DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 29. NOVEMBER 2005 SEITE 13 CHANCEN DES TAGES Weshalb die Chancen von Jacques Villeneuve auf ein BMW-Cockpit gestiegen sind. -| 3 
VORSPRUNG DES TAGES Weshalb Ferrari mit ei­ nem Vorsprung in die Formel-1-Saison 2006 geht. 14 
BILANZ DES TAGES Wie LSV-Chef-Alpin Klaus Büchel die Leis­ tung von Marco BUchel einstuft. 
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RÜGE DES TAGES Weshalb Fis-Präsident Gianfranco Kasper den Superstar Bode Miller rügt. g buvttINEWS Hooligans attackioron Polizei FUSSBALL - Griechische Hooligans haben am späten Sonntagabend in der Kleinstadt Li- vadeia Schäden in Millionenhöhe angerichtet und der Polizei eine Stunde lang Auseinander­ setzungen geliefert. Rund 200 Fans des Athe­ ner Erstligisten AEK hatten beim Spiel gegen Levadeiakos versucht, ohne Eintrittskarten ins Stadion zu gelangen. Die Hooligans warfen Steine auf die Polizisten und zündeten zwei Übertragungswagen des griechischen TV-Sen- ders Alpha an. Es entstanden Schäden in Höhe von zwei Millionen Euro. Vier Beamte wurden leicht verletzt. (id) Villeneuves Chancen gestiegen FORMEL 1 - Dan Wheldon wird nicht zum BMW-Sauber-Team stossen. Der 27-jährige Brite gehörte zu den Kandidaten auf den Platz neben Nick Heidfeld, den nun wahrscheinlich Jacques Villeneuve einnehmen wird. Der Ka­ nadier besitzt einen gültigen Vertrag. Wheldon wurde mit BMW-Sauber nicht einig. Er wird weiterhin in der lndy Racing League in den USA fahren, allerdings nicht mehr für das Team Andretti-Green, für das er in diesem Jahr den Titel gewann, sondern zusammen mit Scott Dixon für Ganassi Racing. (si) Streiter fällt zwei Wochen aus FUSSBALL - Der Schweizer Internationale Marco Streller vom VfB Stuttgart fällt rund zwei Wochen aus. Untersuchungen bestätigten am Montag die erste Diagnose eines Kapsel­ anrisses und einer Innenbanddehnung. (si) In Turin ist «alles bereit» OLYMPIA - Mario Pescante vom italieni­ schen Sportministerium hat 70 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Turin (10.-26. Februar) erklärt, dass alles bereit sei. «Wir brauchen nur noch loszulegen», sagte der Supervisor des Organisationskomitees. Merce­ des Bresso, die Präsidentin der Region Pie- mont, warf derweil der italienischen Regierung mangelndes Interesse an den Spielen vor. Jüng­ stes Beispiel sei die Entzündung des Olympi­ schen Feuers, die vom öffentlichen Fernseh­ sender RAI nicht übertragen wurde. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Mit dem Ballon auf 21 291 m LUFTFAHRT - Der indische Industrielle Vijaypat Singhania ist in einem Heissluftbal- lon bis auf 
69 852 Fuss Höhe (21 291 Meter) aufgestiegen und hat damit einen Rekord aufgestellt. Der bisherige Rekordhalter, der Schwede Per Lindstrand, hatte 1988 Uber dem US-Bundesstaat Texas nur 64 997 Fuss (19 811 Meter) erreicht. (id) 
«Schlagen uns selbst» Routinier Daniel Hasler zur Negativserie des FC Vaduz VADUZ - Die SUmmung beim FC Vaduz wird - passend zur Jah­ reszeit - immer frostiger. Nach der 0:3-Helmschlappe gegen La Chaux-de-Fonds beträgt der Rückstand der Residenzier auf Platz 1 bereits 15 Punkte. Selbst Berufsoptimisten haben den Aufstieg längst abgeschrieben. «Michail Bmwnut l Die Herbststatistik des FC Vaduz treibt den Fans die Tränen in die Augen. In den 16 Partien holte die Elf von Trainer Mats Gren nur 19 von 48 möglichen Punkten, gerade einmal halb so viele, wie noch in der vergangenen Saison. Und die Abstiegsränge sind nach mittler­ weile sieben Niederlagen schon nä­ her 
als der Platz an der Sonne. «Nach der Spitze müssen wir uns nicht mehr orientieren», sieht auch FCV-Präsident Hanspetcr Negele den Tatsachen ins Auge und hat das grosse Saisonziel, den direkten Aufstieg in die Super League, end­ gültig vom Tisch gewischt. Nach dem abschliessenden Heimspiel am kommenden Sonntag gegen Bellin- zona werde der Verein «gewisse Massnahme treffen», so Negele. Knallharte Analyse gefordert «Jetzt gilt es knallhart zu analysie­ ren, wie sind wir in die Situation ge­ raten, 
