drei As­ sists gutschreiben lassen. D'Bia der «böseste Bub» Die Liste der «bösen Buben» wird von Fabio D'Elia mit fünf Gelben Karten angeführt. Viermal bekamen Perez und Martin Stock­ lasa den gelben Karton gezeigt. Der ältere 
der beiden Stocklasa-Brüder 
STATISTIK FC VADUZ HERBSTSAISON 2005/06 rOCKLÄSA Mlc TELSER 
Martin ZAHN 
Marius , ZUNIGA Alonzo sah zudem - wie auch Akdemir - einmal Rot, Jean-Franfois Bell musste nach zwei Gelben Karten vorzeitig unter die Dusche. Gaspar war mit sieben Treffern nicht nur bester FCV-Goalgetter, der im Sommer verpflichtete Brasi­ lianer kam mit 1478 Minuten auch am längsten aller 24 Vaduzer Spie­ ler zum Einsatz. Auf den Plätzen folgten Martin Stocklasa und Car­ los Silva mit je 1260 Minuten. Gas­ par war übrigens der einzige Resi­ denzler, der in sämtlichen 17 Par­tien 
von Trainer Mats Gren einge­ setzt wurde. Mehr Zuschauer als 2004 Die fehlenden Erfolge des FCV spiegeln sich in der Zuschauersta­ tistik übrigens nicht wider. 12 880 Fans sahen die neun Hinrunden- Begegnungen im 3548 Zuschauer fassenden Rheinpark-Stadion, was im Schnitt 1431 Besucher pro Par­ tie macht. In der vergangenen Herbstsaison sahen durchschnitt­ lich 1300 Zuschauer die 9 Vaduzer Königlicher Trainer-Friedhof Wenger, Capello, Mourinho als Real-Trainer im Gespräch MADRID - Der Rauswurf des Trainers Vanderlei Luxemburgo ist der vorläufige Höhepunkt ei­ ner der schlimmsten Krisen bei Real Madrid. Vizepräsident Emh lio Butragueno brachte es auf den Punkt: «Wir konnten unse­ ren Fans die Leiden nicht länger zumuten», sagt er zur Entlassung des 53-iährigen Brasilianers. Zunächst soll es Juan Ramon Lo­ pez Caro richten. Der 42-Jährige leitete bisher die B-Mannschaft, mit der er den Aufstieg in die 2. Li­ ga schaffte. Wegen seiner Härte und Vorliebe für Disziplin wird Lo­ pez Caro der «eiserne Sergeant» genannt. Sein Training gleiche oft einer militärischen Übung, heisst es. Mehr als eine Zwischenlösung kann dies allerdings kaum sein. Schon sind internationale Grös­ sen wie Arsfcne Wenger (Arsenal), Fabio Capello (Juventus) und Jos£ 
Mourinho (Chelsea) im Gespräch. Auch Ottmar Hitz­ feld war kürzlich ins Spiel ge­ bracht worden. Mit seiner har­ schen Kritik der Vfondtriay LuMmburgo musste In Madrid dm IfralnerstuM räumen. 
Einkaufspolitik der «Königlichen» habe sich der frühere Trainer des FC Bayern München aber selbst von der Kandidatenliste gestrichen, hiess es damals. Seit der Entlassung von Vicente del Bosque vor zweieinhalb Jahren haben die «Königlichen» trotz Spielereinkäufen für rund 200 Millionen Euro keinen Titel mehr gewonnen - und vor Luxemburgo mit Carlos Queiroz, Josd Antonio Camacho und Mariano Garcia Re- mon drei weitere Trainer verschlis­ sen. Del Bosque wurde geschasst, weil er dem schicken Image des Promiklubs nicht mehr genügte, obwohl er gerade zum zweiten Mal Meister geworden war und zwei­ mal die Champions League gewon­ nen hatte. «Real gleicht einem Trainer- Fleischwolf», meinte «El Pais». Gar als «elektrischen Stuhl» sieht «Marca» den Posten. (si/id) 
Heimspiele - trotz der Erfolgsserie der damaligen Andermatt-Tnippe. Auffallend war im Herbst dennoch, dass kein einziges FCV-Heimspiel auch nur annähernd ausverkauft war. Selbst gegen Sion (2430), dem bestbesuchten Spiel 
der Hinrunde, blieben über 1100 Plätze leer. Zuschauerkrösus der Challenge League ist wie im letzten Jahr Sion mit einem Schnitt von 8873 zahlen­ den Besuchern, auf Platz zwei folgt Lausanne (4928) vor Luzern (3649) und eben Vaduz. SKI ALPIN Gian Gilli tritt zurück Gian Gilli, der Chef Leistungs­ sport von Swiss-Ski, hat gestern seinen 
Vertrag auf Ende Saison gekündigt. Gilli begründete die­ sen Schritt mit unterschied­ lichen Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des Be­ reichs Leistungssport. Gilli war bei der Wahl eines 
 1 neuen Direktors von Swiss-Ski ; gegenüber Hansruedi Laich j unterlegen. Swiss-Ski beabsich- ! tigt, die Funktion des Chefs • Leistungssport neu auf die bei- j den Stellen Chef Alpin und j Chef Nordisch aufzuteilen. j «Die mir angebotene neue Tä- j tigkeit als Chef Alpin ist interes- i sant und herausfordernd, ent- j spricht aber nicht meinen Vor­ stellungen in der FUhnmg des Bereichs Ski alpin», erklärte Gilli. «Ich habe mich deshalb, und auch weil mein Gegenvor­ schlag kein Gehör fand, ent­ schieden, zu kündigen.» (si)
	        

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