Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 2. DEZEMBER 2005 i MOBIL 
22 MOBIL-RATGEBER Dr. Reinhard Pitschmann Rechtsanwalt, Schaan Körpewerletzungen und Heilungskosten Das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch re­ gelt prinzipiell, dass unter zu ersetzenden Heilungskosten jene Aufwendungen zu ver­ stehen sind, welche durch eine Körperverlet­ zung veranlasst wurden und die gegenüber den ohne den Unfall erforderlich gewesenen gewöhnlichen Aufwendungen in der Absicht gemacht wurden, die gesundheitlichen Fol­ gen des Unfalls zu beseitigen oder doch zu bessern. Zu diesen Heilungskosten gehören somit natürlich nicht nur die Kosten eines allfalli- gen Krankenhausaufenthaltes, soweit sie nicht von den Sozialversicherungsträgern be­ zahlt werden, sondern insbesondere auch je­ ne Aufwendungen, die der Abwendung einer Verschlechterung des gegenwärtigen Zustan- des dienen. Auch beispielsweise Kosten einer Aku­ punktur, möglicherweise von diversen Mas­ sagen, von homöopathischen alternativen Heilmethoden können, wenn sie zur Besse­ rung des Zustandes des Verletzten geführt haben, Schadenersatzpflichten beim Gegner auslösen. Dies auch dann, wenn es sich dabei nicht um eine in der medizinischen Wissen­ schaft voll anerkannte Behandlungsmethode handelt. Die Gerichte sind beim Ersatz der Hei­ lungskosten etwas grosszügiger, da eben dem Verletzten sämtliche Aufwendungen er­ setzt werden sollen, die durch die Körperver­ letzung veranlasst wurden, wenn sie eben da­ zu dienen die gesundheitlichen Folgen des Unfalls zu beseitigen, oder doch zumindest verbessern. www.anwaltspartner.com irstw MbihVan-Sportwagan GLATTBRUGG - Zu den Superlativen der 38. Auflage der Essener Motor Show zählt nicht nur fUr die Liebhaber der Marke Opel der erste Sportwagen unter den Mini-Vans: der 222 km/h schnelle Opel Meriva OPC, der in Essen seine Weltpremiere feiert Mit ihm übernehmen die Rüsselsheimer Autobauer nach dein großen Erfolg des Zafira OPC er- neut die Pionierrolle bei den Spoit-Vans: Der Power-Meriva sprengt mit seinen 180 Turbo- PS und entsprechend ilbotegenen Pa hrleistun- freizeitorientierten Mini-Vans; der neu ent­ wickelte 1,6-Liter Ttabobeoziner ist der leis- tungsstfrkste Motor seiner Klasse. (PD) 
Ein Premium-Car Der neue Lexus IS mit neuem Konzept 
16 FRAGEN AN Der Lexus IS: Raffiniertes, muskulöses Design, modernste Technik und beeindruckende Fahrdynamik. SCHAAN - Die zweite Genera­ tion des Lexus IS ist eine luxuri­ öse und dynamische Limousine im Premium-D-Segment. Sie markiert den Einstieg in die Modellpalette von Lexus. Raffiniertes, muskulöses Design, modernste Technik und beeindru­ ckende Fahrdynamik prägen den jüngsten Spross der Lexus Familie. Mit der neuen Generation hebt Le­ xus das IS Konzept zugleich auf ei­ ne völlig neue Evolutionsstufe - schliesslich repräsentiert das jüngs­ te Familienmitglied den letzten Stand der technologischen Ent­ wicklung im Hause Lexus. In weit­ aus höherem Masse als das Vorgän­ germodell ist der neue IS von den Tugenden der Marke durchdrungen. Ein Novum in der Geschichte der Lexus-Modellpalette bildet der Ein­ satz eines ebenso kraftvollen wie ökonomischen Dieselmotors. Konzept In vielfacher Hinsicht schickt sich der neue Lexus an, die Mess- latte in seinem Segment ein Stück 
höher zu setzen. Mehr denn je ma­ nifestiert sich der Perfektionismus, dem 
sich Lexus verschrieben hat, im IS. Die Ursache dafür heisst «Kaizen». Diese Philosophie aus dem Heimatland von Lexus be­ schreibt das unablässige Bemühen um Verbesserung auch im kleinsten Detail. Lexus generierte daraus das «Streben nach Vollendung». Karosserie und Sicherheit Bereits die Karosserieproportio­ nen verweisen auf das dynamische Potenzial des neuen IS. Um das Ge­ wicht gering zu halten, verfügt der neue IS über eine ebenso leichte wie hochstcife, lasergeschweisste Karos- seriestruktur, die Motorhaube be­ steht aus Leichtmetall. Seit jeher zählt die Sicherheit zu den vorrangi­ gen Entwicklungszielen im Hause Lexus. Zahlreiche intelligente Si­ cherheitssysteme helfen dem Fahrer, Unfälle 
zu vermeiden und im Falle einer Kollision den Schaden für die Insassen und für andere Verkehrs­ teilnehmer in Grenzen zu halten. Da­ zu zählen ABS, die elektronisch ge­ regelte 
Bremskraftverteilung EBD 