wie kommen wir hier wieder raus», fordert auch FCV-Routinier Daniel Hasler eine Aufarbeitung der durchwachsenen Herbstsaison. Auf die Führungsriege warte nun ein heisser Winter, in dem es schwere Entscheidungen für die Zukunft zu treffen gelte. Vertraut Vaduz weiter auf die «junge Welle», setzt man wieder vermehrt auf Routiniers, wie gelingt die Trendumkehr? Dass der Mannschaft nicht nur ein Sieg fehle, damit ihr der Knopf 
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s -Sn.v.f I - * • • t Routinier Daniel Hasler mutete In der Herbstsalson mit dem FC Vaduz schon viele Rückschläge einstecken. aufgehe und sie zurück auf die Er­ folgsspur finde, sei nun jedem klar. Das habe man schliesslich auch vor dem 4:0-Sieg gegen Baulmes be­ hauptet - seitdem holten die Resi­ denzler in 5 Partien gerade einmal ein mickriges Pünktchen ... Zwei verschiedene Paar Schuhe «Wir schlagen uns selbst, bege­ hen individuelle Fehler und laden die Gegner regelrecht zum Tore- schiessen ein. Kein einziger Spieler kommt momentan auch nur annä­ hernd an seine Bestform heran», beschreibt der 31-jährige Team­ spieler Hasler, dessen Vertrag beim FCV Ende Juni 2006 ausläuft, die derzeitige Situation. Den Vergleichen mit der letzten Saison, den Spielen im Uefa-Cup oder den tollen Auftritten der FCV- Kicker im Nationaldress kann 
«Ha-HERBSTBILANZ 
FC VADUZ BMwtt a f FC Vadu-̂LaCbcux-de-Pnxb 0:3 FC ConcorittaBnel-KCVaduz 2:2 PC Vaduz - PC WU 0:1 PC Wohkn - PC Vaduz 3il SC Krten» - FC VWui 3$ FC Vaduz - PC Bauboe» 4:0 FC Vaduz-FC Chiasao 1:3 PCLocarao-FCVaduz 1:1 SCYFJuveotat-PCVadoz 1A FC VWuz-FC Baden 4:0 FCVWw-FCUttem 3:3 FC Lauaanne-Spott - PC Wiai 3:1 ACüwut-rcVMw 0:4 rcwta-ftsioo w FC Winlerthur-FCVWux 1:2 PC Vaditt - FC Meyiin ,4:0 Mm) 16 Spide.S Siege, 4 Remlt, 7 Nieder­ lagen. Pvnkteacboitt: 1,1875. 
ZSion ' ''M 3. Lattraone-Sport 4.WU . S.JLwcn . &CUM0 7.WÜm 8. ».vmu 10. Concpntta Baad n.mr - IX 13. AC 14 13.Krim .  L 
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17. Locanio Ig.Meyrih 17. FCVftfat-AC 
16 'n5a5%te ;; w «äs , te t6. ,lll24 .„9 tölftr sa» nur wenig abgewinnen: «Im Nationalteam geht es um einzelne Partien, in der Meisterschaft musst du über Wochen hinweg auf einem Level spielen. Das sind zwei unter­ schiedliche Paar Schuhe. Wenn wir 
zehnmal in Serie gegen Portugal spielen, bekommen wir auch neun­ mal eine Uber die Rübe. Auch das Thema Andermatt ist passö, und es hilft auch nichts, Gohouri oder Burgmeier nachzuweinen.» Goldfüsschen Ronaldinho geehrt Barca-Star ist Fussballer Europas und Nachfolger von Andrej Schwetschenko PARIS - Der Brasilianer Ronal­ dinho vom FC Barcelona ist wie erwartet zum Fussballer Euro­ pas 2005 gewählt worden. Der 25-Jährige Superstar gewann die Auszeichnung des ««Ballon d'or» mit 225 Punkten vor den Engländern Frank Lampard (Chelsea/148) und Steven Ger- rard (Liverpool/142). Die Wahl des «Ballon d'or», den ei­ ne Jury von Sportjournalisten aus den 52 Mitgliedsverbänden der Uefa vergibt, wurde in diesem Jahr zum 50. Mal durchgeführt. Die Auszeichnung der französischen Zeitung «France Football» war 1956 geschaffen worden. Der erste Sieger war Sir Stanley Matthew 
RonaMlnho wurde gestern zum besten Fussbeller Europas gekürt (Eng). Seit 1995 können auch Nicht-Europäer den «Ballon d'or» gewinnen, sofern sie in einem eu­ropäischen 
Verein unter Vertrag stehen. Ronaldinho ist nach George Weah (Liberia/1995), Ronaldo 
(Brasilien/1997 und 2002) und Ri­ valdo (Brasilien/1999) der vierte Nicht-Europäer, der als Fussballer Europas ausgezeichnet wird. Attraktivster Fussbaitor der Welt Ronaldinhos Wahl war erwartet worden - obwohl er auf Klubebene noch keinen internationalen Titel gewann und auch erst einmal Lan­ desmeister wurde (im vergangenen Sommer mit dem FC Barcelona). Aber Ronaldinho gilt derzeit als at­ traktivster Fussballer der Welt. Die Fans kommen ins Stadion, um Spieler wie ihn zu sehen. Als Vor­ bereiter ist Ronaldinho ebenso bril­ lant wie als Torschütze, im Drib­ bling ist er ebenso magistral wie bei stehenden Bällen. (si) t f 
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