(Electronic Brakeforce Distribu­ tion), der Brems- Assistent BA (Bra­ ke Assist), die Antriebsschlupfrege­ lung TRC (Traction Control) und das Fahr/.eugstabilitätsprogramm VSC (Vehiclc Stability Control). Motoren Für den IS stehen ein neuer 2,5- Liter-V6-Benzinmotor (IS 250) und ein kraftvoller 2,2-Liter-Common- Rail-Diesel (IS 220d) mit der inno­ vativen Lexus «Clean Diesel» Tech­ nologie zur Wahl. Dabei handelt es sich um den ersten Selbstzünder, der in einem Lexus zum Einsatz kommt. Der neue Vierzylinder-Diesel-Di- rekteinspritzer verfügt über vier Ven­ tile pro Brennraum und glänzt mit einer Leistung von stattlichen 177 PS. Er beschleunigt den neuen IS in 8,9 Sekunden auf 1(X) km/h. Trotz Sportlichkeit verbraucht der neue Diese) im Durchschnitt nicht mehr als 6,3 Liter Kraftstoff (Sport Line: 7,2 I) pro 1(X) Kilometer und unter­ schreitet die Grenzwerte der Abgas­ norm Euro 4 bei den NOx-Emissio- nen um 50 und bei den Russ­ partikeln sogar um 80 Prozent. (PD) Für Sonnenanbeter Der Nissan 350 Z Cabriolet im Volksblatt-Test SCHAAN - Die Erfolgswelle des Sportcoupes Nissan 350Z reisst nicht ab. Mit der Lancierung des gleichnamigen Roadsters wird Nissan den Wünschen der «oben-ohne-Fans» gerecht. »Anqelo Untlwr a Die automobile Fachwelt hat rea­ giert und die offene Version des 350 Z zum Cabriolet des Jahres gewählt. Kaum zu glauben, was ein Stoff­ dach für Veränderungen an einem bislang nur als Coupe bekannten Modell auslöst. Ein massiv ver­ stärkter Rahmen um die Frontschei­ be, robuste Streben im Schwellen­ bereich und hinter den Sitzen waren nötig, um dem Roadster die gleiche Stabilität mit auf den Weg zu geben wie dem Coupd. Weil zudem ein Cabrioletdach nicht einfach auf den Kofferdeckel gelegt wird, musste ein Fach her, in das das Dach per Knopfdruck verschwindet. Damit die Passagiere nicht vom Winde verweht werden, wurde die Wind­ schutzscheibe aerodynamisch opti­ miert und zwischen den Sitzen ein Windschott aus Glas installiert. So gerüstet kann die Sonne bei jedem Tempo genossen werden. Trotz 100 kg Mehrgewicht reicht der Power des 3,5-Liter-V6-Aggre­ gates mit 280 PS um den Roadster 
Für sonnenhungrige Seniesser: Der Nissan 350 Z Cabriolet brachial zu beschleunigen. (Spitze 245 km/h, 0 bis 100 km/h in 6,4 Se­ kunden). Die Kraftübertragung mit knackigem Sechsganggetriebe und Hinterradantrieb entspricht jener im Coupd. Unterwegs fällt der Unterschied zum geschlossenen 350 Z natürlich besonders auf: Der provokative Motorensound dringt ungehindert zu den Ohren und macht die Audioanlage sozu­ sagen überflüssig. Die eingangs er­ wähnten Verstärkungen sorgen da­ für, dass der Roadster satt und vibrationsfrei auf der Strasse liegt und sehr präzise auf die Fahrer­ wünsche eingeht. 
Das Interieur entspricht mit sei­ nen Ablagefächern dem Coup6, und der Kofferraum nimmt auch bei geöffnetem Dach das leichte Reisegepäck (130-Liter Volumen) auf. Bleibt noch zu erwähnen, dass der Nissan 350 Z Roadster nur 3900 Franken teurer ist als das Coupd und mit einem Grundpreis von 51 800 Franken aufwartet. Und dass das Dach auch in 20 Se­ kunden geschlossen ist und an drei Punkten mit dem Scheibenrahmen wasserdicht verriegelt wird. Für ei­ ne gute 
Sicht nach hinten sorgt in diesem Zustand eine beheizbare Glasscheibe. 
Karina Frick Balzers Erinnern Sie sich noch an Ihr erstes Auto? Das ist ein silberner Opel Astra. Ihr jetziges Auto? Der selbe Opel Astra. ihr absolutes Itaumauto? Darüber mache ich mir keine Gedanken, ich kann es mir so­ wieso nicht leisten. Wie wichtig ist ihnen die Mo­ bilität? Die ist mir wichtig. Was tragen Sie dazu bei, dass es in Liechtenstein zu keinem Verkehrsinfarkt kommt? So selten wie möglich Balzers verlassen. Wie hoch war Ihre letzte Busse (was war der Grund dazu)? Ich hatte noch keine Busse. Positives und/oder negatives Autoerlebnis? Negativ: Zu enge Garage. Weichen Sound hören Sie im Auto? Alles, bei dem ich laut mitsin­ gen kann. Bei welcher (Auto-) Situation sehen Sie 
rot? Bei Autofahrern, die zu nahe auffahren. Wie sieht das Verkehrs­ mittel der Zukunft aus? Umweltfreundlich. Wie viele Kilometer fahren Sie durchschnittlich im Jahr? Keine Ahnung, nicht viele. Welches war bisher die wei­ teste Strecke, die Sie mit Ih­ rem Auto gefahren sind? Von Balzers nach Zürich. Was sagen Sie Ihren Mitfah­ rern, wenn sie andauernd an Ihrem Fahrstil nimnörgeln? Dass sie gerne aussteigen, oder das nächste mal selber fah­ ren dürfen. Hand aufs Herz: Können Sie Schneeketten an Ihr Auto montieren? Nein. Würden Sie lieber auf den TV-Apparat oder auf Ihr Auto verzichten? Auf mein Auto. Wie hoch ist bei Ihnen die Schmerzgrenze des Benzinpreises? Bei ca. 2.50 Franken.
	        

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